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Der betriebswirtschaftliche Umsatzprozeß

Betriebswirtschaftliche Dynamik

  • Chapter
Die Unternehmung

Zusammenfassung

Im Zweiten Teil unserer Darstellung haben wir die Unternehmung gleichsam im Ruhezustand betrachtet. Auf solche Weise traten die Fragen des dauernden Gerüstes der Unternehmung in den Vordergrund, ihr Aufbau, ihre Struktur. Nunmehr wollen wir den Blick vor allem auf den Ablauf oder die Dynamik des betriebswirtschaftlichen Prozesses richten. Den Gegensatz von Strukturlehre und Lehre von der Dynamik können wir auch unter dem Bilde von Bau und Leben sehen. Das Betriebsleben, das Pulsieren des Betriebes im Rahmen eines gegebenen Gerüstes, soll jetzt Gegenstand der Betrachtung sein. Die Bezeichnung betriebswirtschaftliche Dynamik erscheint dabei insofern treffend, als sich darunter sowohl die Bewegungsvorgänge im Zeitablauf wie die Kräftespannungen begreifen lassen.

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Literatur

  1. Die Lagerungsfunktion kann auch als Teilfunktion der Produktion, ja sogar — wie etwa im Handel — als diese selbst aufgefaßt werden.

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  2. „Betont“ ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit der quantitativ bedeutsamsten Funktion, sondern soll relativ im Vergleich zu den durchschnittlichen oder ausgeglichenen Fällen aufgefaßt werden.

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  3. Weiteres darüber s. m. Beitrag „Grundfragen der Betriebswirtschaftslehre“ im Hdb. d. Wirtsdiaftswiss., Bd. I, 2. A, Köln/Opladen 1966.

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  4. S. m. Abhandlung „Ober die künftige Gestalt der Absatzlehre“ in Bergler/Schäfer, Um die Zukunft der deutschen Absatzwirtschaft, Berlin 1936, S. 41, sowie m. Beitrag „Absatzwirtschaft” im Hdb. d. Wirtsdiaftswiss., Bd. I, 2. A., Köln/Opladen 1966.

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  5. Ein Beispiel dafür, wie sich die Grundbereiche, hier marktwirtschaftlicher und finanzieller, zum Teil gegenseitig durchdringen.

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  6. S. dazu meine „Aufgabe der Absatzwirtschaft“, 2. Aufl., Köln/Opladen 1950, und die Beispiele in dem Beitrag „Absatzwirtschaft” zum HdW. S. ferner meinen Beitrag „Die Funktionalbetrachtung in der Betriebswirtschaftslehre“ in „Gegenwartsprobleme der Betriebswirtschaft”. Hrsg. F. Henzel, Baden-Baden und Frankfurt 1955.

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  7. Ahnlidh schon M. R. Lehmann Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Leipzig 1928, S. 90 ff.

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  8. Terminologie nach M. R. Lehmann.

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  9. In der Literatur wird dieses ökonomisch außerordentlich bedeutsame Phänomen auffallend stiefmütterlich behandelt. Daher widmen wir der Darstellung dieses Teilstückes der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre verhältnismäßig viel Raum.

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  10. WE = Wareneingang, WA = Warenausgang; GA = Geldausgang oder Ausgabe, GE = Geldeingang oder Einnahme.

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  11. Auf diesen Tatbestand der unterschiedlichen Beteiligung von Umsatzgütern und von Arbeitsleistungen an der Fertigung mußte bereits im Zusammenhang mit der Frage des Kapitalbedarfs für Umlaufzwecke aufmerksam gemacht werden (s. 2. Teil II 3 a). An dieser Stelle und im Rahmen dieser Einführung soll auf die Folgerungen aus diesen Überlegungen für die Beurteilung des Lohmann-Ruditi-Theorems nicht eingegangen werden. S. dazu meinen Aufsatz „Zur Finanzierungsfunktion der Abschreibungen“. ZfhF, 7. Jg. (1955) S. 137 ff.); ferner die daran anschließenden Ausführungen von K. Hax (ebenda) sowie dessen Buch: Die Substanzerhaltung der Betriebe. Köln/Opladen 1957. S. 226 ff.

