Zusammenfassung
Bekanntlich geht der Atombegriff auf den griechischen Philosophen Demokrit zurück (atomos = unteilbar), der jedoch sicherlich nur spekulative Vorstellungen von der diskreten Natur der Materie haben konnte. Erst das vergangene Jahrhundert lieferte wissenschaftlich fundierte Hinweise auf die Existenz von Atomen. Sie kamen aus der Chemie und basierten auf den Daltonschen Gesetzen der einfachen und multiplen Proportionen (1809/1810). Hiernach sind in einer chemischen Verbindung die relativen Gewichte der sie bildenden Elemente konstant. Können sich zwei Elemente in verschiedenen Gewichtsmengen vereinigen, so sind die Gewichte der darin enthaltenen Anteile des gleichen Elementes ganzzahlige Vielfache des geringsten Anteilgewichts. Beispiel-weise verhalten sich die Sauerstoffgewichte in den Verbindungen N 2 O, NO, N 2 O 3, NO 2 bezogen auf dieselbe Menge Stickstoff wie 1:2:3:4. Hieraus leitete Dalton die Vorstellung ab, daß die chemischen Elemente jeweils aus gleichen Grundbausteinen, den Atomen, bestehen, die sich in bestimmten geometrischen Anordnungen mit anderen Elementen zu Molekülen zusammensetzen können.
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© 1993 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Otter, G., Honecker, R. (1993). Klassische Atomphysik. In: Atome — Moleküle — Kerne. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11966-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11966-1_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-13219-6
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