Zusammenfassung
Derzeit werden zum Laserstrahlhärten größtenteils CO2-Laser im Multikilowattbereich eingesetzt. Die Strahlformung geschieht in der Regel durch Anwendung von Integratoroptiken oder durch Defokussierung von Schneid- oder Schweißoptiken. Sie ist damit im Vergleich mit den sonstigen Eigenschaften des Lasers, der als sehr flexibles Werkzeug gelten darf, relativ starr. Für die Bearbeitung unterschiedlicher Bauteilgeometrien werden meist verschiedene Bearbeitungsoptiken benötigt. Ein Wechsel der Bearbeitungsgeometrie während des Prozeßes ist deshalb oft nicht möglich. Die Bearbeitung geschieht in der Regel unter senkrechtem Einfall, wodurch die Anwendung von absorbierenden Schichten nötig wird, die vor der Bearbeitung aufgebracht und meist auch danach wieder entfernt werden müssen. Diese Schichten verursachen zusätzliche Arbeitsgänge, die schwer zu automatisieren sind. Sie liefern allerdings hohe Absorptionswerte. Oft werden solche Schichten manuell auf die Werkstückoberfläche aufgebracht, wodurch eine gleichmäßige Schichtdicke nur bedingt gewährleistet werden kann. Dies führt zu Unregelmäßigkeiten in der Absorption und im Härteergebnis. Andere Störungen der Hartung entstehen durch Wärmestaus bei Änderungen in der Werkstückgeometrie wie z.B. bei Kanten, Materialstärkenänderungen und Durchbrüchen. Bei solchen Gegebenheiten muß die Laserleistung im Prozeß verändert werden, um eine Härtung ohne Oberflächenanschmelzung zu gewährleisten.
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© 1993 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Rudlaff, T. (1993). Zusammenfassung und Ausblick. In: Arbeiten zur Optimierung des Umwandlungshärtens mit Laserstrahlen. Laser in der Materialbearbeitung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11960-9_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11960-9_9
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-06208-0
Online ISBN: 978-3-663-11960-9
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