Zusammenfassung
Lob und Tadel der Metapher finden innerhalb und auf der Grundlage historischer und denkerischer Kontexte von Sprachbehandlung statt. Diese Kontexte entstehen für das Abendland in Griechenland, haben dort ihre Wurzeln in der archaischen Zeit (etwa 700–510 v.Chr.). Die in dieser Zeit sich entwickelnde Zuwendung zur Sprache wird schließlich in der Abfassung von Rhetoriken deutlich. Rhetorik kodifiziert Sprache, entspricht einer Kulturregelung, die zum wissenschaftlichen Instrument der Behandlung von Sprache werden kann und die Sprachansicht einer Gesellschaft oder eines Denkers in dieser Gesellschaft widerspiegelt. Es erscheint daher opportun, eine kurze Geschichte der Rhetorik voranzustellen; die angestrebte Kürze steht dabei nicht für die Abkürzung einer verfügbaren Gesamtfassung, sondern für den Ausdruck der für den Kontext als wichtig und prägnant angesehenen Momente in der Entwicklung der kodifizierenden Sprachbehandlung.
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Literatur
Vgl. z.B. Hesiods Theogonie: Uranos wird von seinem Sohn Kronos entmannt, welcher wiederum von seinem Sohn Zeus gestürtzt wird. Zur Tradition des Sukzessionsmythos, in der Hesiod steht, vgl. [Hoel]. Es ist interessant zu beobachten, wie aus dem mythologischen, kosmogonisch-theogonischen Schema des Hesiod — aus einem unbestimmten Anfangszustand geht in einer Generationenfolge persönlich-göttlicher Mächte die gegenwärtige Welt hervor (nach [Man], S.11) — die Kosmologien und -gonien der Vorsokratiker sich entwickeln. Bei Anaximander wird etwa die Generationenfolge in eine etappenweise Entwicklung aus der Spannung verschiedener Kräfte rationalisiert.
[Kr], S.16.
[Ca], I. S.56.
Die folgenden Ausführungen stützen sich auf [Bu86], Literaturhinweise zur Entmythisierung sind hier zu finden.
Fragment 128, 6f., Übers. [Bu86], S.51.
Nach B. Snell 1955, in [Bu86].
μηχανή (mediane): künstliche Vorrichtung, Werkzeug; Mittel, Weg, Möglichkeit; Erfindung, List.
Diels/Kranz, Fr. 80 B 1, Übers. [Bu86], S.43
[Bu86], S.47. Zusatz von der Verf.
[Bu86], S.79.
Gorgias, der seit 427 v.Chr. vor allem in Athen und Thessalien praktizierte, schrieb verschiedene Reden, von welchen der Lobpreis der Helena und die Verteidigung des Palamedes zu nennen sind sowie eine gegen den Eleatismus gerichtete Schrift Über das Nichtseiende. Diese und weitere Reden, Fragmente und Testimonien sind in [Bu89] nebst einer Einleitung, nach der ich mich im folgenden wesentlich richte, zu finden.
Aus der Schrift Über das Nichtseiende, Fr.3, 22 in der Übers. von [Bu89].
„Annahme“ bzw. „Angebot zur Annahme“.
Zum Übersetzungsproblem des griechischen πει=ώ, das vor allem an der im Griechischen nicht existierenden deutschen Unterscheidung zwischen ‘überzeugen’ und ‘überreden’ liegt, vgl. [Bu89], S.XIIIf.
Aus dem Lobpreis der Helena, Fr.11, 13, in der Übers, von [Bu89].
Fr.6, 4, in der Übers. von [Bu89].
Aus dem Lobpreis der Helena, Fr.11, 1, in der Übers. von [Bu89].
Diels/Kranz, Fr.B9, in der Übers. von [Bu86].
Vgl. dazu [Bu86], S.102f.
Aus dem Lobpreis der Helena, Fr.11, 14, in der Übers. von [Bu89], ohne Anm. zitiert.
Vgl. [Bu86], S.53.
[LaP], Artikel ‘Narzißmus’.
[Frd47], S.253. Hervorhebung durch die Verf.
Dieses Buch erschien 1912 und 1913 zunächst als Artikelfolge in den ersten beiden Jahrgängen von Imago.
[Frd91], S.129. Hierzu sei auf [Bu89], S.198, Anm. 19 verwiesen: „‘Den Feinden schaden, den Freunden nützen’ — dies war offenbar eines der zentralen Anliegen der gorgianischen Thesen zum richtigen Handeln...“
In [Frd9l], S.133.
Ein Beispiel für diese Form der Magie ist der Glaube an eine magische Verbindung zwischen einer Wunde und der Waffe, die sie hervorgerufen hat, wie z.B. in der Geschichte des Telephos, der von Achill mit der Lanze in den Oberschenkel verletzt wurde und erst durch Auflegen von Rost dieser Lanze genas. Eine schöne Darstellung dieser Geschichte findet sich im oberen Teil des Pergamon-Altars.
[Frd91], S.82.
[Frd47], S.258. Hervorhebung durch die Verf.
Aus dem Lobpreis der Helena, Fr. 11, 10, in der Übers. von [Bu89]. Zitiert ohne Anm.
Abschnitt 9 der Helena.
Vgl. [Bu86], S.26f.
Theogonie, Vers 36ff.
