Zusammenfassung
Schon weit älter als die Quantenmechanik (als Theorie der Atomstrukturen) ist die Vorstellung des Aufbaus der Materialien aus Atomen. Wir wollen hier nicht zurückgehen bis zu den griechischen Philosophen, die eine Atomvorstellung entworfen haben. Für sie stand sicherlich im Vordergrund die Tatsache, daß man Materialien (wie z.B. ein Stück Eisen) immer weiter teilen kann, daß es ihnen aber gedanklich unvernünftig erschien, eine »beliebige« Teilbarkeit anzunehmen. Wir sahen z.B. bei der Betrachtung des Raumproblems in II oder allgemeiner in III, § 5, daß solche »beliebige« Teilbarkeit tatsächlich nur als mathematische Idealisierung zu betrachten ist. Wenn man auch heute als Physiker aus dem »Nachdenken« über Teilbarkeit keine Folgerungen über die Wirklichkeit ziehen würde, so war doch dieser Anstoß der griechischen Philosophen zusammen mit Erfahrungen der Chemie ein intuitiver Weg (siehe Abbildung am Ende von III, § 4) zur Ausarbeitung einer echten physikalischen Theorie des »Aufbaus makroskopischer Systeme aus Atomen«.
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© 1979 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Ludwig, G. (1979). Das Problem des Aufbaus makroskopischer Systeme aus Atomen. In: Einführung in die Grundlagen der Theoretischen Physik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12069-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12069-8_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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