Zusammenfassung
Erbschaften und Erbvorgänge im familiären Bereich sind ein Thema für die Soziologie der Familie und die Soziologie sozialer Ungleichheit, das von beiden erstaunlich wenig erforscht ist. Dazu will meine Arbeit einen Beitrag leisten. Was geht in Familien vor, wenn geerbt wird? Woran orientieren sich die ErblasserInnen, wenn sie ihr Lebenswerk hinterlassen, was bewegt ihre Kinder oder andere Angehörige, wenn sie mit dem Erbe rechnen — oder sich darum streiten? Erbschaften können einerseits eine ganz beträchtliche Verbesserung der Lebenssituation einzelner Personen sein, sind andererseits, auf der gesellschaftlichen Ebene, ein Faktor sozialer Ungleichheit. In meiner Arbeit geht es um den Beitrag, den Erbschaften zur Beibehaltung sozialer Ungleichheit leisten. Es geht es um die Verteilung des Erbes zwischen Frauen und Männern und inwieweit Frauen als Töchter die gleichen Chancen wie Männer als Söhne auf ein Erbe haben.
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Kosmann, M. (1998). Erkenntnisinteressen und Anlage der Arbeit. In: Wie Frauen erben. Geschlecht und Gesellschaft, vol 13. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11847-3_1
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