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Zusammenfassung

Durch die Veränderungen in den Generationsbeziehungen und Generationsverhältnissen rückt das Generationenthema wieder verstärkt in den Vordergrund (Liebau/Wulf 1996, Liebau 1997, Lüscher/Schultheis 1993, Becker 1997, Krappmann/Lepenies 1997). Auch wenn das Thema der Generationen ein Grundbegriff der Erziehungswissenschaft ist und in seiner Tradition bis auf Schleiermacher zurückweist, liegen bislang nur wenige ausgearbeitete Konzepte und theoretische Ansätze vor. Alle Generationen, jüngere wie auch ältere, sehen sich gegenwärtig mit der Anforderung konfrontiert, Lern- und Bildungsprozesse nie als abgeschlossen zu betrachten und sich technischen Innovationen und gesellschaftlichen Wandlungsprozessen aktiv zu stellen. Verändert haben sich auch die Erziehungspraxen, -leitbilder und -ziele, die sich vom Befehls- zum Verhandlungshaushalt wandelten. Aber es werden auch in der Sozial- und Jugendarbeit moderne pädagogische Konzepte umgesetzt. Die gegenwärtigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen stellen an Eltern, LehrerInnen und SozialpädagogInnen hohe Anforderungen, die zwischen einem differenzierten Ausbalancieren von Forderung und Gewährenlassen, zwischen Ermunterung und Anleitung zur Eigenaktivität, zwischen Schutz und Risiko liegen. Hierbei stehen immer die aktuellen Generationenverhältnisse und Generationsbeziehungen, die Anforderungen und Vorstellungen der älteren Generationen sowie die Forderungen und Lebensformen der jüngeren Generation vor dem Hintergrund einer pluralen und differenzierten Gesellschaft im Blickpunkt.

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Literatur

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© 1998 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Ecarius, J. (1998). Generation — ein Grundbegriff. In: Ecarius, J. (eds) Was will die jüngere mit der älteren Generation?. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11816-9_1

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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