Zusammenfassung
In diesem Buch wird gezeigt, wie man unter Anwendung der Regeln der doppelten Buchführung die ökonomischen Transaktionen eines Wirtschaftssystems erfassen kann. Auf diese Weise läßt sich auf sehr einfache Art — ex post gesehen — der gesamtwirtschaftliche Kreislauf darstellen: Erwirbt eine Wirtschaftseinheit eine Forderung in bestimmter Höhe, dann geht irgendeine andere Wirtschaftseinheit eine Verbindlichkeit in gleicher Höhe ein. Dargestellt werden allerdings nicht die einzelnen Transaktionen zwischen einzelnen Wirtschaftseinheiten, sondern Bündel von Transaktionen zwischen Gruppen von Wirtschaftseinheiten. Die Bündelung der Transaktionen und die Gruppierung der Wirtschaftseinheiten erfolgt nach bestimmten Gesichtspunkten. Die Transaktionen werden beispielsweise zusammengefaßt zu Konsumausgaben oder Investitionsausgaben, die Wirtschaftseinheiten beispielsweise zu Haushalten oder Unternehmungen.
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Literatur
The Organization for European Economic Cooperation (OEEC), A Standardized System of National Accounts, 1958; United Nations, A System of National Accounts (Studies in Methods, Series F No. 2, Rev. S), New York 1968; Statistisches Amt der Europäischen Gemeinschaften, Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen — ESVG, Brüssel 1970.
Die in der Bundesrepublik angewandte Sektorenbildung ist genau dargestellt in den Artikeln „Das Kontensystem für die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen der Bundesrepublik Deutschland“, Wirtschaft und Statistik, Juni 1960, S. 321 ff. und „Revidierte Konten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung”, Wirtschaft und Statistik, Juni 1970, S. 281 ff., Statistisches Bundesamt, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen, Reihe 1, Konten und Standardtabellen 1979, S. 50 ff., Stuttgart—Mainz 1980.
Im Sprachgebrauch der Bundesbank und des Statistischen Bundesamtes: „Unternehmen“, vgl. z. B. Wirtschaft und Statistik, Juni 1970, S. 282.
chwr(133)und aus Vermögenserträgen und nur zu einem geringen Teil aus öffentlichen Zuwendungen“. Statistisches Bundesamt, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen, Reihe 1, Konten und Standardtabellen 1979, S. 58, Stuttgart—Mainz 1980.
Einschließlich Lastenausgleichsfonds und ERP-Sondervermögen.
Gemeindeverbände sind Ämter, Kreise, Bezirks-, Landschaftsverbände usw.
Wirtschaft und Statistik, Juni 1960, S. 322.
Genaue Abgrenzung vgl. International Monetary Fund, Balance of Payments Manual, 4th ed., S. 19–25, Washington D.C. 1977.
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Richter, R. (1982). Einführung. In: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung — Volkswirtschaftliche Finanzierungsrechnung — Zahlungsbilanz. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12939-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12939-4_1
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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