Zusammenfassung
Die Wirklichkeit unserer politischen und gesellschaftlichen Welt mag uns häufig banal und selbstverständlich vorkommen. Zu staunen beginnen wir erst, wenn wir sie im Licht der großen pessimistischen Prognosen betrachten, die von vielen Beobachtern im Laufe des vergangenen Jahrhunderts angestellt wurden. Diese Prognosen, die wiederum die Kehrseite von nicht minder prominenten irdischen Glücksverheißungen bildeten, an denen das Jahrhundert ebenfalls reich war, lassen sich zu drei Thesen verdichten. Im Einzelnen sind dies
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die These vom nahenden Ende der Demokratie und der bürgerlichen Freiheiten,
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die These von den Grenzen der Marktwirtschaft und der Wohlstandsmehrung sowie
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die These von den Grenzen der globalen Verallgemeinerbarkeit von Demokratie und Marktwirtschaft.
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Referenzen
Vgl. die Abschiedsrede der ehemaligen Kulturdezernentin von Frankfurt am Main, Linda Reisch (SPD), abgedruckt in der Frankfurter Rundschau, 9.7.1998.
Zu eindrucksvollen Belegen vgl. Gerlach et al. (1996).
Vgl. z.B. „Getting Serious About Money Laundering in Sundry Havens“, in: International Herald Tribune, 4.12.2000. Diese Trends werden sich voraussichtlich nach den Terroranschlägen auf die USA vom 11. September 2001 und dem Zwang zur Aufdeckung der Finanzoperationen transnationaler Verbrecherbanden beträchtlich verstärken.
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Heins, V. (2002). Vom 20. ins 21. Jahrhundert: Über traditionelle und neue politische Organisationen. In: Weltbürger und Lokalpatrioten. Lehrtexte Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11827-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11827-5_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3423-6
Online ISBN: 978-3-663-11827-5
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