Zusammenfassung
Viele Journalisten, Sachbuchautoren oder Zeichner glauben offenbar noch immer, daß sie besonders witzig oder ‚up-to-date‘ sind, wenn sie bei uns in der Öffentlichkeit das Vorurteil von den Kannibalen verbreiten. Der Vorwurf grausamer Menschenfresserei bezieht sich, stellvertretend für andere „Barbaren“ in der Dritten Welt, vor allem auf die Afrikaner. Etwas von diesem Versuch, andere als Barbaren, als Nicht-Menschen zu charakterisieren, überlebt heute selbst in gutgemeinten antikolonialistischen Gegenpositionen, wie sie die Karikatur (8) ausdrückt.
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Fohrbeck, K., Wiesand, A.J. (1981). Kannibalismus und Abendmahl. In: Wir Eingeborenen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11852-7_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-11853-4
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