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Zusammenfassung

„Weil das Leben, um dessen Verständnis wir ringen, eine Einheit ist, ist unsere Wissenschaft eine Einheit.“1 Im Alter von 72 Jahren hat sich Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff sein inneres Bild der Philologie als Wissenschaft innerhalb weniger Wochen auf achtzig prägnanten Seiten cum ira et studio von der Seele geschrieben, ohne gelehrtes Beiwerk und mit einem Minimum an chronologischem Detail. Die unter widrigen Umständen entstandene „skizzenhafte Übersicht“ (80, vgl. 50) ist eine epochale Glanzleistung — eine aus dem Vollen schöpfende, von Scharfsinn sprühende und zum Weiterdenken herausfordernde Darstellung der Geschichte der Philologie in ihren Hauptvertretern von den antiken Anfängen über das Mittelalter und die Renaissance bis hin zu Theodor Mommsen (1817–1903) und dem von ihm inaugurierten modernen „Wissenschaftsbetrieb“.

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Literatur

  1. Wilamowitz an Norden, 24./25. 3. 1921, in W M. Calder III u. B. Huß (Hrsg.), „Sed serviendum officio...“ The Correspondence between Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff and Eduard Norden (1892–1931), Hildesheim 1997, 203.

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  2. H. Lloyd Jones in: Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff, History of Classical Scholarship. Translated from the German by Alan Harris. Edited with Introduction and Notes by Hugh LloydJones, London/Baltimore 1982, vi.

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  3. Verfaßt vor 1914, verlesen in Schulpforte am Sonnabend vor dem Totensonntag 1931 bei der jährlichen Gedenkfeier für die jüngst verstorbenen Pförtner, publiziert in : Ecce der Landesschule zur Pforte, Naumburg 1931, 8–11 ;Text nach W M. Calder III, Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff’s Obituary for Himself, Philologus 138, 1994, 353–358, hier: 357.

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  4. Gesch. d. Philol. 37 u. 49, vgl. 57–59 u. 61f.

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  5. H. Patzer, Wilamowitz und die klassische Philologie (1953), in: Gesammelte Schriften, Stuttgart 1985, 54–67; vgl. A. Köhnken, E G. Welcker und die Bonner philologische Schule, in: W M. Calder III, A. Köhnken, W. Kullmann u. G. Pflug (Hrsg.), Friedrich Gottlieb Welcker. Werk und Wirkung, Stuttgart 1986, 79–104.

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  6. Gosch. d Philol. 1, vgl. 37. Wilamowitz lobt Welckers „Streben, in die hellenische Seele einzudringen“ (57), und fordert „das Einleben in eine fremde Individualität” als Korrektiv gegen den „Glauben an die philologische Methode“ (61). Zu „Leben” und „hellenischer Seele“ als protreptische Leitwörter bei Wilamowitz vgl. M. Landfester, U. von Wilamowitz-Moellendorff und die hermeneutische Tradition, in: H. Flashar, K. Gründer u. A. Horstmann (Hrsg.), Philologie und Hermeneutik im 19. Jahrhundert. Zur Geschichte und Methodologie der Geisteswissenschaften, Göttingen 1979, 156–180, bes. 169–176.

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  7. Wilamowitz, Philologie und Schulreform (1892), in : Reden und Vorträge, Berlin 31913, 98–119, hier:105f.

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  8. Bibliogr.Anhang, I 3.Vgl. Gesch. d. Philol. 2 (Jahns Vorlesung), 31 u. 54 (Böckhs „Enzyklopädie“) ; B. Kytzler, Nordens Vorlesung „Geschichte der Klassischen Philologie”, in: B. Kytzler, K. Rudolph u. J. Riipke (Hrsg.), Eduard Norden (1868–1941). Ein deutscher Gelehrter jüdischer Herkunft, Palingenesia 49, Stuttgart 1994, 17–24.

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  9. Ebd., vgl. Erinnerungen 1848–1914, Leipzig 21929, 86 f.Wilamowitz beklagt, daß die Jahnsche Vorlesung unveröffentlicht geblieben ist. Sie berührte sich vermutlich mit der 1868 in erweiterter Fassung publizierten Rektoratsrede von 1859 „über Altertumsstudien in Deutschland“ (Bibliogr. Anhang, I 3), in der Jahn auf gut zwanzig Seiten auch die Entwicklung der klassischen Studien in Italien, Frankreich, den Niederlanden und England umreißt.

