Zusammenfassung
Die Bildung von Kapital, monetär definiert als Geld für Investitionszwecke, ist ein grundlegendes Element der Versicherung. Theoretisch könnte auch die Individualversicherung im Umlageverfahren ohne nennenswerte Kapitalbildung betrieben werden; dieses setzt jedoch in der Praxis voraus, daß notwendig werdende Nachschüsse weder die Leistungsfähigkeit noch die Leistungswilligkeit der Mitglieder überfordern. Da dies nur bei ganz begrenzten Risiken in persönlich überschaubaren Gemeinschaften der Fall ist, arbeiten heute auch die Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, ebenso wie die Versicherungsaktiengesellschaften und die öffentlich-rechtlichen Wettbewerbsversicherer durchweg ohne Nachschüsse mit festen, im voraus erhobenen Beiträgen, einem besonderen Garantiekapital und versicherungstechnischen Rückstellungen, deren Gegenwerte angelegt sind 2.
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Literatur
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von Bargen, M. (1982). Kapitalbildung bei der Gewährung von Versicherungsschutz. In: Vermögensanlage in der Versicherungswirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12953-0_1
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