Skip to main content

Medienökonomische und Strategische Grundlagen

  • Chapter
  • 35 Accesses

Part of the book series: DUV: Wirtschaftswissenschaft ((DUVWW))

Zusammenfassung

Das folgende Kapitel stellt die Grundlagen dieser Arbeit dar. Diese umfassen zwei Bestandteile: Zunächst werden in einem kurzen Überblick zur Medienindustrie die jeweiligen Sektoren vorgestellt und anschließend einige medienökonomische Besonderheiten aufgezeigt. Der zweite Teil des Kapitels befaßt sich mit den Grundlagen zur Unternehmensstrategie und hier vor allem mit einer Übersicht zu den vorhandenen Strategiekonzepten.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Der Begriff Medium kann definiert werden als: “Alles, was für und zwischen Menschen ein ‘bedeutungsvolles’ Zeichen mit Hilfe geeigneter Transmitter vermittelt und zwar über zeitliche und/oder räumliche Distanzen hinweg.” Ronneberger (1991), S. 31.

    Google Scholar 

  2. Der Musikbereich weist seit einigen Jahren einen ähnlichen Trend zur Globalisierung und Konzentration auf wie die Audiovisionsindustrie. Heute dominieren die fünf Medienkonzerne Sony, Time Warner, Bertelsmann, Polygram und Thorn EMI den internationalen Musikmarkt.

    Google Scholar 

  3. Einige Autoren zählen auch die Musik zum Audiovisionsbereich (vgl. z.B. Wilke (1990), S. 26). Betrachtungsgegenstand der Rundfunkökonomie sind Fernsehen und Hörfunk; vgl. Eichhorn (1983), S. 3f. Schenk (1989) bezieht bereits alle elektronischen Medien mit ein. Diesem Ansatz soll in dieser Arbeit jedoch nicht gefolgt werden. Trotz vieler Ähnlichkeiten zwischen Musik-und Filmprodukten - z.B. globales Medienprodukt, Unikate, Hit-Geschäft etc. - und zwischen Hörfunk und Fernsehen - z.B. gleiche Übertragungswege - handelt es sich doch um verschiedene Medienprodukte mit strategischen Unterschieden. Der in dieser Arbeit gewählte Ansatz folgt daher einer Vielzahl von Autoren (stellvertretend seien hier Picard (1989) und Vogel (1990) genannt) sowie - was vor dem Hintergrund des Themas dieser Arbeit unter Umständen noch wichtiger ist - der strategischen Entscheidung der meisten Medienunternehmen zur Trennung dieser Aktivitäten in verschiedenen Unternehmensbereichen (z.B. Time Warner, Sony, MCA). Vgl. Kap. V.2.2. Auch auf rechtlicher Ebene wird eine Trennung von Fernseh-und Hörfunkaktivitäten als sinnvoll angesehen. In England gibt es inzwischen für beide Bereiche eine eigene Kontrollbehörde; vgl. Kap. 111.2. 1. 1.

    Google Scholar 

  4. Vgl. Kleinsteuber (1990), S. 42. Für das Fernsehen sprechen Negrine/Papathanassopoulos von einer “reconceptualisation of broadcasting as a market place rather than a place of culture”; vgl. Negrine/Papathanassopoulos (1990), S. 8. Ähnlich dem Pressewesen hat die Fachökonomie auch den Rundfunk als Untersuchungsgegenstand bisher kaum beachtet; vgl. Kruse (1989a), S. 77. Dies gilt freilich - zumindest in Deutschland - auch für die Filmwirtschaft.

    Google Scholar 

  5. Picard (1989), S. 7; vgl. auch die noch etwas weiter gefaßte Definition von Schenk (1989), S. 4: “Zum Forschungsgegenstand der Medienökonomie gehören die ökonomischen Aspekte des Mediensystems und deren Bedeutung für die Struktur und Funktion des gesamten Informationssystems.”

    Google Scholar 

  6. Vgl. Zohlnhöfer (1989), S. 42.

    Google Scholar 

  7. Vgl. Picard (1989), S. 17; Kruse spricht von Zwei-Güter-Produktion; Kruse (1989a), S. 86.

    Google Scholar 

  8. Es ist offensichtlich, daß nur die ganz oder teilweise durch Werbung finanzierten Medien am Zwei-Güter-Markt teilnehmen.

    Google Scholar 

  9. Öffentliche Güter sind vor allem dadurch gekennzeichnet, daß ihr Verbrauch nicht den Nutzen eines weiteren Konsumenten reduziert.

    Google Scholar 

  10. Owen/Wildman (1992),. S.24. Vgl. auch Gläser (1987), S. 123.

    Google Scholar 

  11. So kann beispielsweise der Informationsbedarf zwar durch das Fernsehen, die Zeitung oder das Radio gedeckt werden; auf dem Weg zur Arbeit jedoch scheidet das Fernsehen - zumindest bisher noch - aus.