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  10. R. Pfeiffer, Geschichte der klassischen Philologie, München 1970, 12; ähnlich W. J. Slater, Rezension der englischen Übersetzung der „Geschichte der Philologie“, Echos du monde classique 26, 1982, 376 („largely from memory”).Vgl. Lloyd Jones in der Einleitung zur englischen Übersetzung der „Geschichte der Philologie“ (Anni. 3) vi: „He often trusted his wonderful memory too far and made trivial mistakes in detail.”

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  11. Eine deutsche Übersetzung erschien 1970 (vorige Anm.) bzw. 1982; vgl. Bibliogr. Anhang, I 2.

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  12. Gesch. d. Philol. 56 u. 71. Amerika wird lediglich im Zusammenhang mit Museen und Ausgrabungen erwähnt (70 u. 71) ; von den amerikanischen Universitäten und Professoren hielt Wilamowitz nichts (Erinnerungen [Anm. 12] 290).

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  13. Gesch. d. Philol. 2. In seinem Brief vom 11. 3. 1921 an Wilamowitz spricht Norden unter Anspielung auf Varros gleichnamiges Werk treffend von den „imagines raw ÉX.Xoyiawv“ (Correspondence Wilamowitz/Norden [Anm. 2] 198). Wilamowitz’ Gelehrtenporträts sind in der Tat geschliffene literarische Gegenbilder zu A. Gudeman, Imagines philologorum. 160 Bildnisse aus der Zeit von der Renaissance bis zur Gegenwart, Leipzig/Berlin 1911.

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  14. Wilamowitz, Einleitung in die griechische Tragödie, Berlin 1889 u. 1907, Neudruck Darmstadt 1959, 241 ; Erinnerungen (Anni. 12) 103.

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  15. Pfeiffer, Geschichte (Anni. 13) 12; vgl. Günther Klaffenbach im Vorwort zum Nachdruck von I959.Vgl. Reg.V, s. v. „Lob“.

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  16. Gesch. d. Philol. 70.Vgl. Wilamowitz’ Mitteilung an Norden vom 27.9. 1920 (zit. unten hei Anm. 35).

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  17. Gesch. d. Philol. 74. Namentlich genannt werden in der „Geschichte der Philologie“ auch andere Gelehrte, deren Wirken in den ,namenlosen` Zeitraum fällt, z. B. die Bonner Dioskuren Franz Biicheler (1837–1908) und Hermann Usener (dazu unten), der Schweizer Numismatiker Friedrich Imhoof-Blumer (1838–1920), der Engländer Ingram Bywater (1840–1914), Regius Professor der Gräzistik in Oxford, der sich als Aristotelesforscher einen Namen gemacht hat, und schließlich der Basler Sprachforscher Jacob Wackernagel (1853–1938).Vgl. das Namenregister.

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  18. Wilamowitz, Pindaros, Berlin 1922, 10. Zu Furtwängler vgl. L. Curtius, Deutsche und antike Welt, Stuttgart 1958, bes. 111–113 u. 209 f. sowie R. Lullies u. W. Schiering (Hrsg.), Archäologenbildnisse. Porträts und Kurzbiographien von Klassischen Archäologen deutscher Sprache, Mainz 1988, 110f.; A. E. Furtwängler, „Adolf Furtwängler“, in: Ward W. Briggs, Jr. u. William M. Calder III (Hrsg.), Classical Scholarship. A Biographical Encyclopedia, New York/London 1990, 84–92.

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  19. Vgl. D. M. Hoffmann (Hrsg.), Nietzsche in der Schweiz, Zürich 1994, 9 f. u. 25 ff.

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  20. Die Dokumente bei K. Gründer, Der Streit um Nietzsches „Geburt der Tragödie“, Hildesheim 1969.Vgl.W. M. Calder III, The Wilamowitz-Nietzsche Struggle: New Documents and a Reappraisal, in: Nietzsche-Studien 12, 1983, 214–254 = Calder, Studies in the Modern History of Classical Scholarship, Antiqua 27, Neapel 1984, 183–223.

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  21. Lloyd-Jones in: Wilamowitz, History of Classical Scholarship (Anm. 3) xif.; M. Gigante, Classico e mediazione. Contributi alla storia della filologia antica, Rom 1989, 27, 64, 66 u. 115 ; vgl. Pfeiffer, Geschichte (Anm. 13) 12.

