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Anstaltsfürsorge zwischen rechtlichem Anspruch und konkreter Praxis

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Zusammenfassung

Kennzeichnend für die Genese der Anstalten während des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts war die Internierung einer zunehmenden Zahl von Menschen bei gleichzeitigem Ausbau der Asylierungsinstitutionen. Vordergründig scheint es sich dabei um einen kontinuierlichen Prozeß zu handeln. Diese Annahme bestätigen die gesetzlichen Regelungen zur Anstaltsfürsorge nach dem UWG seit 1870 und die 1924 erlassene Reichsverordnung zur Fürsorgepflicht nebst deren preußische Ausführungsverordnungen und -gesetze, da sie den Kreis der Epilepsie-Kranken und Krüppel in das Internierungsgebot einbezogen hatten. Ebenso hatte sich das in expansiven Internierungswünschen von Anstaltsträgern wie beim Franz-Sales-Haus ausgedrückt, das schon zu Beginn der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts die zusätzliche Verwahrung schulentlassener behinderter Frauen verwirklicht hatte1.

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Literatur

  1. Vgl. II. Kap. 2.b; III. Kap. 5.a. in den folgenden Ausführungen exemplarisch für das rheinische Anstaltswesen beschrieben werden.

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  2. Vgl. III. Kap. Anm. 44.

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  3. Vgl. Verfügung über Aufnahme, Entlassung von Geisteskranken in Privatanstalten, sowie die staatliche Beaufsichtigung solcher Anstalten. In: Allgemeine Zeitschrift fir Psychiatrie (AZfP) 44. Bd./1888, S. 717–721.

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  4. Vgl. ebd. S. 720f.

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  5. Verfügung des Reg.Präs. Düsseldorf v. 17.1.1894. In: AdLVR Best. Psychiatrie Nr. 4112, Bl. 241–243.

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  6. Vgl. Normativvorschriften für die vom Rheinischen Landarmenverbande zur Ausführung des Gesetzes vom 11. Juli 1891 benutzten Privatanstalten. In: AdFSH 40. Ordner Bl. 56–60; AdLVR Best. Psychiatrie Nr. 4113 Bl. 194–198.

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  7. Wenn nicht anders angegeben vergleiche Blasius, D.: Der verwaltete Wahnsinn. S. 124–129.

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  8. Vgl. ebd. S. 129–138.

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  9. Vgl. Broschüre: „39 Monate bei gesundem Geiste als irrsinnig eingekerkert“. Hagen 1894, S. 18. In: HStAD Reg. Aachen Nr. 6802.

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  10. Der Prozeß ist in einer separaten Broschüre veröffentlicht: „Der Prozeß gegen Mellage und Genossen vor der Aachener Strafkammer wegen Beleidigung der Alexianer-Genossenschaft in Aachen begangen durch die Broschüre:,39 Monate bei gesundem Geiste als irrsinnig eingekerkert.’ nach stenographischen Aufzeichnungen“. In: HStAD Reg. Aachen Nr. 6802.

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  11. Vgl. 39 Monate. S. 33.

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  12. Zit. n. 39 Monate. S. 48; Blasius, D.: Der verwaltete Wahnsinn. S. 132f.

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  13. Zit. n. Der Prozeß gegen Mellage. S. 69f. Daß der vernommene Zeuge im Prozeß der Briefschreiber war (vgl. Anm. 12), ergibt sich aus folgender Passage der ProzeBbroschüre: „Verth. Lenzmann: Erkennen Sie beide in der Broschüre abgedruckten Briefe als von Ihnen herrührend an? Zeuge: Jawohl.“ (ebd. S. 71).

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  14. Vgl. ebd. S. 79; Blasius, D.: Der verwaltete Wahnsinn. S. 136.

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  15. Vgl. Gutachten v. 11.6.1894. In: HStAD Reg. Aachen Nr. 6802, Bl. 10–12;. Vgl. Zitat. In: Blasius, D.: Der verwaltete Wahnsinn. S. 135f.

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  16. Vgl. Bericht der Staatl. Besuchskommission v. 16.10.1894. In: HStAD Reg. Aachen Nr. 16377, Bl. Bl. 96; Blasius, D.: Der verwaltete Wahnsinn. S. 135.

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  17. Vgl. Blasius, D.: Der verwaltete Wahnsinn. S.131.

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  18. Der Prozeß gegen Mellage. S. 15.

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  19. Ebd. S. 15f.

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  20. Vgl. 39 Monate. S. 64.

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  21. Vgl. Urteil v. 8.6.1895. In: HStAD Reg. Aachen Nr. 6802, Bl. 192–197; Der Prozeß gegen Mellage. S. 130.