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  12. Bei der Beurteilung der finanziellen Seite der Abschreibungen wird diese bedeutsame Unterscheidung zumeist übersehen. Die Bemessung und Handhabung der Abschreibungen geschieht primär nach kalkulatorischen Gesichtspunkten, sie orientiert sich ausschließlich nach der Nutzungsdauer der Anlage. Folgerungen, die aus den so festgelegten Abschreibungen für die finanziellen Auswirkungen gezogen werden, können daher nicht angemessen sein. Das wird in den Erörterungen über den Erweiterungseffekt der Abschreibungen (sog. Lohmann-Ruditi-Effekt) im allgemeinen übersehen. Auch E. Gutenberg setzt in seiner „Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“ (Wiesbaden 1958, S. 108) Nutzungsdauer gleich Umschlagsdauer.

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  13. Nach R. Hofmann: Bilanzkennzahlen, Köln und Opladen 1969. S. ferner A. Schnettler, Betriebsanalyse 2. A. Stuttgart 1960, S. 316

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  14. Daß daneben andere Kriterien eine entscheidende Rolle spielen können, soll hier unberücksichtigt bleiben.

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  15. Umsatzgewinnrate = (Ertragsumsatz [Verkaufserlös] — Kostenumsatz) • 100 z. B. Verkaufsumsatz: 100 000

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  16. = Verkaufsumsatz zu Erlöspreisen.

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  17. = Verkaufsumsatz zu Kostenpreisen.

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  18. Näheres über die verschiedenen Markteinflüsse in m. Grundlagen der Marktforschung, 4. Aufl., Köln und Opladen 1966, 9. Kap.

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  19. Das Beschäftigungsphänomen und die Frage der Beschäftigungsmessung habe ich bereits in meiner Habilitationsschrift „Beschäftigung und Beschäftigungsmessung in Unternehmung und Betrieb“, Nürnberg 1932, ausführlich untersucht.

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  20. Die hier in großen Zügen angedeutete Beschäftigungsökonomik (Beschäftigungselastizität, Beschäftigungsmanipulation) ist ein nods ungeschriebenes Kapitel der Betriebswirtschaftslehre. Indem man jahrzehntelang wie fasziniert auf den Zusammenhang von Beschäftigung und Kostengestaltung, und nur auf diesen, hingeschaut hat, ließ man diese theoretisch wie praktisch höchst bedeutsame Materie links liegen. Wesentliche Materialien und Überlegungen zur Frage der Beschäftigungselastizität enthält die Arbeit meines Schülers P. Riebel, Die Elastizität des Betriebes. Bd. 1 der „Beiträge zur betriebsw. Forsdhg., hrsg. von E. Gutenberg, W. Hasenack, K. Hax und E. Schäfer, Köln/Opladen 1954. Eine ausführlichere Darstellung für das Gebiet der Industrie befindet sich nunmehr in Bd. 2 meines Buches „Der Industriebetrieb“, Opladen 1971, S. 291–301

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  21. Bei den Erörterungen über die Zweckmäßigkeit der verschiedenen Verfahren der zeitlichen Verteilung des Nutzungsaufwandes werden nicht selten auch Erwägungen über das Maß der „Entwertung“ des abzuschreibenden Gegenstandes angestellt. Mir erscheint diese Blidtweise hier abwegig. Sie ist statischer Art, während es hier allein auf die dynamische Aufgabe der Aufwandsverteilung ankommt. Man kann auch einwenden, daß sich hierbei plötzlich Zersdhlagungs-(Liquidations-)Überlegungen einschleichen, obwohl es um die ordnungsgemäße Fortführung der Unternehmung geht.

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  22. Die in diesem Zusammenhang zumeist verwendete Bezeichnung „kapital-oder anlagen-intensiv“ führt leicht zu Verwechslungen mit der statischen Unterscheidung nach der Höhe des Anteils des Anlagevermögens am Gesamtvermögen. Betriebe mit hohem Anteil des Anlagevermögens brauchen — dynamisch gesehen (im Umsatzprozeß) — nicht unbedingt besonders abschreibungsbetont zu sein. Es hängt dies ganz von der Nutzungsdauer und von der Eigenart des Umlaufsprozesses (Durchlaufsgesdhwindigkeit des Materials, Arbeits-prozeß) ab.

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  23. Leider fehlt uns ein Ausdruck, der der angelsächsischen Bezeichnung „overhead costs“ an Deutlichkeit und Sinnfälligkeit gleichkommt.

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  24. Innerhalb des Aufgabenprogramms eines Unternehmens können die einzelnen Leistungsarten wiederum nach solchen mit hohem Anteil an Lohn-oder Materialkosten und anderen mit niederem Anteil unterschieden werden, wobei die letzteren einen um so höheren Anteil an sonstigen Kosten, also insbesondere an Gemeinkosten enthalten müssen.

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  25. Ahnlich M. R. Lehmann, Industrie-Kalkulation, 4. Aufl., Stuttgart 1951, S. 66.

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  26. Die Aufgabe der Absatzwirtschaft, 2. Aufl., Köln/Opladen 1950, S. 102.

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  27. Mit Redit betont A. M. Wolter (Das Rechnen mit fixen und proportionalen Kosten, Köln 1948, S. 15–16), daß es sinnlos ist, sämtlichen denkbaren Kosteneinflüssen nachzugehen. Die Beschränkung (und Bescheidung) auf die jeweils wesentlichsten Einflüsse werde auf allen wissenschaftlichen und praktischen Lebensgebieten vorgenommen.

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  28. Eine umfassende Grundlegung der Theorie der Kosteneinflüsse bietet E. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1. Bd., s. bes. 4. Kap. S. aber auch schon E. Schmalenbach (Kostenrechnung und Preispolitik) seit 1919.

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  29. In manchen Fällen ist es sogar denkbar, daß eine der Voraussetzungen für die Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit die Verwendung höherwertigen und somit kostspieligeren Materials (z. B. Hodhleistungsstähle, astfreies Holz) ist. Ein Teil der Kostenvorteile aus höherer Leistungsintensität wird dann durch die erhöhten Materialkosten absorbiert. In der Herstellung von Zeitungspapier ist eine Erhöhung der Laufgeschwindigkeit der Papiermaschine bei Erhöhung des Zellstoffanteils möglich. In Grenzfällen wird man also zwischen beiden zu wählen haben (s. dazu IV 3).

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  30. Grundlagen der Selbstkostenrechnung und Preispolitik, 5. A. Leipzig 1930, S. 73.

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  31. Siehe dazu das in der vorhergehenden Fußnote genannte Werk Schmalenbachs sowie dessen Wiener Rede: Die Betriebswirtschaftslehre an der Sdhwelle der neuen Wirtschaftsverfassung. Z. f. handelswiss. Forsdig., 22. Jg. (1928), S. 241–251. Ferner M. R. Lehmann, Industriekalkulation, 4. A., Stuttgart 1951, und K. Mellerowicz, Kosten und Kostenrechnung, Berlin 1933, 4. A. 1963, sowie E. Gutenberg, a.a.O.

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  32. Im folgenden wird der Einfachheit halber unterstellt, daß der Beschäftigungsgrad auf Grund von Leistungsmengen ermittelt wird, was an sich nur in Betrieben mit einheitlichen und gleichbleibenden Leistungen möglich ist.

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  33. Genauer und zur klaren Unterscheidung gegenüber entsprechenden Verhältnissen bei anderen Kostenabhängigkeiten muß es eigentlich beschä f tigungs-proportional heißen.

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  34. Siehe S. 173 f.

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  35. Eindeutiger: Kosten mit direkt-unterproportionalem Verhalten gegenüber Beschäftigungsänderungen.

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  36. Das Rechnen mit fixen und proportionalen Kosten. Köln und Opladen 1948.

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  37. Oder auch: auf lange Sicht fixe und auf kurze Sicht fixe Kosten. Eine ähnliche, doch nicht damit identische Unterscheidung wäre: fix (- unempfindlich) gegenüber größeren und fix gegenüber kleinen Beschäftigungsänderungen.

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  38. Nähere Begründung in meinem Betrag „Vom Wesen fixer Kosten“ in Probleme der Betriebsführung (Festsdhr. f. O. R. Schnutenhaus) Berlin 1959, S. 187 ff.

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  39. Kalkulatorisch vor allem die Einzel- oder Maßkosten.

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  40. Schmalenbadi wendet die Ausdrücke „Degression“ und „degressiv” sowohl bei den zeit-abschnittsbezogenen wie bei den leistungsbezogenen Kosten an. Im Sinne der von uns gebrauchten Terminologie läge es, hier von der Zone der Unterproportionalität zu sprechen.

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  41. Man könnte versucht sein, die Kostenprogression in mehr formaler Art folgendermaßen zu erklären: 1. Die relativ-fixen (stufen-fixen) Kosten schnellen stärker in die Höhe (Verwendung zusätzlicher oder kostspieligerer Einrichtungen usw.); 2. Unterproportionale Kosten werden überproportional (z. B. Schmiermittel bei übermäßigen Geschwindigkeiten, ähnliches kann für Betriebsstoffe gelten); 3. Proportionale Kosten werden überproportional (z. B. höhere Preise für zusätzliches Material, Lohnzuschläge). Doch ist diese Erklärung nicht zwingend.

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  42. Der größeren Anschaulichkeit halber sind in den Darstellungen 33a/b konkrete Zahlenwerte eingefügt. Es wird davon ausgegangen, daß der Betrieb einen Sockel von absolut fixen Kosten in Höhe von 6000 DM hat. Die Beschäftigung wird in Erzeugungsmengen (Stückzahl) ausgedrückt. Die normale Produktionskapazität ist 2000 Stück. Beim Beschäftigungsgrad 100 °/o betragen die Gesamtkosten pro Monat 15 000 DM. Die Kosten je Erzeugungseinheit betragen daher bei diesem Beschäftigungsstand: 15 000 DM: 2000 = 7,50 DM. Sie sind bei dieser Beschäftigung am geringsten. Man pflegt den Beschäftigungsgrad, bei welchem die Stückkosten (Durchschnittskosten) ihr Minimum erreichen, als den „optimalen“ Beschäftigungsgrad zu bezeichnen. Da das Optimum der Beschäftigung unter anderen Gesichtspunkten, wie Erfolgsgestaltung oder Liquiditätslage, durchaus ein anderes sein kann, sollte man genauer vom kostenoptimalen Beschäftigungsgrad sprechen.

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  43. Es wäre abwegig, das früher besprochene Phänomen der proportionalen Kostenarten mit der hier erörterten Zone der Proportionalität in einen Topf werfen zu wollen. Während eine proportionale Kostenart innerhalb des gesamten Beschäftigungsspielraums proportional verläuft, zeigen die Gesamtkosten des Betriebes nur innerhalb einer bestimmten Beschäftigungsspanne ein gleichartiges Verhalten. Durch die im Teil a unserer Darstellung als Hilfslinie eingetragene gestrichelte, vom Nullpunkt aufsteigende Gerade (die als Tangente an die Kurve des Gesamtkostenverlaufs angelegt ist) wird dieser Tatbestand besonders deutlich gemacht. — Der in Teil b eingetragene dünne Kurvenzug der Differential-oder Grenzkosten wird anschließend erklärt.

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  44. W. Hasenack hat hierfür die sehr anschaulichen Ausdrücke „entstehende“ und „vorhandene” Kosten für den Fall der Beschäftigungszunahme und „verbleibende“ und „fortfallende” Kosten (Fall des Beschäftigungsrückgangs) mit guten Gründen vorgeschlagen. S. dazu: Das Rechnungswesen der Unternehmung, Leipzig 1934 (Reclam), S. 65 ff.

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  45. Die so ermittelten „Differentialkosten“ stellen nur eine Annäherung an den Differentialquotienten im Sinne der Infinitesimalredinung dar.