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  22. Wilamowitz, Erinnerungen (Anm. 12) 130.

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  23. Gesch. d. Philol. 61 u. 64. Vgl. Bibliogr. Anhang, III. W. Kroll, Geschichte der klassischen Philologie, Leipzig 1908 schloß sein Buch mit kurzen Würdigungen von Mommsen, Eduard Zeller (1814–1908), Usener und Erwin Rohde: „Und so hat jUsener] neben Mommsen dazu beigetragen, daß seit den 70er Jahren ein frischer Wind in der Philologie zu wehen begann“ (145). Mit Zeller, Mommsen, Heinrich Schliemann (1822–1890), Usener, Bücheler, Friedrich Blass (1843–1907), Rohde, Furtwängler und Ludwig Traube (1861–1907) endet auch A. Gudeman, Grundriß der Geschichte der klassischen Philologie, Leipzig/Berlin 21909.

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  24. Usener und Wilamowitz. Ein Briefwechsel, Leipzig/Berlin 1934, 21994, 7. In einem Brief vom 16. B. 1877 an Usener bezeichnet sich Wilamowitz ausdrücklich als „Ihr Schüler“, ein Kompliment, das Usener in seiner Replik allerdings elegant zurückweist: „Auch habe ich Ihnen das Unrecht nie getan, Sie mir als Schüler zu vindizieren, da schon, als Sie mir zuerst entgegentraten, Ihre Richtung so fest bestimmt war, daß sie sich zu meiner Art in Gegensatz fühlen mußte” (ebd. 6f.).

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  25. Wilamowitz, Erinnerungen (Anm. 12) 92. Zu Useners Religionsgeschichte hatte Wilamowitz überhaupt kein Verhältnis; vgl. A. Henrichs in: W. M. Calder III, H. Flashar u. T. Lindken (Hrsg.), Wilamowitz nach 50 Jahren, Darmstadt 1985, 280–284 sowie in : Welcker. Werk und Wirkung (Anm. 7) 223–229.

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  26. Das auf den 6. März 1928 datierte Dokument war nicht für die Offentlichkeit bestimmt. William M. Calder III, „Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff: An Unpublished Latin Autobiography“, Antike u. Abendland 27, 1981, 34–51, hier: 48 = Calder, Studies (Anm. 27) 147–164, 161 : quibus nihil debeo. inter philologos: Usenet Dagegen heißt es dort von Friedrich Gottlieb Welcker, den Wilamowitz glühend verehrte, ohne ihn je persönlich kennengelernt zu haben (vgl. Gesch. d. Philol. 57E, Erinnerungen [Anm. 121 89; unten bei Anm. 45–47) : E philologis W lckerum amare sponte coepi 118168, sequi constitui statim, et veneror multumque feci ut alü venerareutur.

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  27. So Useners ehemaliger Schüler und Assistent Hans Lietzmann (1875–1942) in seiner Rezension der „Geschichte der Philologie“ (Theologische Literaturzeitung 47, 1922, 127f.). Useners „freudige, frische Zusage” erreichte die Herausgeber im Herbst 1904 (B. Prehn, Alfred Gercke, Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde 44, 1924 [Leipzig 19251, 161–192, hier: 190).

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  28. Wilamowitz an Norden, 27.9. 1920 (Correspondence Wilamowitz/Norden [Anm. 21 190). Bereits 1904 war Wilamowitz von Norden urn einen Beitrag gebeten worden, hatte aber mit Rücksicht auf andere Projekte abgesagt (ebd. 22–25). Wilamowitz’ 1893 erschienener Abriß der Geschichte der klassischen Philologie an den deutschen Universitäten (Bibliogr. Anhang, I 3), der mit Bücheler und Vahlen endet, berührt sich im Gesamttenor, der zentralen Stellung der Archäologie und Epigraphik, der Beurteilung von Forschern wie Heyne, Hermann, Niebuhr, Welcker, Böckh, Lachmann, Ritschl und Zeller sowie in manchen markanten Formulierungen mit den Seiten 45–70 der „Geschichte der Philologie“.

