Zusammenfassung
Konflikte und Mißverständnisse zwischen Personen bilden sich häufig durch Frustration. Enttäuschung, Arbeitsüberlastung, störendes Verhalten anderer, häufige oder unerwünschte Unterbrechungen, das mögen nur einige Anlässe für die Entstehung vorübergehender Frustration sein. Meist ist Frustration dieser Art durch eine plötzliche oder auffallende Änderung des Verhaltens gekennzeichnet, die durch ein vergleichsweise harmloses Ereignis ausgelöst werden kann. Wenn das der Fall ist, dann erscheint das Verhalten in keinem Verhältnis zu dem Vorfall zu stehen und kann zum Anlaß für ernsthafte Mißverständnisse werden. Andere Personen mögen nur das auslösende Ereignis für das Verhalten bemerken, und sogar die frustrierte Person selbst hält oft das Ereignis für den Grund der Erregung, wobei gelegentlich der Vorfall in seinem schlimmsten Licht gesehen wird, nur um das Verhalten zu rechtfertigen.
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Referenzen
Die Rolleninstruktionen sind einem Fall in N. R. F. Maier, Principles of Human Relations, John Wiley, New York, 1952, 423–425 entnommen.
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Maier, N.R.F., Solem, A.R., Maier, A.A., Lagler, O. (1978). Der frustrierte Vorgesetzte. In: Rollenspielpraxis im Führungstraining. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13068-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13068-0_3
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-65051-9
Online ISBN: 978-3-663-13068-0
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