Zusammenfassung
Auf dem Weg zu einer Soziologie des Erbens wurden in dieser empirischen Arbeit einige Bausteine vorgestellt: Erben als Faktor sozialer Ungleichheit und Erben als Beziehungs- und Besitzregelung, bei der Emotionen und materielle Interessen zusammen treffen. Die empirischen Befunde bieten ein Fundament für die Bedeutung von Erbschaften und Vererbungsmustern im sozialen Wandel. Auch wenn sie in einem dem soziostrukturellen Wandel besonders stark ausgesetzten Gebiet gewonnen wurden, sind die Ergebnisse auf andere Regionen übertragbar. Denn die veränderten Lebens- und Familienformen zeigen sich in allen Teilen Deutschlands; der Wandel der vormals vorherrschenden Arbeits- und Industriegesellschaft ist ein internationales Phänomen. Die dabei stärker sichtbar werdenden Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen gehören zu veränderten Konzeptionalisierungen sozialer Ungleichheit. Mit einem subjektbezogenen Ansatz wurden in meiner Untersuchung Ergebnisse gewonnen, die Erben als einen Faktor sozialer Ungleichheit für Frauen belegen.
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Kosmann, M. (1998). Schlußbetrachtungen. In: Wie Frauen erben. Geschlecht und Gesellschaft, vol 13. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11847-3_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11847-3_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2040-6
Online ISBN: 978-3-663-11847-3
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