Wert oder Unwert der Physik?

Zusammenfassung

Mit dem vorhergehenden Kapitel XIX hatten wir mehr und mehr Probleme angesprochen, bei denen zwar wissenschaftliche Methoden zur Klärung weiterhelfen können, die aber nicht mehr rein wissenschaftlich gelöst werden können, weil die eingehenden Vorentscheidungen viel tiefer liegen als beim Betreiben der »nüchternen« Physik. Es wäre aber im Sinne der ganzen Tendenz dieses Buches eine Feigheit, wenn wir deshalb solchen Problemen »um die Physik« ausweichen würden. Um aber den Charakter solcher Probleme als nicht rein wissenschaftlicher deutlicher hervorzukehren, wollen wir zur Form des Dialogs übergehen, wo Meinungen aufeinanderprallen, wo nicht mehr die wissenschaftliche Methode ausschlaggebend ist sondern die menschliche Entscheidung. Daher erwarte man keine säuberlich entwickelte Meinung, die man ja so bequem übernehmen kann, um sich eigenen Entscheidungen zu entziehen. Bewußt kommt auch die Polemik im Dialog zu ihrem Recht als Reizmittel, sich selbst den Problemen zu stellen und sein eigenes Denken zu wandeln.