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  29. Hier und im folgenden beziehe ich mich auf Wilamowitz’ Briefwechsel mit Norden, B. März bis 6. Mai 1921, in: Correspondence Wilamowitz/Norden (Anm. 2) 196–204.

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  30. M. Armstrong, W. Buchwald u. W. M. Calder III, Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff: Bibliography 1867–1990, Hildesheim/Miinchen/Ziirich 1991, 78 Nr. 653; vgl. Bibliogr. Anhang

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  31. So Jürgen von Ungern-Sternberg in semer Einleitung zur Erstedition von Täublers Werk, das 1985 bei B. G. Teuhner in Stuttgart erschien. Zum Schicksal der seit Gerckes Tod im Jahre 1922 von Norden in alleiniger Verantwortung herausgegebenen „Einleitng in die Altertumswissenschaft“ vgl. E. Mensching, Nugae zur Philologie-Geschichte III, Berlin 1987, 65–70.

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  32. Brief Dr. Gieselbuschs (Teuhner) vorn 28.10. 1937 an Prof.Täubler, zitiert bei E. Mensching (vorige Anm.) 68.

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  33. Mit dem Titelblattvermerk „Nachdruck der 3.Auflage (1927)“, statt „Nachdruck der 1.Auflage (1921)”. Das Versehen hat dazu geführt, daß die erste und zu Wilamowitz’ Lebzeiten einzige Auflage der „Geschichte der Philologie“ seitdem immer wieder als 3. Auflage zitiert wird, gelegentlich sogar mit der falschen Jahresangabe.

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  34. Then Anni. 3. Lloyd-Jones hat manche Versehen von Wilamowitz richtiggestellt, aber es haben sich auch neue Fehler eingeschlichen, von denen zwei hier erwähnt seien, weil sie das von mir erstellte Namenregister betreffen. Der „berufenste Meister“ (18) unter den Geographen ist nicht etwa der später auf S. 69 erwähnte Heinrich Kiepert (1818–1899), wie Lloyd-Jones vermutet (39 Anm. 168), sondern der Geograph Joseph Partsch (1851–1925), Professor in Breslau, dann in Leipzig, Verfasser einer Biographie von Kiepert und Autor des Bändchens „Philipp Cluver, der Begründer der historischen Länderkunde. Ein Beitrag zur Geschichte der geographischen Wissenschaft” (Wien/Olmiitz 1891), auf dessen Titel Wilamowitz anspielt. Der auf S. 38 als Herausgeber des attizistischen Lexicons des Thomas Magister genannte Blancard ist Nicolaas Blankaart (Nicolaus Blancardus), dessen Edition 1690 im friesischen Franeker erschien; es handelt sich also keineswegs um eine Verwechslung (Lloyd-Jones 85 Anna. 343).

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  35. Vgl. H. Flashar (Hrsg.),Altertumswissenschaft in den 20er Jahren. Neue Fragen und Impulse, Stuttgart 1995.

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  36. Die Gegenposition vertrat z. B. Wilamowitz’ Berliner Kollege Eduard Meyer (1855–1930) ; vgl. W. M. Calder III, „Credo gegen Credo; Arbeit gegen Arbeit; Anschauung gegen Anschauung: Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff contra Eduard Meyer, in: Further Letters of Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff, edited by William M. Calder III, Hildesheim 1994, 105–135, bes. 127ff.

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  37. Gesch. d. Philol. 57.Vgl.Welcker.Werk u.Wirkung (Anm. 7) 154–156,181f., 215 u. 223–229.

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  38. Wilamowitz, Pindaros (Anm. 24) 8, vgl. z. B. Philologie u. Schulreform (Anm. 9) 111f.; Platon, Berlin 21920,1 4; Gesch. d. Phil. 49, 54f. u. 57.

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  39. So Wilamowitz am 16.11. 1880 in einem Brief an seinen früheren Bonner Lehrer Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839–1911), denVerfasser einerWelcker-Biographie, in: Further Letters (Anm. 44) 89.Vgl. Gesch. d. Philol. 48–58 u. Einleitung (Anm. 20) 236ff.