Theogonie, Vers 99ff.
Vgl.[deR], S.158.
Vgl.[Bu89], S.XV.
Z.B. in der Theogonie: „damit sie Vergessenheit brächten der Leiden und Ende der Sorgen“ (Vers 55) oder „Wenn nämlich einer Trauer hat und in frischem Leid unmutvoll stöhnt, im Herzen betrübt...“ (Vers 99f.) Übers.en nach der Ausgabe von [Alb].
[deR], S.162.
Hippias: Diels/Kranz 86 B 17, Gorgias: Diels/Kranz 82 B 11a, 25; 82 B 6; 82 B 11, 7.
Testimonium 21 (Platon, Menon 95c), vgl. [Bu89].
Vgl. [Bu86], S.11f.
Vgl. [Frd47].
[Bu86], S.11f.
Test.4 in der Übers. von [Bu86], zitiert ohne Anm.
Vgl. Test.1 und weitere Stellen im Test.4, Test.35.
Vgl. Test.9.
Test.22a.
Test.24
Test.32 in der Übers. von [Bu89], 1989. Zitiert ohne Anm., latein. Zusatz durch die Verf.
Aus dem Lobpreis der Helena, Fr. 11, 8, in der Übers. von [Bu89].
Lobpreis der Helena, Fr.11, 12, in der Übers. von [Bu89].
Vgl. die Testimonien 2, 7 und 14 in [Bu89].
Für Korax gibt Pauly lediglich an, daß er zur Zeit des Tyrannen Hieron eine bedeutende Rolle spielte, für Teisias, daß er um 480 v.Chr. geboren wurde.
[Bar], S.176: „chez nous“, also im Abendland.
parole feinte und parole fictive.
Vgl. die Konzeption des generalized other nach [Mea].
Dieses hebt mit anderen [Sie] hervor.
Test.35 in der Übers. von [Bu89].
Abschnitt 2 des Test.35 in der Übers. von [Bu89].
Es sei daran erinnert, daß Gorgias etwa 108 Jahre alt wurde, der Begriff der Generation umspannt daher im vorliegenden Fall einen großen Zeitraum.
Vgl. im Pauly den Artikel ‘Isokrates’.
Vgl. [Fuh90], S.27f.
[Fuh90], S.27f.
Vgl. [Fuh90], S.19.
[Fuh90], S.27.
In [Sin], S.100.
[Sin], S.92.
384–322 v. Chr. Mit Isokrates und Aischines Vertreter der klassischen Einfachheit in der post-gorgianischen Zeit.
In [Sin], S.95.
Vgl. [Bar], S.183f. Im Pauly (Artikel ‘Attizismus’) wird der asianische Stil als „prätentiös“ und „in argem Mißverhältnis zum Inhalt“ beschrieben; dieses Urteil spricht wiederum von der Ansicht, die Sprache habe sich nach ihrem Inhalt, nach ihrer Sache zu richten.
Vgl. Cicero, Brut.51, orat.29ff. und 90.
Barthes (1970, S.181) apostrophiert die ciceronische Rlhetorik als „pseudonaturalistisch“.
Vgl. den platonischen Dialog Kratylos; zur Geschichte der Auseinandersetzung über die Sprachrichtigkeit ( ’ορϑότηςτῶν ’ονομάτων), welche im ausgehenden 5. Jahrhundert unter den Gebildeten Athens allgemein diskutiert wurde, vgl. [Kr].
Vgl. die Schrift des Gorgias Über das Nichtseiende (in [Bu89]), in der das Sein als nicht mitteilbar erwiesen wird; nur die Rede ist mitteilbar, und diese ist an einen eigenen Sinn gebunden. Mit dieser Schrift wendet sich Gorgias gegen das absolute und von aller Sinnlichkeit getrennte eleatische Sein, holt den dieser Abgelöstheit zugehörigen Logos in die menschliche Doxa zurück (vgl. auch oben, Abschnitt 2.2.2).
Vgl. [Ca], S.62.
Vgl. [Ca], S.63.
[Ca], S.64f.
[Bu86], S.134; zitiert ohne Anm.
135b, 5 – 135c, 2; in der Übers. von [Gad].
Vgl. Siebter Brief 342e, 2 – 343a, 4; 344c–d.
448d, in der Übers. von [Schlei].
Vgl. 448d, 2–3.
Vgl. 471d.
472b–c, in der Übers. von [Schlei]. Hervorhebung durch die Verf.
Vgl. 474a, 6; 476a; 479e: was bewiesen wurde, wurde durch Polos selbst bewiesen, und zwar in 474c–476a.
Vgl. 481c, 491a.
Vgl. 486e, 487a–b.
Vgl. 505c; dazu auch die Stellen 497b, wo Kallikles sich hilfesuchend an Gorgias wendet und 497c, wo er seinetwegen einwilligt, fortzufahren.
499b, in der Übers. von [Schlei].
Vgl. 504d–505b.
Vgl. 509c–d.
519d, in der Übers. von [Schlei].
452e–453a, in der Übers. von [Schlei].
Vgl. oben, Abschnitt 2.2.3
Vgl. 455a.
Vgl. 459a–c.
Vgl. 456a.
Vgl. 463a–464b.
464e–465a, in der Übers. von [Schlei].
Vgl. auch 478b: das Angenehme wird vom Nützlichen dissoziiert, das Nützliche ist nach 477a gut.
Vgl. 465a: ‘fremde Schönheit herbeiziehend’.
459c, in der Übers. von [Schlei].
Vgl. 456a–457b.
Vgl. 525d–526b.
Vgl. 511b–512a.
Kallikles’ Position.
Vgl. 492d–494a.
Vgl. 486a–d.
Vgl. 521d–522c.
Vgl. 523a, 524a–b, 526d.
Die gleiche Dialogstrategie findet sich im Dialog Phaidon, auch hier erzählt Sokrates ein Mythos vom Leben nach dem Tod, nachdem der Dialog sich um die Unsterblichkeit der Seele drehte und er seine Zuhörer, und hier insbesondere den Simmias, der am meisten zweifelte, davon überzeugen möchte, daß er sich vor dem Tod nicht fürchtet. Insofern erfüllt der Mythos hier die Funktion eines Trostes. Danach legt sich Sokrates zum Sterben nieder.
Vgl. 527a.
Zu einer gleichwertigen Strategie greift Sokrates mit den ‘Bildern’ in 493a und 493d–e, der Angesprochene ist wiederum Kallikles.
Vgl. 449b, 461d–e.
Vgl. 454c, 463c.
Dazu gehören die Anreden wie ‘teures Freundchen’, ‘o Bester’ etc., das Lob des Gorgias in 449d und auch das schlichte Absprechen von Verstehen in 465e.
Vgl. Theaitetos 148e–149a.
Vgl. 478c–d, 480c, 525b.
Vgl. 474a: ‘den mit dem ich jedesmal rede’; 481d: ‘daß wir beide, ich und du, uns jetzt im gleichen Zustande befinden’; 513d: ‘wenn wir öfter und besser dasselbe erwägen wirst du überzeugt werden’; 527d: ‘nachdem wir uns so gemeinschaftlich geübt’.
Vgl. Phaidon 107b, Siebter Brief 344a–c.
Vgl. die Ausführungen von [Mey] in seinem Nachwort.
Rhetorik I, Kap.1, 1354a, l; in der Übers. von [Sie].
Vgl. Gorgias 465d, f.
Vgl. Rhetorik I, Kap.2, 1355b: „Die Rhetorik stelle also das Vermögen dar, bei jedem Gegenstand das möglicherweise Glaubenerweckende [ τόπιϑανόν auch als ‘das Überzeugende’ oder ‘das Plausible’ übersetzbar] zu erkennen.“
Zu den Enthymemen siehe [Sie], S.228–230.
Rhetorik I, Kap.1, 1354a; in der Übers. von [Sie], zitiert ohne Anm. und erklärenden Einschub.
Vgl. etwa Rhetorik I, Kap.2, 14. Dazu auch [Mey], S.120ff.
Vgl. Rhetorik I, Kap.3.
Vgl. [Mey], S.122.
Poetik, Kap.25, in der Übers. von [Fuh82], zitiert ohne Anm. Dieselbe Formulierung findet sich in Kap.24.
Vgl. etwa Rhetorik III, Kap.3.
Rhetorik III, Kap.1, 9, in der Übers. von [Sie], ohne Anm. zitiert. Eine weitere Exemplifizierung des ‘rhetorisch Richtigen’, die mit einer Kritik an Gorgias verknüpft ist, findet sich in Rhetorik III Kap.3, 3.
Vgl. zum Ethos des Redners das 2. Kapitel der Rhetorik I und das 7. Kapitel in Rhetorik III, zur Angemessenheit hinsichtlich der drei Redegattungen das 12. Kapitel in Rhetorik III.
Rhetorik III, Kap.2, 1, in der Übers. von [Sie], ohne Anmerkungen, Hervorhebungen und Erklärungen zitiert.
Rhetorik III, Kap.2, 4, in der Übers. von [Sie]. Vgl. weiterhin: Rhetorik III, Kap.2, 5; Kap.2, 6; Kap.7, 9.
Vgl. Rhetorik I, Kap.1, 4.
Im 2. Kapitel der Rhetorik I werden die Überzeugungsmittel genannt: der Charakter des Redners, die Stimmung der Hörer und die Rede selbst.
Vgl. Rhetorik III, Kap.7, 5.
Vgl. Rhetorik II, Kap.1, 9.
Vgl. [Mey].
Vgl. [Mey], S.137.
Vgl. dazu [Mey] und [Bar].
Kap.12–17 der Rhetorik I.
Vgl. insbesondere [Mey], S.133f.
Vgl. Nikomachische Ethik, III, 1119b.
Rhetorik II, Kap.1, 8.
Vgl. oben, Abschnitt 2.2.2 und [Bu89], S.XXVIf. sowie [Bu86], S.34f.
Vgl. die Metapher des Aristoteles in Rhetorik III, Kap.2, 9: ‘Man muß aber darauf achten, daß wenn dem Jüngling ein Purpurkleid paßt, was sich dann in gleicher Weise für den Greis schickt; denn nicht das gleiche Kleid paßt ihm.’ Übers. [Sie].
[Fuh90], S.37.
Die theophrastische Schrift wird anhand ihrer Spuren in späteren Werken, vor allem bei Cicero, rekonstruiert. Vergleiche dazu [Fuh90], S.38f.
Vgl. [Fuh90], S.43ff.