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  22. o. A.: Ein Beitrag zur Frage der Irrenreform. In: Bürgerzeitung, Düsseldorfer Abendzeitung, v. 1.8.1895. zit. n. HStAD Reg. Düsseldorf Nr. 53920.

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  23. Vgl. Foucault, M.: Überwachen und Strafen. S. 47–49; 39 Monate. S. 44f. Demeriten waren straffällig gewordene Geistliche, die wegen ihres Vergehens zeitweise oder für immer ihr kirchliches Amt nicht ausüben durften.

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  24. Vgl. 39 Monate. S. 66.

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  25. Vgl. Foucault, M.: Überwachen und Strafen. S. 175–177.

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  26. Vgl. 39 Monate. S. 55f.

    Google Scholar 

  27. Vgl. ebd. S. 4f; Min.Erl. v. 19.1.1888. In: AZfP 44. Bd./1888, S. 720).

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  28. Revisionsbericht v. 16.10.1894. In: HStAD Reg. Aachen Nr. 16377 Bl. 94f.

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  29. Vgl. S. 138.

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  30. Vgl. Die Sitzung mit der Urteilsverkündung fand am 8.6.1895 statt (vgl. HStAD Reg. Aachen Nr. 6802, Bl. 192) Die Revision von Mariaberg wurde am 10./11.6.1895 durchgeführt (vgl. Revisionsbericht v. 15.6.1895. In: AdLVR Best. Psychiatrie Nr. 4186).

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  31. Vgl. Revisionsbericht v. 15.6.1895. In: AdLVR Best. Psychiatrie Nr. 4186.

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  32. Vgl. Blasius, D.: Der verwaltete Wahnsinn S 137. Der 38. Provinziallandtag tagte vom 27.5.2.6.1894 und der 39. Landtag vom 28.4.-8.5.1895 (vgl. Horion, J.: Die Entwicklung der provinziellen Selbstverwaltung in der Rheinprovinz. S. 65).

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  33. Während des 39. Provinziallandtags vertrat des Essener Oberbürgermeister Zweigert die Meinung: „Ich möchte nur constatiren, daß ich für meine Person mit diesen Ausführungen nicht einverstanden bin (Weitererhalt der Privatanstalten Anm. VL), sondern im Wesentlichen auf dem Standpunkte stehe, den der Irrenärzte-Verein bei der Besprechung der Angelegenheit eingenommen hat.“ (zit. n. Auszug a. d. stenogr. Verhandlungen des 39. Rhein. Prov.Landtages, S. 9. In: AdLVR Best. Psychiatrie Nr. 4139, Bl. 331 n.Z.).

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  34. Schließung nicht notwendig wäre. Andererseits lag ein Schreiben der Aachener Alexianerbrüder vor, in dem sie ihre Bereitschaft bekundeten, Mariaberg der Provinz pacht-oder kaufweise zu 34 Vgl. Sitzungsprotokoll. In: AdLVR Best. Psychiatrie. Nr. 4186).

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  35. Vgl. Sitzungsprotokoll des Provinzialausschusses. In: AdLVR Best. Psychiatrie. Nr. 4186. in einer nächsten Sitzung über den Bau einer weiteren Provinzialanstalt als Ersatz für Mariaberg beraten 36 Vgl. ebd.

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  36. Vgl. Wiehl: Fürsorge für Geisteskranke S 142–146.

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  37. Vgl. Blasius, D.: Der verwaltete Wahnsinn. S. 137 u. 188, Anm. 18.

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  38. Vgl. Erlaß des Min. f. geistl. pp. Angel. v. 25.6.1895, M.d.g.A. No. M 6002 H II 1268/M.d.I. No. II 8298; Erlaß des Min. f. geistl. pp. Angel. v. 27.6.1895, M. No. 6341. In: HStAD Reg. Düsseldorf Nr. 53919.

    Google Scholar 

  39. Vgl. Begleitschreiben des Ob.Präs. v. 1.7.1895, J.No. 213 secr./P.I. 442 secr.; Begleitschreiben des Ob.Präs. v. 1.7.1895, No, 207 seer. In: HStAD Reg. Düsseldorf Nr. 53919.

    Google Scholar 

  40. Vgl. Bericht v. 27.7.1895. In: HStAD Reg. Düsseldorf Nr. 53919.

    Google Scholar 

  41. Vgl. Fischer, I.: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. 2. Bd. 2. und 3. Aufl. München, Berlin 1962, S. 1190.

