Zusammenfassung
Weil ist nicht denn. — Dieses Kapitel zeigt die Vielschichtigkeit produktgerichteter Schreibstrategien am Beispiel der «operativen Einheiten» beim schriftlichen Argumentieren. Die Einleitung bestimmt das Argumentieren als einen Typ sprachlicher Handlungen (Abschnitt 1). Neben das Argumentieren im Gespräch stellt das Kapitel dann das Argumentieren im schriftlichen Text, über Raum und Zeit hinweg, ohne persönlichen Adressaten (2). Als Voraussetzungen zum schriftlichen Argumentieren nennt es logisches Denken, adressatengerichtetes Handeln — und Sprachbeherrschung (3). Vier Beispiele aus einer Fallstudie führen vor, wie sprachliche Unsicherheit die schriftliche Argumentation erschwert und welche Überlegungen beim Argumentieren zum adäquaten Einsatz folgender sprachlicher Mittel führen: obwohl und deshalb, weil und denn, ja, wenn — dann (4). Das Fazit erkennt die sprachlichen Mittel des argumentativen Texts als Spur großflächiger Textproduktionsstrategien des Autors: Beim Argumentieren kommt es darauf an, dass der Schreiber sein eigenes Verhältnis zur Sache kennt und sich mit den anderen Positionen auseinander gesetzt hat (5).
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Graefen, G. (2002). Schreiben und Argumentieren. Konnektoren als Spuren des Denkens. In: Perrin, D., Böttcher, I., Kruse, O., Wrobel, A. (eds) Schreiben. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12358-3_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-13559-5
Online ISBN: 978-3-663-12358-3
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