    Google Scholar 

  12. Zohlnhöfer spricht hier vom komplementären Charakter des Wettbewerbs; vgl. Zohlnhöfer (1989), S. 41.

    Google Scholar 

  13. Ebenda, S. 22; ein krasses Beispiel, das diese Aussage unterstützt, stellt die Substitution des Kinokonsums in Europa durch das Fernsehen dar; vgl. Kap. IV. 2. 2.

    Google Scholar 

  14. In den USA hat vor allem eine Umverteilung des Werbebudgets von Markenartiklern stattgefunden. Die Werbeeinnahmen der amerikanischen Zeitungsindustrie betrugen 1989 ca. 32,4 Mrd. Dollar, davon 11,4 Prozent von Markenartiklern mit nationaler Verbreitung ihrer Werbebotschaft. Zwei Jahrzehnte vorher lag ihr Anteil noch bei 25 Prozent; vgl. Kapitel IV.2.1.

    Google Scholar 

  15. Vgl. Owen/Wildman (1992), S.54. Allerdings hat man in Untersuchungen noch keine unmittelbare Konkurrenz zwischen dem Kinosektor und dem Videobereich feststellen können; vgl. Manet (1990), S. 101. Auch zwischen Video und Fernsehen haben empirische Studien eher eine Komplementär-als eine Substitutionsbeziehung aufgezeigt; vgl. Levy/Pitsch (1985), S. 56 92.

    Google Scholar 

  16. Hahn (1984), S. 20; ähnlich bei Chandler (1962); Learned et al, (1969); Andrews (1987), S. 28. Vgl. auch Mintzberg, der den Strategiebegriff u.a. unter fünf verschiedenen, miteinander verbundenen Aspekten sieht: Den fünf P’s der Strategie, d.h., plan, ploy, pattern, position und perspective; Mintzberg (1987a) S. 11ff. Für Mintzberg läßt sich die Strategieentwicklung auch als eine Art iterativer Prozeß darstellen; vgl. Mintzberg (1987b), S. 68. Insgesamt gibt es eine Vielzahl von Strategiebegriffen, wobei allerdings im allgemeinen inhaltliche Gemeinsamkeiten festgestellt wurden; vgl. Sieben/Ossadnik/Wachter (1988), S. 67.

    Google Scholar 

  17. Vgl. Bussiek (1989), S. 152; Andrews (1987), S. 13ff. Auch quasi “querliegende” Funktionen wie Führung und Organisation können Gegenstand von Strategien sein.

    Google Scholar 

  18. Vgl. Ohmae (1982), S. 136. Ähnliche Ansätze finden sich bei Pümpin (1986), Hinterhuber (1989) und Kreikebaum (1989).

    Google Scholar 

  19. Vgl. Learned et al. (1965). Vgl. Mintzberg (1990) mit einer kritischen Auseinandersetzung mit dieser Denkschule und ihrer Weiterentwicklung.

    Google Scholar 

  20. Vgl. die grundlegende Arbeit von Markowitz (1959); vgl. auch Salter/Weinhold (1979) zur Risikoreduktion durch Diversifikation. Vgl. ebenfalls Amit/Livnat (1988), S. 100.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Strategor (1988), S. 27. Darüber hinaus wurde kritisiert, daß die reine Portfoliobetrachtung den Blick auf potentielle Verbundvorteile zwischen den Unternehmenseinheiten verstellt hat. Vgl. Porter (1985), S. 381.

    Google Scholar 

  22. Porters Analyse-Instrumentarium soll in seinen Grundaussagen in Kap. IV auf die Untersuchung der europäischen Audiovisionsindustrie angewendet werden.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Murray (1988), S. 395f; mit gegenteiligen Erkenntnissen empirischer Untersuchungen vgl. Dess/Davis (1994), S. 484.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Porter (1985), S. 7. Vgl. auch Varadarajan/Clark/Pride (1992), S. 42.

    Google Scholar 

  25. Im Medienbereich zeichnet sich beispielsweise eine immer stärkere Verzahnung von Computer-, Telekommunikations-und Medienindustrie ab.

    Google Scholar 

  26. Vgl. dazu detailliert Kap. V.3. “Strategic management as a field of inquiry is firmly grounded in practice […j.” Rumelt/Schendel/Teece (1991), S. 6.

    Google Scholar 

  27. Vgl. z.B. Porter (1985), S. 32, mit der Forderung nach einer Integration der Globalisierungs-und Kooperationsstrategie. Vgl. auch Hart (1992) mit dem Vorschlag eines integrierten Rahmens im Hinblick auf den Prozeß der Strategieerstellung.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1995 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Hagen, J. (1995). Medienökonomische und Strategische Grundlagen. In: Wettbewerbsstrategien im europäischen Audiovisionsbereich. DUV: Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12446-7_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12446-7_2

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-0272-4

  • Online ISBN: 978-3-663-12446-7

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics