Zusammenfassung
Zur Orientierung sind zunächst einige Vorbemerkungen erforderlich: Als eigentlicher Beginn der antiken griechischen Geschichte darf zu Recht die auf die Zeit um 2000 datierbare Einwanderung von indogermanischen Bevölkerungsgruppen in die Balkanhalbinsel gelten, die aus osteuropäisch-eurasiatischen Bereichen wesentliche Elemente der griechischen Sprache mitgebracht haben. Dabei trafen die Neuankömmlinge auf die überlegene Zivilisation einer auch zahlenmäßig starken ägäischen Vorbevölkerung (sog. Helladische Kultur). Im vorgerückten 3. Jahrtausend lassen sich — besonders eindrucksvoll in der Argolis (Lerna) — große, befestigte Siedlungsanlagen und Anfänge einer differenzierten Palastkultur (annähernd gleichzeitig mit dem Aufstieg der Kultur des frühminoischen Kreta im südlichen Ägäisbereich) beobachten.
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Bibliographische Hinweise
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Lehmann, G.A. (1997). Archaische und klassische Zeit. In: Nesselrath, HG. (eds) Einleitung in die griechische Philologie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12074-2_17
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