Zusammenfassung
Das für Klebeabdichtungen verwendete Bitumen wird als Rückstand bei der Destillation des Mineralöls gewonnen. Es ist eine fest erscheinende, schwarz glänzende Masse, die unter steter Krafteinwirkung auch bei niedriger Temperatur verformbar ist. Auf den Baustellen wird es in Blöcken angeliefert, mit der Axt in Stücke geschlagen und in Kesseln aufgeschmolzen. Das Bitumen ist, auch im kalten Zustand, kein fester Körper, sondern hat die Merkmale einer Flüssigkeit, nämlich innere Beweglichkeit seiner Teilchen gegeneinander und infolgedessen Fehlen der beständigen äußeren Form. Das durch diese Eigenschaften bedingte Fließen des Bitumens geht jedoch bei Klimatemperaturen so langsam vonstatten, daß es dem Auge nicht als Bewegung erkennbar wird [72; 156].
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© 1983 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Lufsky, K. (1983). Stoffe, Normen und Grundregeln. In: Bauwerksabdichtung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11977-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11977-7_2
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