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Lob und Tadel der Metapher

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Sprachspiel Metapher
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Zusammenfassung

Lob und Tadel der Metapher finden innerhalb und auf der Grundlage historischer und denkerischer Kontexte von Sprachbehandlung statt. Diese Kontexte entstehen für das Abendland in Griechenland, haben dort ihre Wurzeln in der archaischen Zeit (etwa 700–510 v.Chr.). Die in dieser Zeit sich entwickelnde Zuwendung zur Sprache wird schließlich in der Abfassung von Rhetoriken deutlich. Rhetorik kodifiziert Sprache, entspricht einer Kulturregelung, die zum wissenschaftlichen Instrument der Behandlung von Sprache werden kann und die Sprachansicht einer Gesellschaft oder eines Denkers in dieser Gesellschaft widerspiegelt. Es erscheint daher opportun, eine kurze Geschichte der Rhetorik voranzustellen; die angestrebte Kürze steht dabei nicht für die Abkürzung einer verfügbaren Gesamtfassung, sondern für den Ausdruck der für den Kontext als wichtig und prägnant angesehenen Momente in der Entwicklung der kodifizierenden Sprachbehandlung.

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Literatur

  1. Vgl. z.B. Hesiods Theogonie: Uranos wird von seinem Sohn Kronos entmannt, welcher wiederum von seinem Sohn Zeus gestürtzt wird. Zur Tradition des Sukzessionsmythos, in der Hesiod steht, vgl. [Hoel]. Es ist interessant zu beobachten, wie aus dem mythologischen, kosmogonisch-theogonischen Schema des Hesiod — aus einem unbestimmten Anfangszustand geht in einer Generationenfolge persönlich-göttlicher Mächte die gegenwärtige Welt hervor (nach [Man], S.11) — die Kosmologien und -gonien der Vorsokratiker sich entwickeln. Bei Anaximander wird etwa die Generationenfolge in eine etappenweise Entwicklung aus der Spannung verschiedener Kräfte rationalisiert.

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  2. [Kr], S.16.

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  3. [Ca], I. S.56.

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  4. Die folgenden Ausführungen stützen sich auf [Bu86], Literaturhinweise zur Entmythisierung sind hier zu finden.

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  5. Fragment 128, 6f., Übers. [Bu86], S.51.

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  6. Nach B. Snell 1955, in [Bu86].

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  7. μηχανή (mediane): künstliche Vorrichtung, Werkzeug; Mittel, Weg, Möglichkeit; Erfindung, List.

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  8. Diels/Kranz, Fr. 80 B 1, Übers. [Bu86], S.43

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  9. [Bu86], S.47. Zusatz von der Verf.

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  10. [Bu86], S.79.

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  11. Gorgias, der seit 427 v.Chr. vor allem in Athen und Thessalien praktizierte, schrieb verschiedene Reden, von welchen der Lobpreis der Helena und die Verteidigung des Palamedes zu nennen sind sowie eine gegen den Eleatismus gerichtete Schrift Über das Nichtseiende. Diese und weitere Reden, Fragmente und Testimonien sind in [Bu89] nebst einer Einleitung, nach der ich mich im folgenden wesentlich richte, zu finden.

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  12. Aus der Schrift Über das Nichtseiende, Fr.3, 22 in der Übers. von [Bu89].

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  13. „Annahme“ bzw. „Angebot zur Annahme“.

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  14. Zum Übersetzungsproblem des griechischen πει=ώ, das vor allem an der im Griechischen nicht existierenden deutschen Unterscheidung zwischen ‘überzeugen’ und ‘überreden’ liegt, vgl. [Bu89], S.XIIIf.

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  15. Aus dem Lobpreis der Helena, Fr.11, 13, in der Übers, von [Bu89].

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  16. Fr.6, 4, in der Übers. von [Bu89].

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  17. Aus dem Lobpreis der Helena, Fr.11, 1, in der Übers. von [Bu89].

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  18. Diels/Kranz, Fr.B9, in der Übers. von [Bu86].

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  19. Vgl. dazu [Bu86], S.102f.

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  20. Aus dem Lobpreis der Helena, Fr.11, 14, in der Übers. von [Bu89], ohne Anm. zitiert.

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  21. Vgl. [Bu86], S.53.

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  22. [LaP], Artikel ‘Narzißmus’.

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  23. [Frd47], S.253. Hervorhebung durch die Verf.

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  24. Dieses Buch erschien 1912 und 1913 zunächst als Artikelfolge in den ersten beiden Jahrgängen von Imago.

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  25. [Frd91], S.129. Hierzu sei auf [Bu89], S.198, Anm. 19 verwiesen: „‘Den Feinden schaden, den Freunden nützen’ — dies war offenbar eines der zentralen Anliegen der gorgianischen Thesen zum richtigen Handeln...“

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  26. In [Frd9l], S.133.

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  27. Ein Beispiel für diese Form der Magie ist der Glaube an eine magische Verbindung zwischen einer Wunde und der Waffe, die sie hervorgerufen hat, wie z.B. in der Geschichte des Telephos, der von Achill mit der Lanze in den Oberschenkel verletzt wurde und erst durch Auflegen von Rost dieser Lanze genas. Eine schöne Darstellung dieser Geschichte findet sich im oberen Teil des Pergamon-Altars.

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  28. [Frd91], S.82.

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  29. [Frd47], S.258. Hervorhebung durch die Verf.

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  30. Aus dem Lobpreis der Helena, Fr. 11, 10, in der Übers. von [Bu89]. Zitiert ohne Anm.

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  31. Abschnitt 9 der Helena.

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  32. Vgl. [Bu86], S.26f.

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  33. Theogonie, Vers 36ff.

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  34. Theogonie, Vers 99ff.

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  35. Vgl.[deR], S.158.

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  36. Vgl.[Bu89], S.XV.

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  37. Z.B. in der Theogonie: „damit sie Vergessenheit brächten der Leiden und Ende der Sorgen“ (Vers 55) oder „Wenn nämlich einer Trauer hat und in frischem Leid unmutvoll stöhnt, im Herzen betrübt...“ (Vers 99f.) Übers.en nach der Ausgabe von [Alb].

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  38. [deR], S.162.

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  39. Hippias: Diels/Kranz 86 B 17, Gorgias: Diels/Kranz 82 B 11a, 25; 82 B 6; 82 B 11, 7.

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  40. Testimonium 21 (Platon, Menon 95c), vgl. [Bu89].

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  41. Vgl. [Bu86], S.11f.

    Google Scholar 

  42. Vgl. [Frd47].

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  43. [Bu86], S.11f.

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  44. Test.4 in der Übers. von [Bu86], zitiert ohne Anm.

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  45. Vgl. Test.1 und weitere Stellen im Test.4, Test.35.

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  46. Vgl. Test.9.

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  47. Test.22a.

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  48. Test.24

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  49. Test.32 in der Übers. von [Bu89], 1989. Zitiert ohne Anm., latein. Zusatz durch die Verf.

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  50. Aus dem Lobpreis der Helena, Fr. 11, 8, in der Übers. von [Bu89].

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  51. Lobpreis der Helena, Fr.11, 12, in der Übers. von [Bu89].

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  52. Vgl. die Testimonien 2, 7 und 14 in [Bu89].

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  53. Für Korax gibt Pauly lediglich an, daß er zur Zeit des Tyrannen Hieron eine bedeutende Rolle spielte, für Teisias, daß er um 480 v.Chr. geboren wurde.

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  54. [Bar], S.176: „chez nous“, also im Abendland.

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  55. parole feinte und parole fictive.

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  56. Vgl. die Konzeption des generalized other nach [Mea].

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  57. Dieses hebt mit anderen [Sie] hervor.

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  58. Test.35 in der Übers. von [Bu89].

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  59. Abschnitt 2 des Test.35 in der Übers. von [Bu89].

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  60. Es sei daran erinnert, daß Gorgias etwa 108 Jahre alt wurde, der Begriff der Generation umspannt daher im vorliegenden Fall einen großen Zeitraum.

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  61. Vgl. im Pauly den Artikel ‘Isokrates’.

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  62. Vgl. [Fuh90], S.27f.

    Google Scholar 

  63. [Fuh90], S.27f.

    Google Scholar 

  64. Vgl. [Fuh90], S.19.

    Google Scholar 

  65. [Fuh90], S.27.

    Google Scholar 

  66. In [Sin], S.100.

    Google Scholar 

  67. [Sin], S.92.

    Google Scholar 

  68. 384–322 v. Chr. Mit Isokrates und Aischines Vertreter der klassischen Einfachheit in der post-gorgianischen Zeit.

    Google Scholar 

  69. In [Sin], S.95.

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  70. Vgl. [Bar], S.183f. Im Pauly (Artikel ‘Attizismus’) wird der asianische Stil als „prätentiös“ und „in argem Mißverhältnis zum Inhalt“ beschrieben; dieses Urteil spricht wiederum von der Ansicht, die Sprache habe sich nach ihrem Inhalt, nach ihrer Sache zu richten.

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  71. Vgl. Cicero, Brut.51, orat.29ff. und 90.

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  72. Barthes (1970, S.181) apostrophiert die ciceronische Rlhetorik als „pseudonaturalistisch“.

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  73. Vgl. den platonischen Dialog Kratylos; zur Geschichte der Auseinandersetzung über die Sprachrichtigkeit ( ’ορϑότηςτῶν ’ονομάτων), welche im ausgehenden 5. Jahrhundert unter den Gebildeten Athens allgemein diskutiert wurde, vgl. [Kr].

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  74. Vgl. die Schrift des Gorgias Über das Nichtseiende (in [Bu89]), in der das Sein als nicht mitteilbar erwiesen wird; nur die Rede ist mitteilbar, und diese ist an einen eigenen Sinn gebunden. Mit dieser Schrift wendet sich Gorgias gegen das absolute und von aller Sinnlichkeit getrennte eleatische Sein, holt den dieser Abgelöstheit zugehörigen Logos in die menschliche Doxa zurück (vgl. auch oben, Abschnitt 2.2.2).

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  75. Vgl. [Ca], S.62.

    Google Scholar 

  76. Vgl. [Ca], S.63.

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  77. [Ca], S.64f.

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  78. [Bu86], S.134; zitiert ohne Anm.

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  79. 135b, 5 – 135c, 2; in der Übers. von [Gad].

    Google Scholar 

  80. Vgl. Siebter Brief 342e, 2 – 343a, 4; 344c–d.

    Google Scholar 

  81. 448d, in der Übers. von [Schlei].

    Google Scholar 

  82. Vgl. 448d, 2–3.

    Google Scholar 

  83. Vgl. 471d.

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  84. 472b–c, in der Übers. von [Schlei]. Hervorhebung durch die Verf.

    Google Scholar 

  85. Vgl. 474a, 6; 476a; 479e: was bewiesen wurde, wurde durch Polos selbst bewiesen, und zwar in 474c–476a.

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  86. Vgl. 481c, 491a.

    Google Scholar 

  87. Vgl. 486e, 487a–b.

    Google Scholar 

  88. Vgl. 505c; dazu auch die Stellen 497b, wo Kallikles sich hilfesuchend an Gorgias wendet und 497c, wo er seinetwegen einwilligt, fortzufahren.

    Google Scholar 

  89. 499b, in der Übers. von [Schlei].

    Google Scholar 

  90. Vgl. 504d–505b.

    Google Scholar 

  91. Vgl. 509c–d.

    Google Scholar 

  92. 519d, in der Übers. von [Schlei].

    Google Scholar 

  93. 452e–453a, in der Übers. von [Schlei].

    Google Scholar 

  94. Vgl. oben, Abschnitt 2.2.3

    Google Scholar 

  95. Vgl. 455a.

    Google Scholar 

  96. Vgl. 459a–c.

    Google Scholar 

  97. Vgl. 456a.

    Google Scholar 

  98. Vgl. 463a–464b.

    Google Scholar 

  99. 464e–465a, in der Übers. von [Schlei].

    Google Scholar 

  100. Vgl. auch 478b: das Angenehme wird vom Nützlichen dissoziiert, das Nützliche ist nach 477a gut.

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  101. Vgl. 465a: ‘fremde Schönheit herbeiziehend’.

    Google Scholar 

  102. 459c, in der Übers. von [Schlei].

    Google Scholar 

  103. Vgl. 456a–457b.

    Google Scholar 

  104. Vgl. 525d–526b.

    Google Scholar 

  105. Vgl. 511b–512a.

    Google Scholar 

  106. Kallikles’ Position.

    Google Scholar 

  107. Vgl. 492d–494a.

    Google Scholar 

  108. Vgl. 486a–d.

    Google Scholar 

  109. Vgl. 521d–522c.

    Google Scholar 

  110. Vgl. 523a, 524a–b, 526d.

    Google Scholar 

  111. Die gleiche Dialogstrategie findet sich im Dialog Phaidon, auch hier erzählt Sokrates ein Mythos vom Leben nach dem Tod, nachdem der Dialog sich um die Unsterblichkeit der Seele drehte und er seine Zuhörer, und hier insbesondere den Simmias, der am meisten zweifelte, davon überzeugen möchte, daß er sich vor dem Tod nicht fürchtet. Insofern erfüllt der Mythos hier die Funktion eines Trostes. Danach legt sich Sokrates zum Sterben nieder.

    Google Scholar 

  112. Vgl. 527a.

    Google Scholar 

  113. Zu einer gleichwertigen Strategie greift Sokrates mit den ‘Bildern’ in 493a und 493d–e, der Angesprochene ist wiederum Kallikles.

    Google Scholar 

  114. Vgl. 449b, 461d–e.

    Google Scholar 

  115. Vgl. 454c, 463c.

    Google Scholar 

  116. Dazu gehören die Anreden wie ‘teures Freundchen’, ‘o Bester’ etc., das Lob des Gorgias in 449d und auch das schlichte Absprechen von Verstehen in 465e.

    Google Scholar 

  117. Vgl. Theaitetos 148e–149a.

    Google Scholar 

  118. Vgl. 478c–d, 480c, 525b.

    Google Scholar 

  119. Vgl. 474a: ‘den mit dem ich jedesmal rede’; 481d: ‘daß wir beide, ich und du, uns jetzt im gleichen Zustande befinden’; 513d: ‘wenn wir öfter und besser dasselbe erwägen wirst du überzeugt werden’; 527d: ‘nachdem wir uns so gemeinschaftlich geübt’.

    Google Scholar 

  120. Vgl. Phaidon 107b, Siebter Brief 344a–c.

    Google Scholar 

  121. Vgl. die Ausführungen von [Mey] in seinem Nachwort.

    Google Scholar 

  122. Rhetorik I, Kap.1, 1354a, l; in der Übers. von [Sie].

    Google Scholar 

  123. Vgl. Gorgias 465d, f.

    Google Scholar 

  124. Vgl. Rhetorik I, Kap.2, 1355b: „Die Rhetorik stelle also das Vermögen dar, bei jedem Gegenstand das möglicherweise Glaubenerweckende [ τόπιϑανόν auch als ‘das Überzeugende’ oder ‘das Plausible’ übersetzbar] zu erkennen.“

    Google Scholar 

  125. Zu den Enthymemen siehe [Sie], S.228–230.

    Google Scholar 

  126. Rhetorik I, Kap.1, 1354a; in der Übers. von [Sie], zitiert ohne Anm. und erklärenden Einschub.

    Google Scholar 

  127. Vgl. etwa Rhetorik I, Kap.2, 14. Dazu auch [Mey], S.120ff.

    Google Scholar 

  128. Vgl. Rhetorik I, Kap.3.

    Google Scholar 

  129. Vgl. [Mey], S.122.

    Google Scholar 

  130. Poetik, Kap.25, in der Übers. von [Fuh82], zitiert ohne Anm. Dieselbe Formulierung findet sich in Kap.24.

    Google Scholar 

  131. Vgl. etwa Rhetorik III, Kap.3.

    Google Scholar 

  132. Rhetorik III, Kap.1, 9, in der Übers. von [Sie], ohne Anm. zitiert. Eine weitere Exemplifizierung des ‘rhetorisch Richtigen’, die mit einer Kritik an Gorgias verknüpft ist, findet sich in Rhetorik III Kap.3, 3.

    Google Scholar 

  133. Vgl. zum Ethos des Redners das 2. Kapitel der Rhetorik I und das 7. Kapitel in Rhetorik III, zur Angemessenheit hinsichtlich der drei Redegattungen das 12. Kapitel in Rhetorik III.

    Google Scholar 

  134. Rhetorik III, Kap.2, 1, in der Übers. von [Sie], ohne Anmerkungen, Hervorhebungen und Erklärungen zitiert.

    Google Scholar 

  135. Rhetorik III, Kap.2, 4, in der Übers. von [Sie]. Vgl. weiterhin: Rhetorik III, Kap.2, 5; Kap.2, 6; Kap.7, 9.

    Google Scholar 

  136. Vgl. Rhetorik I, Kap.1, 4.

    Google Scholar 

  137. Im 2. Kapitel der Rhetorik I werden die Überzeugungsmittel genannt: der Charakter des Redners, die Stimmung der Hörer und die Rede selbst.

    Google Scholar 

  138. Vgl. Rhetorik III, Kap.7, 5.

    Google Scholar 

  139. Vgl. Rhetorik II, Kap.1, 9.

    Google Scholar 

  140. Vgl. [Mey].

    Google Scholar 

  141. Vgl. [Mey], S.137.

    Google Scholar 

  142. Vgl. dazu [Mey] und [Bar].

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  143. Kap.12–17 der Rhetorik I.

    Google Scholar 

  144. Vgl. insbesondere [Mey], S.133f.

    Google Scholar 

  145. Vgl. Nikomachische Ethik, III, 1119b.

    Google Scholar 

  146. Rhetorik II, Kap.1, 8.

    Google Scholar 

  147. Vgl. oben, Abschnitt 2.2.2 und [Bu89], S.XXVIf. sowie [Bu86], S.34f.

    Google Scholar 

  148. Vgl. die Metapher des Aristoteles in Rhetorik III, Kap.2, 9: ‘Man muß aber darauf achten, daß wenn dem Jüngling ein Purpurkleid paßt, was sich dann in gleicher Weise für den Greis schickt; denn nicht das gleiche Kleid paßt ihm.’ Übers. [Sie].

    Google Scholar 

  149. [Fuh90], S.37.

    Google Scholar 

  150. Die theophrastische Schrift wird anhand ihrer Spuren in späteren Werken, vor allem bei Cicero, rekonstruiert. Vergleiche dazu [Fuh90], S.38f.

    Google Scholar 

  151. Vgl. [Fuh90], S.43ff.

    Google Scholar 

  152. Vgl. [Fuh90], S.50f.

    Google Scholar 

  153. Cicero hat zu diesem Zeitpunkt eine große Rednerkarriere hinter sich; er war in der Zeit von 81 bis 58 v.Chr. als Redner aktiv.

    Google Scholar 

  154. Vgl. etwa Buch I, 105, 109, 111, 146, 157, Buch III, 209.

    Google Scholar 

  155. Vgl. etwa I, 109, 111.

    Google Scholar 

  156. I, 64, in der Übers. von [Mer]; zu bemerken ist, daß bei Cicero dieses Über-alles-reden-Können sich auf ein sachkundiges Wissen zu stützen hat und nicht wie bei Gorgias davon unabhängig ist, siehe dazu I, 48, 50f., einen Hinweis in dieser Hinsicht auf Gorgias findet sich in I, 102f.

    Google Scholar 

  157. Vgl. I, 95.

    Google Scholar 

  158. I, 128, in der Übers. von [Mer].

    Google Scholar 

  159. Vgl. I, 201, III, 54, 76.

    Google Scholar 

  160. I, 202, in der Übers. von [Mer].

    Google Scholar 

  161. I, 34, in der Übers. von [Mer].

    Google Scholar 

  162. Vgl. III, 60f.

    Google Scholar 

  163. Vgl. III, 72.

    Google Scholar 

  164. Vgl. III, 126 und v.a. 132.

    Google Scholar 

  165. Vgl. III, 143.

    Google Scholar 

  166. Vgl. III, 55, 84.

    Google Scholar 

  167. Zu dieser Übernahme Vgl. [Fuh90], S.62ff. Cicero setzt sich in seinen Schriften Brutus und Orator mit der Thematik Attizismus-Asianimus auseinander.

    Google Scholar 

  168. Vgl. etwa III, 19f.

    Google Scholar 

  169. Vgl. I, 150–152, II, 96.

    Google Scholar 

  170. Vgl. I, 53.

    Google Scholar 

  171. Vgl. II, 205.

    Google Scholar 

  172. Vgl. II, 189 und 192

    Google Scholar 

  173. Vgl. dazu insgesamt II, 190–195.

    Google Scholar 

  174. III, 55, in der Übers. von [Mer].

    Google Scholar 

  175. Vgl. III, 143.

    Google Scholar 

  176. Vgl. [Lor], Anm. 55.

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  177. Das Beispiel stammt aus einer Sammlung von Kontroversien und Suasorien von Seneca dem Älteren, vgl. [Fuh90], S.67.

    Google Scholar 

  178. So etwa der Fall eines jungen Mannes, der der Tochter eines Seeräuberhauptmannes die Ehe im Gegenzug für seine Freiheit verspricht. Als er sie wirklich heiratet, wird er on seinem Vater enterbt. Auch dieses Beispiel stammt von Seneca dem Alteren, vgl. dazu [Fuh90], S.68f.

    Google Scholar 

  179. [Fuh90], S.69.

    Google Scholar 

  180. Vgl. etwa die aristotelische Trennung zwischen Poetik und Rhetorik.

    Google Scholar 

  181. Diese Schrift ist zwar verloren gegangen, aber in ihren Umrissen aus dem Hauptwerk Quintilians erkennbar.

    Google Scholar 

  182. Quintilian wirkte selbst zwanzig Jahre als offizieller, staatlich besoldeter Rhetoriklehrer. Die Institutio oratoria schrieb er sozusagen im Ruhestand, nachdem er sich ins Privatleben zurückgezogen hatte. Sein Werk erschien um 95 n.Chr., kurz vor seinem Tod.

    Google Scholar 

  183. Vgl. etwa Buch X, Kap.1, 108–112.

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  184. [Fuh90], S.71, Hervorhebung durch die Verf.

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  185. Kap.3: Das richtige Vorgehen beim Schreiben; Kap.4: Das Verbessern; Kap.5: Die notwendigen schriftlichen Übungen.

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  186. Lateinisch copia: Vorrat, Menge, Möglichkeit. Man denke an die Vorstellung des Bestandes, wie sie oben in der Einleitung entwickelt wurde.

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  187. Buch X, Kap.l, 8–10, in der Übers. von [Lor].

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  188. Vgl. [Bar], S.182f.

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  189. Vgl. [Bar], S.178f.

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  190. Vgl. dazu [Bar], S.186f.

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  191. Vgl. [Fuh82], in seinem Nachwort S.173ff.

    Google Scholar 

  192. Die Ritualisierung des aggressiven Moments findet in der Antike im Agon (Wortkampf) statt, in welchem sich die Sophisten mit besonderer Vorliebe übten, weil hier die Bewährung durch Rede (und nicht durch Wahrheit) Vorrang hatte. Diese Technik wird im 8. Jahrhundert wieder belebt, als die freien Schulen in einem scharfen Konkurrenzkampf stehen und viel vom Erfolg des Redners als solchen abhängt. Die disputationes sind im Mittelalter wichtiger Bestandteil der schulischen Übungen, Rededuelle, die unter dem Vorsitz des Lehrers stattfinden, der nach mehreren Tagen den Sieger bestimmt. Vgl. [Bu86], S.12ff. und [Bar], S.184.

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  193. Poetik 1457b, in der Übers. von [Fuh82].

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  194. Poetik, 1457b, in der Übers. von [Fuh82].

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  195. Poetik, 1458a.

    Google Scholar 

  196. Poetik, 1457b, in der Übers. von [Fuh82], wobei der kursiv gesetzte Teil auf die Verf. zurückgeht. Fuhrmann schreibt an dieser Stelle: ‘eines Wortes (das somit in uneigentlicher Bedeutung verwendet wird)’. Dieser erklärende Zusatz führt unnötigerweise das nicht unproblematische Konzept der Eigentlichkeit ein, welches nach Ricceur (1986, S.24) erst in der späteren Rhetorik auftaucht, und das vor allem die aristotelische Begriffsumgebung von üblich und fremd verdeckt.

    Google Scholar 

  197. Poetik, 1458a, in der Übers. von [Fuh82], zitiert ohne Anm.

    Google Scholar 

  198. Vgl. Poetik, 1458b 10ff.

    Google Scholar 

  199. Rhetorik III, Kap.2, 1404b, in der Übers. von [Sie].

    Google Scholar 

  200. Vgl. zu diesem Abweichen Poetik, 1458b 3ff.

    Google Scholar 

  201. Zu den Postulaten für die rhetorische Lexis Vgl. Rhetorik III, Kap.2 (Klarheit und Angemessenheit), Kap.5 (Sprachrichtigkeit) und Kap.7 (nochmals Angemessenheit: Ethos-Fiedegegenstand) und oben Abschnitt 2.2.6.

    Google Scholar 

  202. Rhetorik III, 1404b, in der Übers. von [Sie], ohne Hervorhebung zitiert. Das Wort οἰκεῖος bedeutet u.a. ‘häuslich, verwandt, vertraut, befreundet, einheimisch’, es leitet sich ab von οἶος, ‘Haus, Geschlecht, Familie, Heimat’ (u.a.) und ist daher dem κύριος, ‘herrschend, festgesetzt’, dann ‘üblich’, nah, denn das Herrschende gehört zu einem Haus oder einem Gebiet. Mit diesen Wörtern bleibt Aristoteles in der Begriffsumgebung des Gegen-satztes üblich-fremdartig, das eigentliche Wort ist daher eher das einheimische und vertraute.

    Google Scholar 

  203. Vgl. Rhetorik III, 1404b, 35ff.

    Google Scholar 

  204. Rhetorik III, 1405a, in der Übers. von [Sie].

    Google Scholar 

  205. Vgl. Rhetorik III, 1405a, 8f.

    Google Scholar 

  206. Vgl. Rhetorik III, 1405a, 9f. und Poetik, 1459a, 5ff.

    Google Scholar 

  207. Poetik, 1459a, 6f., in der Übers. von [Fuh82].

    Google Scholar 

  208. Aristoteles führt hier eine schöne Metapher an: Für die Epitheta verlangt er, man müsse sie nicht als Speise, sondern als Würze gebrauchen. Vgl. Rhetorik III, 1406a, 18ff. Dem Frostigen ist das gesamte Kapitel 3 dieses Buches gewidmet.

    Google Scholar 

  209. Vgl. Rhetorik III, 1406b, 5ff.

    Google Scholar 

  210. Diese Bemerkungen betreffen das Weithergeholte und das allzu Poetische, welche sich mit dem Frostigen als Variationen des Motivs der Ferne interpretieren lassen. Die Hinweise gehen also darauf, in nicht allzu weite Ferne zu schweifen.

    Google Scholar 

  211. Vgl. Rhetorik III, 1410b, 10ff. und 17ff.

    Google Scholar 

  212. Rhetorik III, 1412a, 19ff., in der Übers. von [Sie].

    Google Scholar 

  213. πρὸ ’ομμάτων ποιεῖν, vgl. Kap.10 und 11 der Rhetorik III.

    Google Scholar 

  214. Vgl. Rhetorik III, 1411b, 24ff. und 1412a, 3ff.

    Google Scholar 

  215. ‘ein rechtschaffener Mann ist ein Würfel’ in 1411b, 24.

    Google Scholar 

  216. Vgl. Poetik, Kap. 21, 1457b und oben.

    Google Scholar 

  217. Zu Gattung und Art vgl. insbesondere die Kategorienschrift des Aristoteles.

    Google Scholar 

  218. Rhetorik III, 1412a, 13ff., in der Übers. von [Sie].

    Google Scholar 

  219. Vgl. Analogie mit den fremden Menschen, deren Begegnung angenehm ist (Rhetorik III, 1404b, 8–12) und Kap. 10 desselben Buches zum angenehmen Lernen durch unbekannte Wörter.

    Google Scholar 

  220. Vgl. §149.

    Google Scholar 

  221. Vgl. Buch III, §91.

    Google Scholar 

  222. De oratore III,, §155, in der Übers. von [Mer].

    Google Scholar 

  223. De oratore III, §96, in der Übers. von [Mer]. Zu bemerken ist, daß der Übersetzer anstatt ‘Körper’ für corpore ‘Organismus’ schreibt; dieser Begriff verweist auf eine andere Metaphorisierung von Sprache, welche der Humboldt-Tradition zuzuweisen ist: die Sprache wird hier vielfach als pflanzlicher Organismus gesehen. Vgl. hierzu [Wer].

    Google Scholar 

  224. mutationes: man nimmt das, was man nicht hat, von woanders her. Vgl. De oratore III, §156.

    Google Scholar 

  225. Vgl. De oratore III, §165.

    Google Scholar 

  226. Ciceros Beispiel in De oratore III, §165 lautet ‘sozusagen als Waise’ für ‘als Waise’.

    Google Scholar 

  227. Vgl. De oratore III, §157.

    Google Scholar 

  228. Vgl. Rhetorik III, Kap.4, Abschn.1 und Kap.10, Abschn.3. Zur Verkehrung des Verhältnisses Metapher-Vergleich vgl. [Ric86], S.32ff.

    Google Scholar 

  229. Vgl. De oratore III, §§157–158.

    Google Scholar 

  230. Vgl. bei Aristoteles ‘weder zu niedrig noch zu hoch’.

    Google Scholar 

  231. Vgl. De oratore III, §§162–164.

    Google Scholar 

  232. De oratore III, §170, in der Übers. von [Mer], lat. Zusatz durch die Verf.

    Google Scholar 

  233. Institutio oratoria, Buch VIII, Vorrede, §19, in der Übers. von [Rah].

    Google Scholar 

  234. Vgl. Institutio oratoria VIII, Vorrede, §26 und Kap.3, §6.

    Google Scholar 

  235. Vgl. Institutio oratoria VIII, Vorrede, §23.

    Google Scholar 

  236. Vgl instltutl0 oratoria VIII, Vorrede §31 und Kap.l, §2; Kap.3, §§8–11 und Kap.3, §§43 und 61.

    Google Scholar 

  237. Institutio oratoria VIII, Kap.3, §2, in der Übers. von [Rah]; Hervorhebungen von d. Verf.

    Google Scholar 

  238. Vgl. Institutio oratoria VIII, Kap.2, §§3–6.

    Google Scholar 

  239. Institutio oratoria VIII, Kap.2, §6, in der Übers. von [Rah].

    Google Scholar 

  240. Institutio oratoria VIII, Kap.6, §§4–5, in der Übers. von [Rah].

    Google Scholar 

  241. Inst. or. VIII, Kap.6, §5, in der Übers. von [Rah]; lat. Zusätze durch die Verf..

    Google Scholar 

  242. Inst. or. VIII, Kap.6, §18, in der Übers. von [Rah], lat. Zusätze durch die Verf. Die Rede vom ‘freien Platz’ widerspricht dem in §35 desselben Kapitels definierten Unterschied zwischen Metapher und Katachrese. Das Besetzen eines freien Platzes kann offenbar sowohl als Katachrese als auch als Metapher gewertet werden.

    Google Scholar 

  243. Vgl. Inst. or. VIII, Kap.3, §37. Die Partikeln haben bei Quintilian einen stärker entschuldigenden Charakter: ‘Um es so auszudrücken; wenn der Ausdruck gestattet ist; gewissermaßen; gestattet mir diesen Ausdruck zu gebrauchen.’

    Google Scholar 

  244. Vgl. Inst. or. VIII, Kap.6, §§14–17.

    Google Scholar 

  245. Inst. or. VIII, Kap.6, §§19, in der Übers. von [Rah].

    Google Scholar 

  246. Vgl. Inst. or. VIII, Kap.3, §§3–6.

    Google Scholar 

  247. Vgl. Inst. or. VIII, Kap.3, §§61–81.

    Google Scholar 

  248. Der vollständige Titel der ersten Fassung von 1725 lautet Principi di una scienza nuova d’intorno alla commune natura delle nazioni (‘Die neue Wissenschaft über die gemeinschaftliche Natur der Völker’), 1730 erscheint eine erweiterte und veränderte Fassung (Seconda Scienza Nuova), 1744 erscheint postum die letzte, der hier herangezogenen deutschen Übersetzung zugrundeliegenden Fassung.

    Google Scholar 

  249. Vgl. [Ap], insbesondere S.360–363.

    Google Scholar 

  250. Vgl. etwa [Aue], S.19, 90, 172.

    Google Scholar 

  251. Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.19.

    Google Scholar 

  252. Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.20.

    Google Scholar 

  253. Vico setzte sich insbesondere mit dem Rationalismus Descartes’ auseinander.

    Google Scholar 

  254. Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S. 78. Hervorhebung durch die Verf.

    Google Scholar 

  255. Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.23.

    Google Scholar 

  256. Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.78f.

    Google Scholar 

  257. Vgl. Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.79.

    Google Scholar 

  258. Vgl. Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.78; dazu auch [Ap], S.353.

    Google Scholar 

  259. Vgl. Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.81

    Google Scholar 

  260. Vgl. Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.69, 81, 94. Dazu auch [Ap], S.341.

    Google Scholar 

  261. Vgl. [Ap], S.354.

    Google Scholar 

  262. Vgl. z.B. den Ansatz von Robert Haskell, dargestellt in [Katz].

    Google Scholar 

  263. Das Entwerfen chiffrierter Sprachen erlebt in dieser Zeit eine große Blüte.

    Google Scholar 

  264. Vgl. hierzu [Hoc59] und allgemein zum Manierismus in der europäischen Kunst [Hoc57].

    Google Scholar 

  265. Cannochiale Anstotelico, 1654, S.337, zitiert nach [Wein63], S.326.

    Google Scholar 

  266. Vgl. [Hoc57], S.15.

    Google Scholar 

  267. Vgl. [Hoc59], S.69–71.

    Google Scholar 

  268. Die Ausführungen zu Gracián richten sich im wesentlichen nach [Hid]. In dieser Arbeit hebt Hidalgo-Serna die philosophische, kognitive und moral-praktische Dimension der Graciânschen Ingeniumskonzeption hervor und setzt damit seine Interpretation der Überlieferung entgegen, die Gracian lediglich in ästhetischer Hinsicht deutete. Es sei angemerkt, daß Hidalgo-Serna in seiner Analyse einen äußerst scharfen Gegensatz von Ratio und Ingenium aufbaut. Da die Agudeza y Arte de Ingenio leider in keiner Übersetzung zugänglich war, muß die Graciánsche Spiegelung durch Hidalgo-Serna vorsichtig behandelt werden — was der interessanten Arbeit an sich jedoch keinen Abbruch tut.

    Google Scholar 

  269. Vgl. [Hid], S.79f.

    Google Scholar 

  270. Vgl. [Hid], S.126f.

    Google Scholar 

  271. Vgl. [Hid], S.121.

    Google Scholar 

  272. [Koe], S.39; Hervorhebung durch die Verf.

    Google Scholar 

  273. Vgl. oben, Abschnitt 2.2.

    Google Scholar 

  274. snuffed im Sinne von Licht putzen, wodurch die Kerze heller brennt — und also das Licht des Geistes.

    Google Scholar 

  275. Leviathan, Buch I, Kap.5, in der Übers. von [Eu]; Zusätze von der Verf.

    Google Scholar 

  276. Vgl. oben, Abschn. 2.3.1: ‘Die Theoretiker der ingeniösen Metaphorik’.

    Google Scholar 

  277. [Bra], S.206.

    Google Scholar 

  278. Vgl. Leviathan, I, 4.

    Google Scholar 

  279. Leviathan, I, 4, in der Übers. von [Eu]; Zusätze von der Verf.

    Google Scholar 

  280. Zur Verallgemeinerung mit Hilfe der Sprache vgl. Leviathan, I, 4.

    Google Scholar 

  281. Leviathan, I, 4, in der Übers. von [Eu].

    Google Scholar 

  282. Leviathan, I, 4, in der Übers. von [Eu]; Zusätze von der Verf.

    Google Scholar 

  283. Vgl. Leviathan, I, 4.

    Google Scholar 

  284. Vgl. Leviathan, I, 5.

    Google Scholar 

  285. Vgl. Leviathan, I, 4.

    Google Scholar 

  286. Vgl. Leviathan, I, 4.

    Google Scholar 

  287. Essay, III, Kap.IX, Abschn. 21, in der Übers. von [Win].

    Google Scholar 

  288. Vgl. Essay, III, IX, 21 sowie III, X, 1.

    Google Scholar 

  289. Essay, III, IX, 21, in der Übers. von [Win]; Hervorhebung durch die Verf.

    Google Scholar 

  290. Essay, III, XI, 5, in der Übers. von [Win]; Hervorhebungen durch die Verf.

    Google Scholar 

  291. Vgl. Essay, III, IX, 19–20.

    Google Scholar 

  292. Vgl. Essay, III, X, 30–31, 33.

    Google Scholar 

  293. Vgl. [deM], S.21.

    Google Scholar 

  294. Essay, III, X, 34, in der Übers. von [Win].

    Google Scholar 

  295. Vgl. [deM], 15f.

    Google Scholar 

  296. Zur Geschichte des Prinzips der sprachlichen Relativität vgl. [Wer].

    Google Scholar 

  297. Es sei angemerkt, daß Kainz nicht über den Gedanken der Sprachverführung schreibt, sondern selbst von einer solchen Verführung ausgeht und ihre sprachlichen Mittel darstellt.

    Google Scholar 

  298. Zur Vorstellung des Bestandes vgl. oben, Kap.1.

    Google Scholar 

  299. Ein Schraubenzieher bleibt ein Schraubenzieher, auch wenn er neben dem Schrauben noch zum Abschlagen irgendwelcher Ablagerungen u.ä.m. verwendet wird.

    Google Scholar 

  300. [Kai], S.14. Hervorhebungen durch die Verf.

