Zusammenfassung
Die am 1. Januar 1948 in Kraft getretene republikanische Verfassung ersetzte das am 4. März 1848 von Karl Albert, König von Piemont und Sardinien, erlassene Statut (Statuto Albertino), dessen Geltungsbereich nach der Einigung im Jahre 1861 auf alle übrigen italienischen Staaten ausgedehnt worden war.1
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Anmerkungen
Vgl. Klaus von Beyme, Das politische System Italiens, Stuttgart u. a. 1970, S.12 ff.; Rudolf Lill, Geschichte Italiens in der Neuzeit, Darmstadt 1986, S.130ff.; Storia d’Italia (Einaudi) Bd.IV, 1.Halbbd.: Dall’Unita ad oggi, Turin 1975; Martin Clark, Modern Italy 1871–1982, London/New York, S.44ff.
Der Text ist abgedruckt in: A.Aquarone et al., Le costituzioni italiane, Mailand 1958, S.662–669 und in: Dieter Schidor: Entwicklung und Bedeutung des Statuto Albertino in der italienischen Verfassungsgeschichte, Diss. Mainz 1977, S.211–220.
Diese Beschränkung wurde 1919 aufgehoben und das Verhältniswahlsystem eingeführt.
Vgl. von Beyme, a.a.O., S.14 bzw. S.47.
Vgl. drs., S.13 ff.
Vgl. Lill, a.a.O., S.299.
Vgl. zu dieser Entwicklungsperiode Lill, a.a.O., S.305 ff.
Abgedruckt in von Beyme,a.a.O., S.17.
Ebd., S.45.
Vgl. dazu: Carmine Chiellino, Italien, Bd.1, Geschichte, Staat und Verwaltung, München 1981, S.142 ff.; Stephen P. Koff, The Italian Presidency: Constitutional Role and Political Practice, in: Presidential Studies Quarterly, Vol. XII, No. 3, Summer 1982, S.340 f. (mit Literaturverweisen zu dieser Thematik); Antonio Baldassarre/Carlo Mezzanotte, Il Presidente della Repubblica fra unità maggioritaria e unità nazionale, in: Quaderni Costituzionali (Il Ruolo del Capo dello Stato in Italia: Continuità e Innovazione) Anno V., No.1, Aprile 1985, S.5 ff.; John C. Adams/ Paolo Barile, The Government of Republican Italy, 3.Aufl., Boston 1972, S. 79 ff.
Vgl. Der Spiegel, Nr.13 vom 25.8.1985 und The Financial Times vom 22.3.1985.
setzten sich die „Großwähler“ (grandi elettori) wie folgt zusammen:
Vgl. dazu Antonio Baldassarre/Carlo Mezzanotte, Gli Uomini del Quirinale. Da De Nicola a Pertini, Bari 1985.
Vgl. Gaetano Sciascia, Die Entwicklung der Italienischen Verfassung (1959–1966), in: Jahrbuch des Öffentlichen Rechts, Bd.16, Tübingen 1967, S.217f.
Vgl. Artikel 90 der Verfassung in Verbindung mit Artikel 134 und 135 sowie dem Gesetz Nr.20 vom 25.1.1962.
Die Mitglieder werden aus einer Liste ausgelost, die alle neun Jahre vom Parlament erstellt wird. Sie müssen die Wählbarkeit zum Senator besitzen.
Abgedruckt in: Sciascia, a.a.O., S.217.
Vgl. dazu Süddeutsche Zeitung vom 29.4.1987 und Le Monde vom 30.4.1987. Der Grund für das Zerwürfnis der bisherigen Partner lag einmal in der Forderung der DC, nach vier Jahren wieder den Ministerpräsidenten zu stellen, während sich Craxi entgegen einer ursprünglichen Absprache zwischen ihm und dem Generalsekretär der DC nun weigerte, diesem Verlangen nachzukommen. Zum anderen wollte die DC durch vorgezogene Neuwahlen fünf Referenden über die Justiz und die Kernkraft umgehen, da sie befürchten mußte, aus möglichen Neuwahlen nach Abhalten der Volksbefragung geschwächt hervorzugehen.
Vgl. dazu Koff, a.a.O., S.344f.
Vgl. dazu die Berichterstattung in: Süddeutsche Zeitung vom 12.6.1981 und Neue Zürcher Zeitung vom 13.6.1981.
Vgl. die Darstellung in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11.10.1986 „Ein Sozialist, der die Macht genießt“.
Vgl. Koff, a.a.O., S.345.
Ebd.
Abgedruckt in: Corriere della Sera vom 11.8.1982.
Präsident Cossiga blockierte kurz nach seinem Amtsantritt den geplanten Erlaß von Gesetzesdekreten der Regierung über die Abwälzung von Soziallasten auf die Staatskasse und über die Verlängerung der provisorischen Regelung für das Privatfernsehen. Er monierte besonders dessen längst überfällige definitive Neuordnung, die wegen koalitionsinterner Meinungsverschiedenheiten immer wieder verschoben worden war, vgl. Die Welt vom 9.1.1986.
Siehe die von Koff, a.a.O., S.346 genannten Beispiele.
Adams/Barile, a.a.O., S.81.
Dieses Gremium umfaßt neben dem Präsidenten den Premier-, den Verteidigungs-, Außen-, Industrie-und Finanzminister sowie den Generalstabschef.
Vgl. Badische Zeitung vom 5.8.1986.
Vgl. Koff, a.a.O., S.346f.
Neue Zürcher Zeitung vom 26.10.1979.
Vgl. Corriere della Sera vom 23.6.1985 und Informationen des Generalsekretärs des Quirinalpalastes vom 6.10.1987.
Vgl. Koff, a.a.O., S.344.
Corriere della Sera vom 11.8.1982.
Vgl. Michael Gerner, Die Krise Italiens ist auch die Krise seines Parteiensystems, in: Westeuropas Parteiensysteme im Wandel, Redaktion: Hans-Georg Wehling, Stuttgart u. a. 1983, S.170.
Vgl. von Beyme, a.a.O., S.47f. und Koff, a.a.O., S.343.
Klaus von Beyme, Die parlamentarischen Regierungssysteme in Europa, 2. Aufl., München 1973, S.837.
Adams/Barile, a.a.O., S.82 und von Beyme (1970), S.49.
Vgl. Die Welt vom 9.1.1986.
Vgl.Adams/Barile, a.a.O., S.82 und von Beyme (1970), S.49.
Vgl. dazu die ausführliche Darstellung von Maria Cristina Grisolia, Preliminari sul potere diesternazione e di messagio del Presidente della Repubblica, in: Quaderni Costituzionali, a.a.O., S.61 ff.
Vgl. Artikel 75 in Verbindung mit Artikel 87 und 138.
Vgl. Adams/Barfile, a.a.O., S.87.
Vgl. zur Regierungsperiode des „Verfassungsbogens“ Michael Kreile, Italien 1979 - Das Ende der Notstandskoalition und die Krise des „historischen Kompromisses”, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 31/79 vom 4.8.1979, S.14 ff.
Vgl. Günter Trautmann, Italien in den achtziger Jahren, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 8/86 vom 22.2.1986, S.42 ff.
Vg. Le Monde vom 24.6.1985.
Der Spiegel vom 25.3.1985.
Der Spiegel vom 24.6.1985.
Vgl. die Umfrage bei Trautmann, a.a.O., S.44.
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Hartmann, J., Kempf, U. (1989). Italien. In: Staatsoberhäupter in westlichen Demokratien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12380-4_6
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