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  40. W. Jaeger, Gedächtnisrede auf Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff (1932), in : Humanistische Reden undVorträge, Berlin 21960, 215–221, hier: 219. Jaeger promovierte im Juli 1911 in Berlin bei Hermann Diels mit einer Dissertation über die Aristotelische Metaphysik. Als Korreferent fungierte Wilamowitz, der am 25. 2. 1914 an Walter E Otto in Basel schrieb (Further Letters [Anm. 44] 181) : ,Jaeger ist unsere große Hoffnung: ein Talent, wie ich (und Diels ebenso) es bisher unter unsern Schülern nicht gehabt haben.“

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  41. K. Reinhardt, Vermächtnis der Antike, Göttingen 1960, 21966, 347f. = Reinhardt, Die Krise des Helden. Beiträge zur Literatur und Geistesgeschichte, München 1962, 129f.

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  42. Gesch. d. Philol. 1 ; Philologie und Schulreform (Anm. 9) 105. Reinhardt (Anm. 49) spricht in diesem Zusammenhang unverblümt vorn „missionserfüllten“ Wilamowitz, von seinem „Bekennertum” und von „der Andacht vor der eigenen Wissenschaft.“

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  43. Gesch. d. Philol. 1, 47, 57, 71 u. 80; die Signalwörter sind von mir betont.

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  44. Hubert Cancik, Nietzsches Antike:Vorlesung, Stuttgart 1995, 94–106.

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  45. FJ. Ziolkowski (Hrsg.), On Philology, University Park 1990.

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  46. Einleitung in die Altertumswissenschaft, II. Band, Heft 4, Leipzig/Berlin 1922, Rückseite. ‘Bibliogr. Anhang, IV.

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  47. Vgl. A. Henrichs, Philologie und Wissenschaftsgeschichte: Zur Krise eines Selbstverständnisses, in : Altertumswissenschaft in den 20er Jahren (Anm. 43) 423–457.

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  48. Bibliogr. Anhang,VI, bes. die Publikationen seit 1989.

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  49. Walter Otto, Besprechung der „Geschichte der Philologie“, Historische Zeitschrift 127, 1923, 82.

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  50. R. Pfeiffer, Philologia perennis. Festrede gehalten in der öffentlichen Sitzung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München am 3. Dezember 1960, München 1961, 3–23, hier: 13 u. 21.Vgl. Henrichs, Philologie u. Wissenschaftsgeschichte (Anni. 58) 440ff.

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  51. W. M. Calder III, Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff to Wolfgang Schadewaldt on the Classics, Greek, Roman and Byzantine Studies 16, 1975, 451–457 = Ulrich von WilamowitzMoellendorff, Selected Correspondence 1869–1931, edited by William M. Calder Ill, Antiqua 23, Neapel 1983, 257–263.Vgl. Henrichs, Philologie u. Wissenschaftsgeschichte (Anm. 58) 446 ff.

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  52. W Jaeger (Hrsg.), Das Problem des Klassischen und die Antike. Acht Vorträge gehalten auf der Fachtagung der klassischen Altertumswissenschaft zu Naumburg 1930, Leipzig/Berlin 1931, Nachdr. Darmstadt 1961 ; M. Landfester, Die Naumburger Tagung „Das Problem des Klassischen und die Antike“ (1930). Der Klassikbegriff Werner Jaegers: seine Voraussetzung und seine Wirkung, in : Altertumswissenschaft in den 20er Jahren (Anm. 43) 11–40.

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  53. Vgl. W. M. Calder III (Hrsg.), Werner Jaeger Reconsidered, Illinois Classical Studies Suppl. 3, Atlanta, Georgia 1992. „Neue Philologie“ nach U. Hölscher, Striimuuigen der deutschen Gräzistik in den zwanziger Jahren, in: Altertumswissenschaft in den 20er Jahren (Anm. 43) 73, 82 u. 85. Bereits Rudolf Borchardt sprach in einem Brief an Jaeger (Winter 1932) von der „neuen Philologie” (E. A. Schmidt in :Werner Jaeger Reconsidered, 191).

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  54. T. Hölscher, „Klassische Archäologie am Ende des 20. Jahrhunderts: Tendenzen, Defizite, Illusionen“, in: Ernst-Richard Schwinge (Hrsg.), Die Wissenschaften vom Altertum am Ende des 2. Jahrtausends n. Chr., Stuttgart/Leipzig 1995, 197–228, hier: 204. Für manchen Hiweis habe ich Prof. W. M. Calder III und Sir Hugh Lloyd-Jones zu danken.

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Henrichs, A. (1998). Nachwort. In: Geschichte der Philologie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12139-8_2

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