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  46. Durch die Methode der schrittweisen Differenzenbildung wird das jeweilige Steigungsmaß (das Tempo des Wachstums) der Gesamtkostenkurve (nach Darstellung 33a) deutlich gemacht, und zwar um so genauer, je kleinere Beschäftigungsstufen gewählt werden. Damit nähert man sich dem mathematischen Steigungsmaß bei unendlich kleiner Veränderung, dem Differentialquotienten.

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  47. Auf einem mehr oder weniger hohen Sockel auftragsfixer Kosten sind die auftragsproportionalen Kosten als aufsteigende Gerade aufgelagert (s. Darstellung 36a). Auf die Kosten je Stück der Auflage oder Serie projiziert, ergibt sich die Auflagendegression: mit zunehmender Auflagenhöhe werden die Kosten pro Stück immer kleiner, weil sich die festen Auflagekosten auf eine wachsende Zahl von Kostenträgern verteilen (Darst. 36b).

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  48. Im einzelnen s. K. Andler, Rationalisierung der Fabrikation und optimale Losgröße. München 1949 und meinen Aufsatz: Losgröße und Kostengestaltung. ZfB, B. Jg., und vor allem: G. Meyer, Die Auftragsgröße in Produktions-und Absatzwirtschaft. H. 6 der Beiträge zur Handels-und Absatzforschung, hrsg. von E. Schäfer, Leipzig 1941; ferner E. Gutenberg, a.a.O., S. 296 ff., und P. Riebel, Das Problem der minimalen Auftragsgröße. ZfhF. 12. Jg. (1960), H. 12.

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  49. Als neuere Veröffentlichung s. H. Ohse, Wirtschaftliche Probleme industrieller Sortenfertigung. 2 Bde. Köln/Opladen 1963. S. auch E. Schäfer, Der Industriebetrieb, Bd. 2, Opladen 1971, S. 269–273.

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  50. Meist wird bei diesen Oberlegungen kein Unterschied zwischen stationärer und dynamischer Betrachtung gemacht. Es dürfte aber von erheblicher Bedeutung sein, ob man die Verhältnisse mehrerer gleichartiger Betriebe mit unterschiedlicher Größe untersucht oder aber die Verhältnisse eines Betriebes ins Auge faßt, der zu einer höheren Betriebsgröße übergeht (Erweiterung). S. jedoch die eingehende Erörterung bei E. Gutenberg, a.a.O., S. 300 ff.

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  51. Grundlagen der Selbstkostenrechnung und Preispolitik, 5. Aufl., Leipzig 1930, S. 66/67. S. ferner M. R. Lehmann, Industriekalkulation, 4. Aufl., Stuttgart 1951, S. 131 ff., und M. Lohmann, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Tübingen 1949, S. 155 ff., sowie die bereits genannte umfassende Darstellung des Problems der Betriebsgröße von Th. Beste.

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  52. A.a.O., S. 67.

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  53. Gutenberg (a.a.O., 5. Aufl., S. 306 ff.) spricht ebenfalls von Betriebserweiterung multiplikativen Charakters, stellt ihr aber die mutative Veränderung gegenüber. Er versteht darunter eine Erweiterung durch Übergang auf neue (andere) fertigungstechnische Verfahren. Dagegen spielt der Fall der dimensionierenden Größengestaltung in seinen Überlegungen offensichtlich keine oder keine selbständige Rolle.

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  54. S. ergänzend den Abschnitt „Anpassung durch Anderung der Kapazität“ in m. Buch: Der Industriebetrieb, a.a.O., Bd. 2, S. 301 ff.

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  55. Siehe A. B. Wolfe Arten und Erscheinungsformen von Kosten und Erträgen, Welcw. Archiv, 40. Bd., 1934.

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  56. Das Gesetz der Massenproduktion. Zuerst in Z. f. d. ges. Staatswiss. 1910. Dann in: Entstehung der Volkswirtschaft, 1920, Bd. 2.