Vgl. [Fuh90], S.50f.
Cicero hat zu diesem Zeitpunkt eine große Rednerkarriere hinter sich; er war in der Zeit von 81 bis 58 v.Chr. als Redner aktiv.
Vgl. etwa Buch I, 105, 109, 111, 146, 157, Buch III, 209.
Vgl. etwa I, 109, 111.
I, 64, in der Übers. von [Mer]; zu bemerken ist, daß bei Cicero dieses Über-alles-reden-Können sich auf ein sachkundiges Wissen zu stützen hat und nicht wie bei Gorgias davon unabhängig ist, siehe dazu I, 48, 50f., einen Hinweis in dieser Hinsicht auf Gorgias findet sich in I, 102f.
Vgl. I, 95.
I, 128, in der Übers. von [Mer].
Vgl. I, 201, III, 54, 76.
I, 202, in der Übers. von [Mer].
I, 34, in der Übers. von [Mer].
Vgl. III, 60f.
Vgl. III, 72.
Vgl. III, 126 und v.a. 132.
Vgl. III, 143.
Vgl. III, 55, 84.
Zu dieser Übernahme Vgl. [Fuh90], S.62ff. Cicero setzt sich in seinen Schriften Brutus und Orator mit der Thematik Attizismus-Asianimus auseinander.
Vgl. etwa III, 19f.
Vgl. I, 150–152, II, 96.
Vgl. I, 53.
Vgl. II, 205.
Vgl. II, 189 und 192
Vgl. dazu insgesamt II, 190–195.
III, 55, in der Übers. von [Mer].
Vgl. III, 143.
Vgl. [Lor], Anm. 55.
Das Beispiel stammt aus einer Sammlung von Kontroversien und Suasorien von Seneca dem Älteren, vgl. [Fuh90], S.67.
So etwa der Fall eines jungen Mannes, der der Tochter eines Seeräuberhauptmannes die Ehe im Gegenzug für seine Freiheit verspricht. Als er sie wirklich heiratet, wird er on seinem Vater enterbt. Auch dieses Beispiel stammt von Seneca dem Alteren, vgl. dazu [Fuh90], S.68f.
[Fuh90], S.69.
Vgl. etwa die aristotelische Trennung zwischen Poetik und Rhetorik.
Diese Schrift ist zwar verloren gegangen, aber in ihren Umrissen aus dem Hauptwerk Quintilians erkennbar.
Quintilian wirkte selbst zwanzig Jahre als offizieller, staatlich besoldeter Rhetoriklehrer. Die Institutio oratoria schrieb er sozusagen im Ruhestand, nachdem er sich ins Privatleben zurückgezogen hatte. Sein Werk erschien um 95 n.Chr., kurz vor seinem Tod.
Vgl. etwa Buch X, Kap.1, 108–112.
[Fuh90], S.71, Hervorhebung durch die Verf.
Kap.3: Das richtige Vorgehen beim Schreiben; Kap.4: Das Verbessern; Kap.5: Die notwendigen schriftlichen Übungen.
Lateinisch copia: Vorrat, Menge, Möglichkeit. Man denke an die Vorstellung des Bestandes, wie sie oben in der Einleitung entwickelt wurde.
Buch X, Kap.l, 8–10, in der Übers. von [Lor].
Vgl. [Bar], S.182f.
Vgl. [Bar], S.178f.
Vgl. dazu [Bar], S.186f.
Vgl. [Fuh82], in seinem Nachwort S.173ff.
Die Ritualisierung des aggressiven Moments findet in der Antike im Agon (Wortkampf) statt, in welchem sich die Sophisten mit besonderer Vorliebe übten, weil hier die Bewährung durch Rede (und nicht durch Wahrheit) Vorrang hatte. Diese Technik wird im 8. Jahrhundert wieder belebt, als die freien Schulen in einem scharfen Konkurrenzkampf stehen und viel vom Erfolg des Redners als solchen abhängt. Die disputationes sind im Mittelalter wichtiger Bestandteil der schulischen Übungen, Rededuelle, die unter dem Vorsitz des Lehrers stattfinden, der nach mehreren Tagen den Sieger bestimmt. Vgl. [Bu86], S.12ff. und [Bar], S.184.
Poetik 1457b, in der Übers. von [Fuh82].
Poetik, 1457b, in der Übers. von [Fuh82].
Poetik, 1458a.
Poetik, 1457b, in der Übers. von [Fuh82], wobei der kursiv gesetzte Teil auf die Verf. zurückgeht. Fuhrmann schreibt an dieser Stelle: ‘eines Wortes (das somit in uneigentlicher Bedeutung verwendet wird)’. Dieser erklärende Zusatz führt unnötigerweise das nicht unproblematische Konzept der Eigentlichkeit ein, welches nach Ricceur (1986, S.24) erst in der späteren Rhetorik auftaucht, und das vor allem die aristotelische Begriffsumgebung von üblich und fremd verdeckt.
Poetik, 1458a, in der Übers. von [Fuh82], zitiert ohne Anm.
Vgl. Poetik, 1458b 10ff.
Rhetorik III, Kap.2, 1404b, in der Übers. von [Sie].
Vgl. zu diesem Abweichen Poetik, 1458b 3ff.
