Zusammenfassung
„Der wichtigste Schritt in dem Fortschritt einer jeden Wissenschaft ist das Messen von Größen.“ [66, S.74f.] Diese Worte James Clerk Maxwells über die Bedeutung exakter, reproduzierbarer Messungen für die moderne Naturwissenschaft machte sich Warburg zum Leitsatz bei der Entwicklung seiner neuen Methodik, mit der er die Grundlagen der quantitativen Zellbiologie schuf.
1) Warburgs Arbeiten werden im einzelnen nicht durch die entsprechenden Quellenangaben belegt, da dies aus der tabellarischen Übersicht im Anhang leicht entnommen werden kann.
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Notes
Zu jener Zeit wurden zahlreiche Schlüsselsubstrate nach ihren Entdekkern benannt. Zu den wichtigsten gehörten: Cori-Ester (Glucose-1-phosphat), Fischer-Ester (Glycerinaldehyd-3-phosphat), Harden-Young-Ester (Fructose-1,6-bisphosphat), Negelein-Ester (1,3-Diphosphoglyzerinsäure), Neuberg-Ester (Fructose-6-phosphat), Nilsson-Ester (Glycerinsäure-3-phosphat) oder Robison-Ester (Glucose-6-phosphat). Damit waren zumeist die effektivsten Synthesewege verbunden, mußten doch bis Anfang der vierziger Jahre im allgemeinen die Enzymsubstrate selbst hergestellt werden. Zu den wenigen Ausnahmen gehörte „Candiolin“ (Fructose-1,6-bisphosphat), das im Handel zu haben war.
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Höxtermann, E., Sucker, U. (1989). Wissenschaftliche Leistungen Warburgs bis 1945. In: Otto Warburg. Biographien hervorragender Naturwissenschaftler, Techniker und Mediziner, vol 91. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12278-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12278-4_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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