Zusammenfassung
Ziel dieses Kapitels ist es, den Berliner Ortsteil Köpenick-Oberschöneweide vorzustellen. Hierfür werden zum einen die stadträumlichen sowie städtebaulichen Charakteristika des Ortsteils aufgezeigt und die maßgeblichen Etappen seiner Geschichte bis zum Fall der Mauer herausgearbeitet. Zum anderen sollen die wichtigsten Planungsgrundlagen und Senatsbeschlüsse benannt werden, durch die nach der Wende die Weichen für die künftige Entwicklung des Wohn- und Arbeitsstandortes gestellt wurden.
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Literatur
Seit der im Januar 2001 durchgeführten Bezirksreform, durch die die Zahl der Berliner Verwaltungsbezirke reduziert wurde, bildet der Bezirk Köpenick mit dem Nachbarbezirk Treptow den neuen Bezirk Köpenick-Treptow. Da sich die Untersuchungen über die Entwicklungen im Oberschöneweider Sanierungsgebiet auf die Zeit vor der Bezirksreform beziehen, werden in dieser Arbeit die alten Bezirksnamen und Abgrenzungen berücksichtigt.
Im Stadtgebiet Berlins lebten Ende 1998 rund 38 Einwohner/ha, der am dichtesten besiedelte Bezirk war Kreuzberg mit 144 Einwohnern/ha (vgl. StaLa 1999: 29.1 f.).
Ein Beispiel hierfür ist die Wattstraße (Rach 1990: 248).
Die Treskowbrücke und der Kaisersteg wurden im April 1945 von der SS zerstört. Die Treskowbrücke wurde 1955 wieder aufgebaut.
Die wichtigsten Arbeitsstätten waren die VEB Transformatorenfabrik Oberspree (TRO), Berliner Akkumulatoren-und Elemente Fabrik (BAE), Werk für Fernsehelektronik (WF), Kabelwerk Oberspree (KWO), Institut für Nachrichtentechnik (INT) und Berliner Metall-und Halbzeugwerke (BMHW) (vgl. HOge 1992: 2154 ff.).
Die Angaben beziehen sich auf die bereits erwähnten VEB WF (Übernahme durch Samsung), BAE (Weiterführung durch Betriebsleitung), KWO (Übernahme durch BICC bis zur Standortaufgabe 1997), TRO (Übernahme durch AEG bis zur Standortaufgabe 1996 ), INT (Standortaufgabe) und BMHW (Standortaufgabe, seit 1992 befindet sich auf dem Gelände die ADMOS Gleitlager GmbH).
Zu den Zielsetzungen des ersten Gesamtberliner Stadterneuerungsprogramms vgl. Kapitel 6.3. Auf die gebietsspezifischen Sanierungsziele wird in Kapitel 9 eingegangen.
Bereits im Februar 1991 war ein „Beschluß über den Erlaß einer Erhaltungsverordnung“ getroffen worden. Auf Grundlage dieses Beschlusses konnten Entscheidungen über die Genehmigung baulicher Maßnahmen in dem Gebiet bis zu 12 Monate ausgesetzt werden (vgl. Amtsblatt vom 23.08.1991: 1802 ff.).
Derzeit befindet sich die nächste Brücke spreeabwärts in Richtung Innenstadt im Bereich des Ostkreuzes und spreeaufwärts im Bereich der Köpenicker Altstadt. Die Entfernung beträgt jeweils knapp 5 km Luftlinie. Die Finanzierung der beiden geplanten Brücken ist noch nicht gesichert, so daß die Realisierung einer Umgehungsstraße in absehbarer Zeit unwahrscheinlich ist.
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Stichs, A. (2003). Der Ortsteil Oberschöneweide des Berliner Bezirks Köpenick. In: Wohngebietserneuerung unter Einbindung der Bewohner. Stadtforschung aktuell, vol 92. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11885-5_7
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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