Zu den Postulaten für die rhetorische Lexis Vgl. Rhetorik III, Kap.2 (Klarheit und Angemessenheit), Kap.5 (Sprachrichtigkeit) und Kap.7 (nochmals Angemessenheit: Ethos-Fiedegegenstand) und oben Abschnitt 2.2.6.
Rhetorik III, 1404b, in der Übers. von [Sie], ohne Hervorhebung zitiert. Das Wort οἰκεῖος bedeutet u.a. ‘häuslich, verwandt, vertraut, befreundet, einheimisch’, es leitet sich ab von οἶος, ‘Haus, Geschlecht, Familie, Heimat’ (u.a.) und ist daher dem κύριος, ‘herrschend, festgesetzt’, dann ‘üblich’, nah, denn das Herrschende gehört zu einem Haus oder einem Gebiet. Mit diesen Wörtern bleibt Aristoteles in der Begriffsumgebung des Gegen-satztes üblich-fremdartig, das eigentliche Wort ist daher eher das einheimische und vertraute.
Vgl. Rhetorik III, 1404b, 35ff.
Rhetorik III, 1405a, in der Übers. von [Sie].
Vgl. Rhetorik III, 1405a, 8f.
Vgl. Rhetorik III, 1405a, 9f. und Poetik, 1459a, 5ff.
Poetik, 1459a, 6f., in der Übers. von [Fuh82].
Aristoteles führt hier eine schöne Metapher an: Für die Epitheta verlangt er, man müsse sie nicht als Speise, sondern als Würze gebrauchen. Vgl. Rhetorik III, 1406a, 18ff. Dem Frostigen ist das gesamte Kapitel 3 dieses Buches gewidmet.
Vgl. Rhetorik III, 1406b, 5ff.
Diese Bemerkungen betreffen das Weithergeholte und das allzu Poetische, welche sich mit dem Frostigen als Variationen des Motivs der Ferne interpretieren lassen. Die Hinweise gehen also darauf, in nicht allzu weite Ferne zu schweifen.
Vgl. Rhetorik III, 1410b, 10ff. und 17ff.
Rhetorik III, 1412a, 19ff., in der Übers. von [Sie].
πρὸ ’ομμάτων ποιεῖν, vgl. Kap.10 und 11 der Rhetorik III.
Vgl. Rhetorik III, 1411b, 24ff. und 1412a, 3ff.
‘ein rechtschaffener Mann ist ein Würfel’ in 1411b, 24.
Vgl. Poetik, Kap. 21, 1457b und oben.
Zu Gattung und Art vgl. insbesondere die Kategorienschrift des Aristoteles.
Rhetorik III, 1412a, 13ff., in der Übers. von [Sie].
Vgl. Analogie mit den fremden Menschen, deren Begegnung angenehm ist (Rhetorik III, 1404b, 8–12) und Kap. 10 desselben Buches zum angenehmen Lernen durch unbekannte Wörter.
Vgl. §149.
Vgl. Buch III, §91.
De oratore III,, §155, in der Übers. von [Mer].
De oratore III, §96, in der Übers. von [Mer]. Zu bemerken ist, daß der Übersetzer anstatt ‘Körper’ für corpore ‘Organismus’ schreibt; dieser Begriff verweist auf eine andere Metaphorisierung von Sprache, welche der Humboldt-Tradition zuzuweisen ist: die Sprache wird hier vielfach als pflanzlicher Organismus gesehen. Vgl. hierzu [Wer].
mutationes: man nimmt das, was man nicht hat, von woanders her. Vgl. De oratore III, §156.
Vgl. De oratore III, §165.
Ciceros Beispiel in De oratore III, §165 lautet ‘sozusagen als Waise’ für ‘als Waise’.
Vgl. De oratore III, §157.
Vgl. Rhetorik III, Kap.4, Abschn.1 und Kap.10, Abschn.3. Zur Verkehrung des Verhältnisses Metapher-Vergleich vgl. [Ric86], S.32ff.
Vgl. De oratore III, §§157–158.
Vgl. bei Aristoteles ‘weder zu niedrig noch zu hoch’.
Vgl. De oratore III, §§162–164.
De oratore III, §170, in der Übers. von [Mer], lat. Zusatz durch die Verf.
Institutio oratoria, Buch VIII, Vorrede, §19, in der Übers. von [Rah].
Vgl. Institutio oratoria VIII, Vorrede, §26 und Kap.3, §6.
Vgl. Institutio oratoria VIII, Vorrede, §23.
Vgl instltutl0 oratoria VIII, Vorrede §31 und Kap.l, §2; Kap.3, §§8–11 und Kap.3, §§43 und 61.
Institutio oratoria VIII, Kap.3, §2, in der Übers. von [Rah]; Hervorhebungen von d. Verf.
Vgl. Institutio oratoria VIII, Kap.2, §§3–6.
Institutio oratoria VIII, Kap.2, §6, in der Übers. von [Rah].
Institutio oratoria VIII, Kap.6, §§4–5, in der Übers. von [Rah].
Inst. or. VIII, Kap.6, §5, in der Übers. von [Rah]; lat. Zusätze durch die Verf..
Inst. or. VIII, Kap.6, §18, in der Übers. von [Rah], lat. Zusätze durch die Verf. Die Rede vom ‘freien Platz’ widerspricht dem in §35 desselben Kapitels definierten Unterschied zwischen Metapher und Katachrese. Das Besetzen eines freien Platzes kann offenbar sowohl als Katachrese als auch als Metapher gewertet werden.
