Zusammenfassung
Zu Beginn des Jahres 1992 verstärkte sich erneut die öffentlich geführte Diskussion über die Qualität des Standorts Deutschland für Unternehmungen der verarbeitenden Industrie. Diese Diskussion wurde durch die Interessenvertretungen der Industrie auf die sich im Zeitablauf verschlechternde Position Deutschlands bei einer Anzahl wichtiger Standortfaktoren gelenkt1. Es wurden insbesondere die im Vergleich zu anderen Ländern hohen Arbeitskosten, kurzen Arbeitszeiten und hohen steuerlichen Belastungen der Unternehmungen hervorgehoben. Besondere Brisanz erhalten diese Verschlechterungen vor allem deshalb, weil die Möglichkeiten, sie auch in Zukunft durch die am Standort Deutschland traditionell gut entwickelten Faktoren wie Infrastruktur, Ausbildungsniveau, sozialer Friede, politische Stabilität, harte D-Mark und hohes Produktivitätsniveau auszugleichen, gefährdet sind. Dieses wird besonders bei dem Faktor Produktivität deutlich, wenn man beachtet, daß sich modernste Produktionsanlagen und Logistik praktisch überall in Europa und in weiten Teilen der übrigen Welt errichten und betreiben lassen2.
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Hagedorn, A. (1994). Einführung und Übersicht. In: Modellgestützte Planung und Kontrolle von Produktionsstandorten. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12249-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12249-4_1
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