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Part of the book series: Studien zur Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung ((SZEUB,volume 12))

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Zusammenfassung

Da der Begriff „Biographie“ in den pädagogischen Enzyklopädien und Wörterbüchern der Gegenwart kaum bzw. zu kurz abgehandelt wird’, wende ich mich um umfangreicherer Sachkenntnis willen zunächst allgemeinen Lexika und Enzyklopädien zu. Im „Brockhaus“ wird das Wort „Biographie“ wie folgt definiert:

„Darstellung der Lebensgeschichte eines Menschen sowohl hinsichtlich der äußeren Lebensumstände und Ereignisse — bes. der Verflochtenheit mit den histo. und sozialen Verhältnissen der Zeit — als auch der geistig-seelischen Entwicklung.“2

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Literatur

  1. Die Biographie als eigenständiges Stichwort ist in der “Enzyklopädie Erziehungswissenschaft” nicht zu finden.

    Google Scholar 

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  26. Ich werde nachgehend im ersten Teil zeigen, daß Dilthey die Biographie bei der Grundlegung der Geisteswissenschaften als ihr Fundament zu begreifen versucht.

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  27. Misch formuliert: “Da die Bildung der Persönlichkeit einerseits von der jeweiligen sozialen Umwelt, andererseits von der Selbstbestimmung des Individuums abhängt, ist die Autobiographie in zweifacher Hinsicht zu beachten: als eine eigene Literaturgattung und als eine elementare, allgemeine menschliche Form der Aussprache der Lebenserfahrung.” (Misch, G.: a.a.O., 1949, S. 5f.)

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  39. Vgl. Alheit, P.: Biographizität als Projekt. Bremen 1990. Alheit nennt wie folgt sechs Ansätze: den “anthropologischen Ansatz”; den “kompensatorischen Ansatz”; den “autobiographischen Ansatz”; den “historischen Ansatz”; den “interkulturellen Ansatz”; den “emanzipatorischen Ansatz”. Was mir beim Biographiekonzept Alheits jedoch für die pädagogische Fragestellung wichtig scheint, ist dies, daß es auf die soziale Wirklichkeit des Biographischen, die produktive Spannung von Objekt-und Subjektperspektive aufmerksam macht und schließlich für eine biographische Kompetenz, “die Biographizität”, plädiert; “die Fähigkeit, moderne Wissensbestände an biographische Sinnressourcen anzuschließen und sich mit diesem Wissen neu zu assoziieren” (a.a.O., S. 66.).

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  41. Vgl. Krüger, H.-H: Bilanz und Zukunft der erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung. In: Krüger, H.-H; Marotzki, W. (Hrsg.): Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung. Opladen 1995, S. 32–54. In diesem Aufsatz zieht Krüger nicht nur die empirische Bilanz der erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung, sondern erläutert auch ihre theoretischen und methodischen Problemlagen und wirft weiterhin einen Blick auf die Zukunftschancen dieses Forschungsbereichs in Zusammenarbeit mit ihren Nachbardisziplinen.

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  42. Vgl. Alheit, P.: Biographizität als Projekt. Bremen 1990, S. 24.

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  43. Vgl. Krüger, H.-H; Marotzki, W.(Hrsg.): Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung. Opladen 1995.

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Son, SN. (1997). Grundlagen der Biographieforschung in der Pädagogik. In: Wilhelm Dilthey und die pädagogische Biographieforschung. Studien zur Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, vol 12. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11849-7_2

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