Vgl. Inst. or. VIII, Kap.3, §37. Die Partikeln haben bei Quintilian einen stärker entschuldigenden Charakter: ‘Um es so auszudrücken; wenn der Ausdruck gestattet ist; gewissermaßen; gestattet mir diesen Ausdruck zu gebrauchen.’
Vgl. Inst. or. VIII, Kap.6, §§14–17.
Inst. or. VIII, Kap.6, §§19, in der Übers. von [Rah].
Vgl. Inst. or. VIII, Kap.3, §§3–6.
Vgl. Inst. or. VIII, Kap.3, §§61–81.
Der vollständige Titel der ersten Fassung von 1725 lautet Principi di una scienza nuova d’intorno alla commune natura delle nazioni (‘Die neue Wissenschaft über die gemeinschaftliche Natur der Völker’), 1730 erscheint eine erweiterte und veränderte Fassung (Seconda Scienza Nuova), 1744 erscheint postum die letzte, der hier herangezogenen deutschen Übersetzung zugrundeliegenden Fassung.
Vgl. [Ap], insbesondere S.360–363.
Vgl. etwa [Aue], S.19, 90, 172.
Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.19.
Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.20.
Vico setzte sich insbesondere mit dem Rationalismus Descartes’ auseinander.
Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S. 78. Hervorhebung durch die Verf.
Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.23.
Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.78f.
Vgl. Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.79.
Vgl. Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.78; dazu auch [Ap], S.353.
Vgl. Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.81
Vgl. Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.69, 81, 94. Dazu auch [Ap], S.341.
Vgl. [Ap], S.354.
Vgl. z.B. den Ansatz von Robert Haskell, dargestellt in [Katz].
Das Entwerfen chiffrierter Sprachen erlebt in dieser Zeit eine große Blüte.
Vgl. hierzu [Hoc59] und allgemein zum Manierismus in der europäischen Kunst [Hoc57].
Cannochiale Anstotelico, 1654, S.337, zitiert nach [Wein63], S.326.
Vgl. [Hoc57], S.15.
Vgl. [Hoc59], S.69–71.
Die Ausführungen zu Gracián richten sich im wesentlichen nach [Hid]. In dieser Arbeit hebt Hidalgo-Serna die philosophische, kognitive und moral-praktische Dimension der Graciânschen Ingeniumskonzeption hervor und setzt damit seine Interpretation der Überlieferung entgegen, die Gracian lediglich in ästhetischer Hinsicht deutete. Es sei angemerkt, daß Hidalgo-Serna in seiner Analyse einen äußerst scharfen Gegensatz von Ratio und Ingenium aufbaut. Da die Agudeza y Arte de Ingenio leider in keiner Übersetzung zugänglich war, muß die Graciánsche Spiegelung durch Hidalgo-Serna vorsichtig behandelt werden — was der interessanten Arbeit an sich jedoch keinen Abbruch tut.
Vgl. [Hid], S.79f.
Vgl. [Hid], S.126f.
Vgl. [Hid], S.121.
[Koe], S.39; Hervorhebung durch die Verf.
Vgl. oben, Abschnitt 2.2.
snuffed im Sinne von Licht putzen, wodurch die Kerze heller brennt — und also das Licht des Geistes.
Leviathan, Buch I, Kap.5, in der Übers. von [Eu]; Zusätze von der Verf.
Vgl. oben, Abschn. 2.3.1: ‘Die Theoretiker der ingeniösen Metaphorik’.
[Bra], S.206.
Vgl. Leviathan, I, 4.
Leviathan, I, 4, in der Übers. von [Eu]; Zusätze von der Verf.
Zur Verallgemeinerung mit Hilfe der Sprache vgl. Leviathan, I, 4.
Leviathan, I, 4, in der Übers. von [Eu].
Leviathan, I, 4, in der Übers. von [Eu]; Zusätze von der Verf.
Vgl. Leviathan, I, 4.
Vgl. Leviathan, I, 5.
Vgl. Leviathan, I, 4.
Vgl. Leviathan, I, 4.
Essay, III, Kap.IX, Abschn. 21, in der Übers. von [Win].
Vgl. Essay, III, IX, 21 sowie III, X, 1.
Essay, III, IX, 21, in der Übers. von [Win]; Hervorhebung durch die Verf.
Essay, III, XI, 5, in der Übers. von [Win]; Hervorhebungen durch die Verf.
Vgl. Essay, III, IX, 19–20.
Vgl. Essay, III, X, 30–31, 33.
Vgl. [deM], S.21.
Essay, III, X, 34, in der Übers. von [Win].
Vgl. [deM], 15f.
Zur Geschichte des Prinzips der sprachlichen Relativität vgl. [Wer].
Es sei angemerkt, daß Kainz nicht über den Gedanken der Sprachverführung schreibt, sondern selbst von einer solchen Verführung ausgeht und ihre sprachlichen Mittel darstellt.
Zur Vorstellung des Bestandes vgl. oben, Kap.1.
Ein Schraubenzieher bleibt ein Schraubenzieher, auch wenn er neben dem Schrauben noch zum Abschlagen irgendwelcher Ablagerungen u.ä.m. verwendet wird.
