Zusammenfassung
Ein dreipoliger Kurzschluß bewirkt eine sehr extreme Zustandsänderung. Die dadurch ausgelösten Wirkungen auf das Strom Spannungs-Verhalten stellen daher sowohl für das einzelne Betriebsmittel als auch für die gesamte Netzanlage eine harte Beanspruchung dar. Hält ein Netz unabhängig vom Fehlerort diesen Belastungen stand, so wird es als kurzschlußfest bezeichnet. Ein Netz muß allerdings nicht nur kurzschlußfest sein, sondern auch die Auslegungskriterien für die Spannungsfestigkeit (s. Abschnitt 4.12) erfüllen sowie die Bedingungen des Normalbetriebs einhalten, die in Kapitel 5 beschrieben sind. Dort sind jedoch noch keine Dimensionierungskriterien für Schalter angegeben. Diese werden im folgenden zusammen mit den Auslegungskriterien für die Kurzschlußfestigkeit erläutert. Eine unmittelbare Wirkung des Kurzschlusses wird an der Fehlerstelle in Form eines Lichtbogens sichtbar.
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Heuck, K., Dettmann, KD. (1999). Auslegung von Netzen gegen Kurzschlußwirkungen und Auslegung von Schaltern. In: Elektrische Energieversorgung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12081-0_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12081-0_7
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