    Google Scholar 

  301. Vgl. [Kai], S.15.

    Google Scholar 

  302. Vgl. [Kai], S.41f.

    Google Scholar 

  303. Vgl. [Hoer76].

    Google Scholar 

  304. Vgl. Gorgias, 464b–465e sowie oben, Abschn. 2.2.5.

    Google Scholar 

  305. [Kai], S.118. Hervorhebung durch die Verf.

    Google Scholar 

  306. [Kai], S.26.

    Google Scholar 

  307. [Kai], S.21.

    Google Scholar 

  308. [Ric86], S.15f. Zitiert ohne Anm.

    Google Scholar 

  309. [Ric86], S.16.

    Google Scholar 

  310. Zudem zeigt die Geschichte der Rhetorik, wie die Rhetorik selbst zur Überwachung ‘maßloser’ Sprachfiguren eingesetzt wurde. Sprache wird durch Rhetorik geregelt, diese Regelung ihrerseits durch die Philosophie überwacht bzw. vorangetrieben.

    Google Scholar 

  311. [Blu], S.287.

    Google Scholar 

  312. [Kai], S.102.

    Google Scholar 

  313. Vgl. [Kai], S.102ff.

    Google Scholar 

  314. Vgl. oben, Abschn. 2.2.4.

    Google Scholar 

  315. Vgl. Max Frisch: Und nun singen sie wieder, 1945.

    Google Scholar 

  316. [Kai], S.113.

    Google Scholar 

  317. Zum Kooperationsprinzip Vgl. [Gri79], zu den gemeinsamen Idealisierungen [Schue] und oben Kap.1, zur Partnerarbeit [Mue79], insbesondere S.188.

    Google Scholar 

  318. Beispiele sind etwa Du, damit kann ich irgendwo ganz viel anfangen, was du da sagst, oder deine Zuwendung kommt bei mir irgendwie ganz anders an, vgl. [Hin], S.406.

    Google Scholar 

  319. [Hin], S.414.

    Google Scholar 

  320. Vgl. [Hin] ebenda.

    Google Scholar 

  321. Vgl. zum Beispiel die geometrische Methode Hobbes’, auch Spinozas.

    Google Scholar 

  322. Vgl. oben Kap.1.

    Google Scholar 

  323. inrupisse, occupare und expellet.

    Google Scholar 

  324. Vgl. Rhetorik III, Kap.2, 1404b 12ff.

    Google Scholar 

  325. Vgl. Institutio oratoria VIII, Kap.6, §17.

    Google Scholar 

  326. Vgl. De oratore III, §49.

    Google Scholar 

  327. Vgl. De oratore III, §160.

    Google Scholar 

  328. Ciceros durior translatio in De oratore III, §165; zu freie Übertragungen bei Quintilian, Institutio oratoria VIII, Kap.3, §37.

    Google Scholar 

  329. Vgl. Rhetorik III, 1405b 31f., zitiert oben, Abschn. 2.3.1: ‘Aristoteles und die Bivalenz der Metapher’.

    Google Scholar 

  330. ‘Auch die Glaubwürdigkeit des Sachverhaltes wird durch den Gebrauch des verbum proprium erhöht.’ In [Sie], S.182.

    Google Scholar 

  331. [Sie], S.194.

    Google Scholar 

  332. Vgl. συγγενῶν und ομογενῶν es sei daran erinnert, daß γένος nicht nur die Gattung, sondern auch und wohl zuerst das Geschlecht, die Familie, den Stamm und die Verwandschaft bedeutet.

    Google Scholar 

  333. Vgl. Poetik, Kap.21.

    Google Scholar 

  334. [Ric86], S.24

    Google Scholar 

  335. De oratore III, §149, in der Übers. von [Mer].

    Google Scholar 

  336. Vgl. auch De oratore III, §155.

    Google Scholar 

  337. Vgl. die Rede vom Schmuck und von der Metapher als ‘Anleihe’.

    Google Scholar 

  338. Vgl. zum Beispiel die Aeneis des Vergil.

    Google Scholar 

  339. Vgl. Institutio oratoma VIII, Kap.2, §§1–3.

    Google Scholar 

  340. Leviathan, Buch III, Kap.38, in der Ausgabe von [Mole], S.448.

    Google Scholar 

  341. Vgl. Rhetorik III, Kap.4, 1406b 20ff. und Kap.10, 1410b 16ff.

    Google Scholar 

  342. Aristoteles’ Beispiel: ‘Wie ein Löwe stürzte er auf ihn’ im Gegensatz zu ‘Ein Löwe stürzte auf ihn’, vgl. Kap.4.

    Google Scholar 

  343. Rhetorik III, Kap.10. 1410b 17ff., in der Übers. von [Sie].

    Google Scholar 

  344. Ricœur (1986) nennt dies den ‘diskursiven Charakter’ des Vergleichs.

    Google Scholar 

  345. Ricœur nennt aus Rhetorik III: Kap.4 1406a 20, 1406b 25f., 1407a 14f., Kap.10 1410b 17f., Kap.11 1412b 34f. und 1413a 15f. Vgl. [Ric86], S.32.

    Google Scholar 

  346. [Ric86], S.33. Vgl. auch Rhetorik III, Kap.4, 1407a 11ff.

    Google Scholar 

  347. De oratore III, §157, in der Übers. von [Mer]; lat. Zusätze von der Verf.

    Google Scholar 

  348. Institutio oratorio, VIII, Kap.6, §8, in der Übers. von [Rah]; lat. Zusätze von der Verf.

    Google Scholar 

  349. Vgl. Kap.6, §14.

    Google Scholar 

  350. Vgl. Kap.22.

    Google Scholar 

  351. Rhetorik III, Kap.2, 1405a 35 – 1405b 4; in der Übers. von [Sie].

    Google Scholar 

  352. Dieser Begriff entspricht dem lateinischen urbanus und meint das Städtische als Elegantes, Geschmackvolles; vgl. dazu [War], S.114.

    Google Scholar 

  353. Rhetorik III, Kap.11, 1412a 18–1412a 26; in der Übers. und mit den Zusätzen in eckigen Klammern von [Sie].

    Google Scholar 

  354. Vgl. De oratore III, §167.

    Google Scholar 

  355. Vgl. Essay Concerning Human Understanding, III, Kap.IX, Abschn.21.

    Google Scholar 

  356. Rhetorik III, 1411b 24f., in der Übers. von [Sie], ohne Hervorhebungen zitiert; griech. Zusatz durch die Verf.

    Google Scholar 

  357. Ein Beispiel lautet: ‘da sprangen auf ihre Füße Hellas’ Männer all’ (1411b 30), wobei das aufspringen die Wirksamkeit ausdrückt.