[Kai], S.14. Hervorhebungen durch die Verf.
Vgl. [Kai], S.15.
Vgl. [Kai], S.41f.
Vgl. [Hoer76].
Vgl. Gorgias, 464b–465e sowie oben, Abschn. 2.2.5.
[Kai], S.118. Hervorhebung durch die Verf.
[Kai], S.26.
[Kai], S.21.
[Ric86], S.15f. Zitiert ohne Anm.
[Ric86], S.16.
Zudem zeigt die Geschichte der Rhetorik, wie die Rhetorik selbst zur Überwachung ‘maßloser’ Sprachfiguren eingesetzt wurde. Sprache wird durch Rhetorik geregelt, diese Regelung ihrerseits durch die Philosophie überwacht bzw. vorangetrieben.
[Blu], S.287.
[Kai], S.102.
Vgl. [Kai], S.102ff.
Vgl. oben, Abschn. 2.2.4.
Vgl. Max Frisch: Und nun singen sie wieder, 1945.
[Kai], S.113.
Zum Kooperationsprinzip Vgl. [Gri79], zu den gemeinsamen Idealisierungen [Schue] und oben Kap.1, zur Partnerarbeit [Mue79], insbesondere S.188.
Beispiele sind etwa Du, damit kann ich irgendwo ganz viel anfangen, was du da sagst, oder deine Zuwendung kommt bei mir irgendwie ganz anders an, vgl. [Hin], S.406.
[Hin], S.414.
Vgl. [Hin] ebenda.
Vgl. zum Beispiel die geometrische Methode Hobbes’, auch Spinozas.
Vgl. oben Kap.1.
inrupisse, occupare und expellet.
Vgl. Rhetorik III, Kap.2, 1404b 12ff.
Vgl. Institutio oratoria VIII, Kap.6, §17.
Vgl. De oratore III, §49.
Vgl. De oratore III, §160.
Ciceros durior translatio in De oratore III, §165; zu freie Übertragungen bei Quintilian, Institutio oratoria VIII, Kap.3, §37.
Vgl. Rhetorik III, 1405b 31f., zitiert oben, Abschn. 2.3.1: ‘Aristoteles und die Bivalenz der Metapher’.
‘Auch die Glaubwürdigkeit des Sachverhaltes wird durch den Gebrauch des verbum proprium erhöht.’ In [Sie], S.182.
[Sie], S.194.
Vgl. συγγενῶν und ομογενῶν es sei daran erinnert, daß γένος nicht nur die Gattung, sondern auch und wohl zuerst das Geschlecht, die Familie, den Stamm und die Verwandschaft bedeutet.
Vgl. Poetik, Kap.21.
[Ric86], S.24
De oratore III, §149, in der Übers. von [Mer].
Vgl. auch De oratore III, §155.
Vgl. die Rede vom Schmuck und von der Metapher als ‘Anleihe’.
Vgl. zum Beispiel die Aeneis des Vergil.
Vgl. Institutio oratoma VIII, Kap.2, §§1–3.
Leviathan, Buch III, Kap.38, in der Ausgabe von [Mole], S.448.
Vgl. Rhetorik III, Kap.4, 1406b 20ff. und Kap.10, 1410b 16ff.
Aristoteles’ Beispiel: ‘Wie ein Löwe stürzte er auf ihn’ im Gegensatz zu ‘Ein Löwe stürzte auf ihn’, vgl. Kap.4.
Rhetorik III, Kap.10. 1410b 17ff., in der Übers. von [Sie].
Ricœur (1986) nennt dies den ‘diskursiven Charakter’ des Vergleichs.
Ricœur nennt aus Rhetorik III: Kap.4 1406a 20, 1406b 25f., 1407a 14f., Kap.10 1410b 17f., Kap.11 1412b 34f. und 1413a 15f. Vgl. [Ric86], S.32.
[Ric86], S.33. Vgl. auch Rhetorik III, Kap.4, 1407a 11ff.
De oratore III, §157, in der Übers. von [Mer]; lat. Zusätze von der Verf.
Institutio oratorio, VIII, Kap.6, §8, in der Übers. von [Rah]; lat. Zusätze von der Verf.
Vgl. Kap.6, §14.
Vgl. Kap.22.
Rhetorik III, Kap.2, 1405a 35 – 1405b 4; in der Übers. von [Sie].
Dieser Begriff entspricht dem lateinischen urbanus und meint das Städtische als Elegantes, Geschmackvolles; vgl. dazu [War], S.114.
Rhetorik III, Kap.11, 1412a 18–1412a 26; in der Übers. und mit den Zusätzen in eckigen Klammern von [Sie].
Vgl. De oratore III, §167.
Vgl. Essay Concerning Human Understanding, III, Kap.IX, Abschn.21.
Rhetorik III, 1411b 24f., in der Übers. von [Sie], ohne Hervorhebungen zitiert; griech. Zusatz durch die Verf.
Ein Beispiel lautet: ‘da sprangen auf ihre Füße Hellas’ Männer all’ (1411b 30), wobei das aufspringen die Wirksamkeit ausdrückt.
