Zusammenfassung
Die europäische Rundfunklandschaft befindet sich in einem dramatischen Umbruch. In den vergangenen Jahren sind in den meisten Ländern die seit Jahrzehnten bestehenden staatlichen Rundfunkmonopole aufgebrochen worden; eine Vielzahl von privaten Fernsehveranstaltern konnte sich inzwischen z.T. erfolgreich im Markt etablieren.1 Diese Entwicklung löste eine merklich steigende Nachfrage nach audiovisuellen Produkten aus. Darüber hinaus wurden mit dem Einzug des Videos neue Produktmärkte geschaffen, und mit der Einführung des Zahlfernsehens etablierte sich eine neue Form des Fernsehkonsums. Diese Entwicklung setzt sich fort.
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Literatur
Als Beispiele lassen sich RTL Plus und Pro 7 in Deutschland, die zum Fininvest Konzern gehörenden Sender Italia 1, Rete 4 und Canale 5 in Italien sowie Canal + in Frankreich anführen.
It is a truism to state that communications are undergoing rapid and comprehensive change. New technologies and new ideologies are re-articulating the relations between old-established communication media.” Collins (1990), S. 1.
Vgl. Kap. 111.1 und 111.2.
Vgl. Bullinger (1988), S. 62, vgl. auch Noam (1991), S. 150, zur Situation in Italien, und Kuhn (1985), S. 50, zur Lage in Frankreich; vgl. hierzu ebenfalls Noam (1991), S. 95.
Vgl. Kap. 111.2.
Gemeint sind Frankreich, Großbritannien, Italien und Deutschland. Diese Länder repräsentierten 1985 ca. 83 Prozent des europäischen Audiovisionsmarkts und haben sich seitdem noch schneller entwickelt als der europäische Durchschnitt. Vgl. hierzu Jeandou (1988), S. 5.
In Deutschland sind dies vor allem die Verlagshäuser Springer, Bertelsmann und Burda; in Frankreich z.B. Hachette und Havas und in Großbritannien beispielsweise der Verlag Pearson sowie der Elektronik-und Musikkonzern Thorn-EMI.
So ist ihnen in Europa beispielsweise mit dem Betreiber des luxemburgischen Astra-Satellitensystems erstmals ein ernstzunehmender Konkurrent erwachsen, der mit den öffentlichen Anbietern im Hinblick auf die Vermietung von Transpondern im Wettbewerb steht. “The existence of the Astra services testifies to the rapid erosion of national communication sovereignity in the satellite era.” Collins (1990), S. 111.
Thinking strategically about the present and future of mass communication requires an understanding of what organizations and industries are, how they operate, and how the relate to society at large.” Turow (1992), S. 19.
En effet, sur ce marché, le rythme des innovations, des changements des structures, des fusions d’entreprises est tel que toute description, a peine achevée, se trouve périmée.” Bonnell (1989), S. 421
Mariet (1990), S. 10.
Schenk (1989), S. 9; vgl. auch Kopper (1982), S. 102.
Vgl. Jeandou (1988), S. 5.
In achieving favorable performance it is striking how important industry characteristics can be.“ Bettis/Mahajan (1985), S. 796; vgl. hierzu auch Prahalad/Bettis (1986), S. 487; Porter (1980), S. 3.
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Hagen, J. (1995). Einleitung. In: Wettbewerbsstrategien im europäischen Audiovisionsbereich. DUV: Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12446-7_1
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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