Zusammenfassung
Verfassungsrechtliche Bestimmungen sind durchweg wichtige und unverzichtbare Erklärungsvariablen für die Rolle des Staatsoberhaupts im jeweiligen politischen System. Großbritannien ist in dieser Hinsicht die einzige große Ausnahme, weil die britische Verfassungsentwicklung nur zum (geringen) Teil auf schriftlich fixierten Normen beruht. Die Stellung des Staatsoberhaupts im britischen Verfassungssystem erschließt sich dem Betrachter nur dann, wenn er den Verfassungskonventionen die erforderliche Beachtung schenkt. Elemente von Verfassungskonventionen über das Staatsoberhaupt finden sich auch in anderen Regierunssystemen. Zumindest für die übrigen hier betrachteten Länder läßt sich jedoch verallgemeinernd feststellen, daß Verfassungskonventionen selbst dort, wo es sie zu geben scheint, den Rang bedeutender Verhaltensnormen für das Staatsoberhaupt entbehren.
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Hartmann, J., Kempf, U. (1989). Resümee. In: Staatsoberhäupter in westlichen Demokratien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12380-4_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12380-4_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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