Strahlungseffekte

Zusammenfassung

Im Kapitel 2 wurde gezeigt, daß Elektronenstrahlen hinreichend hoher Energie nach (2.15) Synchrotronstrahlung mit einer Leistung

$$P_s = \frac{{e^2 c}} {{6\pi \varepsilon _0 }}\frac{1} {{\left( {m_0 c^2 } \right)^4 }}\frac{{E^4 }} {{R^2 }}$$

abstrahlen. Bei Protonen spielt dieser Effekt wegen ihrer hohen Ruhemasse praktisch keine Rolle, es sei denn, man überschreitet Energien von mindestens 1 TeV. Diese Abstrahlung bestimmt wesentlich die Eigenschaften der Elektronenstrahlen, wobei vor allem die Dämpfung der Synchrotron- und Betatronschwingungen eine wichtige Rolle spielt. Damit wollen wir uns in diesem Abschnitt befassen. Für die weiteren Betrachtungen ist es zweckmäßig, in (2.15) den Biegeradius R nach der Beziehung

$$\begin{array}{*{20}c} {\frac{1} {R} = \frac{e} {p}B = \frac{{ec}} {E}B} & \Rightarrow & {\frac{{E^2 }} {{R^2 }} = e^2 c^2 B^2 .} \\ \end{array} $$

((6.1))