Zusammenfassung
Die Stadt Oberhausen, gelegen im nördlichen Teil des — industriellen — Ruhrgebietes, in der so genannten Emscherzone (siehe Abbildung 1, S. 14), verdankt ihre Entstehung der rapiden Industrialisierung, die um die Mitte des 19. Jahrhunderts in diesem bis dahin eher ländlich geprägten Raum einsetzte und ihn grundlegend transformierte. Bis weit in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein war die Stadt von der örtlichen Großindustrie noch immer stark geprägt, als in anderen Städten des Ruhrgebietes — gerade im südlichen Bereich, in der „Hellwegzone“ — der ökonomische Strukturwandel in den überkommenen Leitindustrien schon tiefgreifende Veränderungen verursacht hatte (Lichte 1991a: 21). Aber auch Oberhausen blieb vom Strukturwandel nicht verschont, und so verlor die Stadt zwischen 1970 und 1987 im Bergbau über 53 Prozent und in der verarbeitenden Industrie annähernd 33 Prozent aller Arbeitsplätze (Lichte 1991b: 57, Tabelle 3). Dieser Niedergang der traditionellen Industriezweige dauert bis in die Gegenwart an.
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Wood, G. (2003). Problemstellung, Zielsetzung und Aufbau der Arbeit. In: Die Wahrnehmung städtischen Wandels in der Postmoderne. Stadtforschung aktuell, vol 88. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12055-1_1
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