Mit ‘Esprit’ ist die αστεῖα (s.o. unter der Begriffsfigur ‘Dunkelheit’), unter ‘das, was den Beifall der Zuhörer hevorruft’ sind die ευδοκιμοῦντα (eudokimounta) gemeint: diese sind Wörter, die angesehen und geachtet sind, nachdem sie gebilligt und für treffend befunden wurden und daher angenehm sind; sie gehören zum gesitteten, guten und stilvollen Sprachgebrauch. Vgl. dazu [War], S.114.
‘macht augenfällig’, ‘veranschaulicht’, ‘macht sichtbar’ u.a.
Vgl. Rhetorik III, 1410b 10ff.
Vgl. § 159–160.
De oratore III, §161, in der Übers. von [Mer]; Zusätze durch die Verf.
Vgl. De oratore III, §§157ff.
Institutio oratoria VIII, Kap. 3, §61, in der Übers. von [Rah].
Vgl. institutio oratoria VIII, Kap.3, §62.
Institutio oratoria VIII, Kap.6, §19, in der Übers. von [Rah]; lat. Zusatz von der Verf.
Vgl. Kap.2 der Institutio oratoria VIII.
Die Neue Wissenschaft, nach [Aue], S.78.
Rhetorik III, Kap.11, 1412a 11ff., in der Übers. von [Sie]; griech. Zusätze durch die Verf.
Poetik, Kap.22, 1459a, in der Übers. von [Fuh82]; griech. Zusatz durch die Verf.
In Rhetorik II, Kap.20, 1394a 1ff. weist Aristoteles darauf hin, daß das Wahrnehmen von Ähnlichkeiten auf der Grundlage philosophischer Bildung leichter sei.
Vgl. [Wein63], S.330.
[Ri], S.31.
[Ric86], S.169.
De oratore III, §155, in der Übers. von [Mer].
Vgl. Institutio oratoria VIII, §§16–17.
Vgl. das ‘Abmildern’ ( mollienda) bei Cicero in De oratore III, §165 und den Ausdruck durior translatio, den Cicero und Quintilian verwenden.
Rhetorik III, Kap.11, 1412a 19ff., in der Übers. von [Sie], Hinzufügungen in eckigen Klammern durch Sieveke, in runden durch die Verf.
Griechisch παρά bedeutet mit Akkusativ ‘neben’, παράδόξαν ist daher etwas, das neben der üblichen Meinung besteht. In Rhetorik II, 1394b bezeichnet Aristoteles nichtparadoxe Sentenzen als ‘bereits anerkannt’, als den meisten Menschen richtig erscheinend.
De oratore III, §160, in der Übers. von [Mer]; Zusatz durch die Verf.
Vgl. Leviathan I, Kap.4.
Vgl. Essay Concerning Human Understanding III, Kap.X, Abschn.33f.
Vgl. Leviathan I, Kap.4.
Hier sei auf die Verbindung zwischen Blindheit und Emotionen hingewiesen: nach [Wein56] bezeichnet die Blindheit üblicherweise die Herrschaft der Affekte.
Poetik, Kap.22, 1459a 5ff., in der Übers. von [Fuh82]; griech. Zusatz durch die Verf.
In der Rhetorik III, Kap.2, 1405a 9f. betont Aristoteles nochmals, daß die Metapher nicht von etwas anderem abgeleitet werden kann.
Topik VIII, 163b 4ff., in der Übers. von [Ro168]. Griech. Zusätze durch die Verf.
Nikomachische Ethik III, 1114b 3ff., in der Übers. von [Rol72].
Vgl. Endemische Ethik VII, 1247b 39; Zoon Geneseos II, 719b 16 und 748b 8, 12; Politik, 1336a 20; Zoon Morion, 666a 14 und 691b 15.
Vgl. Physiognomika, 814a 4.
Vgl. Rhetorik an Alexander, 1425a 24 und 1447a 4; Politik, 1303b 8 und 1321a 9.
Vgl. zum einen: Physiognomika, 806b 4, 23 und 807b 12–19; Von der Seele, 421a 24, 26; Magna Moralia, 12203b 1; zum anderen: Rhetorik I, 1362b 24; Poetik, 1459a 7; Topik VIII, 163b 13; Nikomachische Ethik III, 1114b 12; Von der Seele, 421a 24, 26; Rhetorik III, 1410b 8; Topik II, 118a 22; Ökonomie, 1345b 9; Rhetorik III 1390b 28; Poetik, 1455a 32.
Physiognomika, 806b 4ff., in der Übers. von [Gohl].
Physiognomika, 807b 13ff., in der Übers. von [Gohl]; griech. Zusatz durch die Verf.
Vgl. 953a.
Vgl. 954a.
Vgl. 954b.
Problemata XXX, 955a, 36ff., in der Übers. von [Fla], von welchem der Zusatz in runden Klammern stammt.
Vgl. [Wein56] und [Wein63].
Gespräche in Tusculum, I, 80, in der Übers. von [Gig]; lat. Zusatz durch die Verf.
Vgl. [Wein63], S.325f. und zur Rezeptionsgeschichte der aristotelischen Problemata-Stelle den Kommentar von [Fla], S.711–727.
Vgl. De oratore I, §§79, 95 und insbesondere 113 und 114 und [Wein56], S.72fT.
Vgl. De oratore III, §160.
Vgl. oben, ‘7. Ähnlichkeit’.
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Bertau, MC. (1996). Lob und Tadel der Metapher. In: Sprachspiel Metapher. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12379-8_2
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