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  57. Insofern erscheint es günstiger, das Gesetz nicht für die Kosten pro Einheit der Produktion, sondern für die Gesamtproduktion umzuformen in K= c f m v.

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  58. Siehe dazu meine „Aufgabe der Absatzwirtschaft“, 2. Aufl., Köln/Opladen 1950, sowie meine Abhandlung „Das Absatzwesen und die Problematik seiner Wirtschaftlichkeit”. Wirtschaftsprüfung (Stuttgart), 1. Jg., Nr. 6, Sept. 1948, S. 68 ff. Ferner meinen Beitrag „Absatzwirtschaft“ im Hdb. der Wirtschaftswissenschaften, Bd. I, 2. A. Köln/Opladen 1966.

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  59. Zum weiteren Ausbau der Ertragslehre s. „Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Ertragslehre“, hrsg. von P. Riebel, Opladen 1971.

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  60. Man kann da einen Vergleich mit dem Ernährungsvorgang ziehen. Die Nahrungsaufnahme, und damit die „Zerstörung“ der Nahrungsmittel, ist zwar unbedingt Voraussetzung für die Ernährung, aber sie bietet an sich noch keine Gewähr dafür, daß die im Nahrungsmittel enthaltenen Kräfte vom Körper aufgenommen und für den Aufbau, die Regeneration und die Lebensbetätigung wirklich verwertbar werden.

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  61. Bei langfristiger organischer Produktion, wie etwa in der Forstwirtschaft, tritt die hier angedeutete Problematik der zeitlichen Verteilung des Ertrages (z. B. an Holzzuwachs) • deutlich in Erscheinung.

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  62. Als weiteres Beispiel für eine besonders große Skala von Ertragsarten sei die landwirtschaftliche Waren-Genossenschaft genannt. So werden für die Baywa folgende Ertragsarten angeführt: aus Vermittlung, aus Großhandel, aus Einzelhandel, aus Reparaturleistungen, aus Dienstleistungen (z. B. Lohnverarbeitung von Kartoffeln zu Kartoffelschnitzeln), aus Vermietung, aus Abfallprodukten, aus Beratung (nach E. Schmid, Die Bayerische Warenvermittlung, landw. Genossenschaft a. G., München, unter betriebswirtsdiaftl. Betrachtung, Nürnberger Diplomarbeit 1950).

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  63. So auch M. Lohmann, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Tübingen 1949, S. 70.

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  64. Also für Hilfsstellen oder Hilfsfunktionen, die nidit unmittelbar zu Absatzerlösen führen, jedoch zur Unterstützung oder Ergänzung der Tätigkeit jener Hauptstellen erforderlich sind.

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  65. S. m. „Grundlagen der Marktforschung“, 5. Aufl., 1978, sowie „Betriebswirtschaftliche Marktforschung” in „Betriebsw. Bibliothek“, hrsg. von W. Hasenack. Essen 1955.

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  66. Diese Vorteile — wie übrigens auch die Nachteile — können durch frühere Entscheidungen und Leistungen erworben, also subjektiv „verdient“ sein, sie entstehen aber auch durch objektive Einflüsse und sind insoweit „unverdient”.

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  67. Näheres darüber bei K. Hax,a.a.0. (Betriebsunterbrechungs-Versidierung).

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  68. Ahnliche Erwägungen kennt der Fiskus bei der Festlegung der Höhe von Verbrauchssteuern, wie z. B. für Kaffee, Tabak. Auch er muß sich fragen, wie hoch sich der versteuerte Umsatz je nach Steuersatz belaufen wird und auf welche Weise er den höchsten Steuerertrag erzielen kann.

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  69. Die Miete für Schuhmaschinen besteht zumeist aus einem fixen und einem nutzungsproportionalen Teil.

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  70. Der angedeutete Gegensatz berührt sich mit der auch hier anwendbaren und fruchtbaren Gegenüberstellung von Wirtschaftlichkeit auf kurze und auf lange Sicht.

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Schäfer, E. (1980). Der betriebswirtschaftliche Umsatzprozeß. In: Die Unternehmung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12053-7_3

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