Zusammenfassung
Der Titel „Steuerungs- und Regelungsprobleme in der Informationsgesellschaft“ rekurriert, ob wir dies wollen oder nicht, auf normative Zielvorgaben für die öffentliche Kommunikation, die wir historisch den deliberativen Ansprüchen der Aufklärungsbewegung verdanken. So etwa heute noch in der medienpolitischen Forderung nach der Sicherung der Meinungsvielfalt und der Verhinderung der Medienkonzentration. Auch in den geltenden Kommunikationsverboten, wie etwa dem Verbot der Verletzung der Rechte Dritter, dem Kinder-, Jugend- und Minderheitenschutz, dem Verbot, den sozialen Frieden zu gefährden etc., sind noch klassische Diskurs- und Tugendvorstellungen enthalten. Derivate des alten Leitbildes sind also noch rechtsgültig, wenn auch von schwindender normativer Kraft und Wirksamkeit.
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Imhof, K. (1999). Regelungsprobleme in der Informationsgesellschaft und beim Mediensymposium Luzern: Konvergenzen & Divergenzen; Abschied & Fortführung. In: Imhof, K., Jarren, O., Blum, R. (eds) Steuerungs- und Regelungsprobleme in der Informationsgesellschaft. Mediensymposium Luzern, vol 5. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12385-9_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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