    Google Scholar 

  358. Mit ‘Esprit’ ist die αστεῖα (s.o. unter der Begriffsfigur ‘Dunkelheit’), unter ‘das, was den Beifall der Zuhörer hevorruft’ sind die ευδοκιμοῦντα (eudokimounta) gemeint: diese sind Wörter, die angesehen und geachtet sind, nachdem sie gebilligt und für treffend befunden wurden und daher angenehm sind; sie gehören zum gesitteten, guten und stilvollen Sprachgebrauch. Vgl. dazu [War], S.114.

    Google Scholar 

  359. ‘macht augenfällig’, ‘veranschaulicht’, ‘macht sichtbar’ u.a.

    Google Scholar 

  360. Vgl. Rhetorik III, 1410b 10ff.

    Google Scholar 

  361. Vgl. § 159–160.

    Google Scholar 

  362. De oratore III, §161, in der Übers. von [Mer]; Zusätze durch die Verf.

    Google Scholar 

  363. Vgl. De oratore III, §§157ff.

    Google Scholar 

  364. Institutio oratoria VIII, Kap. 3, §61, in der Übers. von [Rah].

    Google Scholar 

  365. Vgl. institutio oratoria VIII, Kap.3, §62.

    Google Scholar 

  366. Institutio oratoria VIII, Kap.6, §19, in der Übers. von [Rah]; lat. Zusatz von der Verf.

    Google Scholar 

  367. Vgl. Kap.2 der Institutio oratoria VIII.

    Google Scholar 

  368. Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.78.

    Google Scholar 

  369. Rhetorik III, Kap.11, 1412a 11ff., in der Übers. von [Sie]; griech. Zusätze durch die Verf.

    Google Scholar 

  370. Poetik, Kap.22, 1459a, in der Übers. von [Fuh82]; griech. Zusatz durch die Verf.

    Google Scholar 

  371. In Rhetorik II, Kap.20, 1394a 1ff. weist Aristoteles darauf hin, daß das Wahrnehmen von Ähnlichkeiten auf der Grundlage philosophischer Bildung leichter sei.

    Google Scholar 

  372. Vgl. [Wein63], S.330.

    Google Scholar 

  373. [Ri], S.31.

    Google Scholar 

  374. [Ric86], S.169.

    Google Scholar 

  375. De oratore III, §155, in der Übers. von [Mer].

    Google Scholar 

  376. Vgl. Institutio oratoria VIII, §§16–17.

    Google Scholar 

  377. Vgl. das ‘Abmildern’ ( mollienda) bei Cicero in De oratore III, §165 und den Ausdruck durior translatio, den Cicero und Quintilian verwenden.

    Google Scholar 

  378. Rhetorik III, Kap.11, 1412a 19ff., in der Übers. von [Sie], Hinzufügungen in eckigen Klammern durch Sieveke, in runden durch die Verf.

    Google Scholar 

  379. Griechisch παρά bedeutet mit Akkusativ ‘neben’, παράδόξαν ist daher etwas, das neben der üblichen Meinung besteht. In Rhetorik II, 1394b bezeichnet Aristoteles nichtparadoxe Sentenzen als ‘bereits anerkannt’, als den meisten Menschen richtig erscheinend.

    Google Scholar 

  380. De oratore III, §160, in der Übers. von [Mer]; Zusatz durch die Verf.

    Google Scholar 

  381. Vgl. Leviathan I, Kap.4.

    Google Scholar 

  382. Vgl. Essay Concerning Human Understanding III, Kap.X, Abschn.33f.

    Google Scholar 

  383. Vgl. Leviathan I, Kap.4.

    Google Scholar 

  384. Hier sei auf die Verbindung zwischen Blindheit und Emotionen hingewiesen: nach [Wein56] bezeichnet die Blindheit üblicherweise die Herrschaft der Affekte.

    Google Scholar 

  385. Poetik, Kap.22, 1459a 5ff., in der Übers. von [Fuh82]; griech. Zusatz durch die Verf.

    Google Scholar 

  386. In der Rhetorik III, Kap.2, 1405a 9f. betont Aristoteles nochmals, daß die Metapher nicht von etwas anderem abgeleitet werden kann.

    Google Scholar 

  387. Topik VIII, 163b 4ff., in der Übers. von [Ro168]. Griech. Zusätze durch die Verf.

    Google Scholar 

  388. Nikomachische Ethik III, 1114b 3ff., in der Übers. von [Rol72].

    Google Scholar 

  389. Vgl. Endemische Ethik VII, 1247b 39; Zoon Geneseos II, 719b 16 und 748b 8, 12; Politik, 1336a 20; Zoon Morion, 666a 14 und 691b 15.

    Google Scholar 

  390. Vgl. Physiognomika, 814a 4.

    Google Scholar 

  391. Vgl. Rhetorik an Alexander, 1425a 24 und 1447a 4; Politik, 1303b 8 und 1321a 9.

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  392. Vgl. zum einen: Physiognomika, 806b 4, 23 und 807b 12–19; Von der Seele, 421a 24, 26; Magna Moralia, 12203b 1; zum anderen: Rhetorik I, 1362b 24; Poetik, 1459a 7; Topik VIII, 163b 13; Nikomachische Ethik III, 1114b 12; Von der Seele, 421a 24, 26; Rhetorik III, 1410b 8; Topik II, 118a 22; Ökonomie, 1345b 9; Rhetorik III 1390b 28; Poetik, 1455a 32.

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  393. Physiognomika, 806b 4ff., in der Übers. von [Gohl].

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  394. Physiognomika, 807b 13ff., in der Übers. von [Gohl]; griech. Zusatz durch die Verf.

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  395. Vgl. 953a.

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  396. Vgl. 954a.

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  397. Vgl. 954b.

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  398. Problemata XXX, 955a, 36ff., in der Übers. von [Fla], von welchem der Zusatz in runden Klammern stammt.

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  399. Vgl. [Wein56] und [Wein63].

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  400. Gespräche in Tusculum, I, 80, in der Übers. von [Gig]; lat. Zusatz durch die Verf.

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  401. Vgl. [Wein63], S.325f. und zur Rezeptionsgeschichte der aristotelischen Problemata-Stelle den Kommentar von [Fla], S.711–727.

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  402. Vgl. De oratore I, §§79, 95 und insbesondere 113 und 114 und [Wein56], S.72fT.

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  403. Vgl. De oratore III, §160.

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  404. Vgl. oben, ‘7. Ähnlichkeit’.

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Bertau, MC. (1996). Lob und Tadel der Metapher. In: Sprachspiel Metapher. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12379-8_2

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