    Google Scholar 

  42. Gesprächsprotokoll v. 2.7.1895. In: AdLVR Best. Psychiatrie Nr. 4191, Bl. 63f.

    Google Scholar 

  43. Vgl. Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte aller Zeiten und Völker. 4. Bd. 3. Aufl. München, Berlin 1962, S. 823f.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Protokoll der Anstaltsdirektorenkonferenz v. 12.6.1895. In: AdLVR Best. Psychiatrie Nr. 4186.

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  45. Vgl. Jahressitzung des Vereins der deutschen Irrenärzte zu Frankfurt a.M. am 25. und 26. Mai 1893. In: AZfP 50. Bd. 1894, S. 333–380.

    Google Scholar 

  46. Vgl. ebd. S. 336–344.

    Google Scholar 

  47. Vgl. ebd. S. 334; Biographisches Lexikon der hervorragenden Àrzte aller Zeiten und Völker. 4. Bd. S. 548.

    Google Scholar 

  48. Vgl. AZfP 52. Bd. 1896, S. 670–672.

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  49. Vgl. „Anweisung über die Aufnahme und Entlassung von Geisteskranken, Idioten und Epileptischen in und aus Privat-Irrenanstalten (…) sowie über die Einrichtung, Leitung und Beaufsichtigung solcher Anstalten“. v. 20.9.1895, M.d.g.A. Nr. M. 8234 II./J.M. Nr. I. 5003 II./M.d.I. Nr. II. 10546. II. und Geschäftsanweisung für die Besuchskommissionen zur Besichtigung der Privat-Anstalten für Geisteskranke, Idioten und Epileptische. v. 11.5.1896. In: HStAD Reg. Düsseldorf Nr. 38829.

    Google Scholar 

  50. Vgl. „Dienstvorschriften für die bei den Privat-Irrenanstalten anzustellenden Aerzte, bezüglich der diesen Anstalten seitens des Landesdirektors der Rheinprovinz überwiesenen Kranken“. In: AdFSH 40. Ordner Bl. 59f; AdLVR Best. Psychiatrie Nr. 4113, Bl. 198.

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  51. In § 18 Nr. 3 der Anweisung war bestimmt, daß bei einer Anzahl von über 50 Geisteskranken oder 100 Epileptikerinnen ein Arzt in der Anstalt wohnen mußte. Stieg die Insassenzahl auf 100 Geisteskranke oder 200 Epileptikerinnen mußte ein zweiter und bei 200 Geisteskranken oder 300 Epileptischen ein dritter Arzt in der Anstalt wohnen (§ 18 Nr. 4 u. 5 der Ministerialanweisung v. 20.9.1895. In: HStAD Reg. Düsseldorf Nr. 38829).

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  52. Vgl. Schreiben der Alexianer-Anstalt und der St. Josefs-Anstalt Neuß v. 30.1.1896 und Schreiben des Reg.Präs. Düsseldorf v. (undat.) März 1896, I.M. 817, 818, 852. In: HStAD Reg. Düsseldorf Nr. 53919. Die gleichlautende Kritik der genannten Einrichtungen ist wahrscheinlich auf die gleiche Ordensregel nach dem hl. Augustinus zurückzuführen. Die Alexianeranstalt für Männer und die St. Josefsanstalt für Frauen in Neuß hatten eine gemeinsame Praxis in der Krankenpflege. Schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts betrieben sie das sogenannte Gasthaus, wobei die Alexianer die Männer und die Augustinerinnen die Frauen krankenpflegerisch versorgten. Darüber hinaus war das Dreifaltigkeitskloster eine Tochtergründung der Augustiner-Chorfrauen in Neuß (vgl. Gatz, E.: Kirche und Krankenpflege. S. 156f; Wiehl: Fürsorge für Geisteskranke. S. 153f u. 166).

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  53. Z.B. argumentierte der Generalrektor der Alexianer Genossenschaften Quirinus Bank in Aachen nach Auflösung Mariabergs in dieser Weise. (vgl. Brief des Generalrektors v. 30.9.1896. In: HStAD Reg. Aachen Nr. 16377, Bl. 217f).

    Google Scholar 

  54. Vgl. Schreiben v. 31.1.1896. In: HStAD Reg. Düsseldorf Nr. 54068.

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  55. Vgl. Schreiben des Ministers v. 26.10.1896, M No. 11983. In: HStAD Reg. Düsseldorf Nr. 38829; Reg. Aachen Nr. 16377, Bl. 203f.

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  56. Vgl. Wiehl: Fürsorge für Geisteskranke. S. 167

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  57. Vgl. S. 151 u. Anm. 54.

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  58. Der Name des Verbandes wechselte im Verlauf der Jahre mehrmals. Ursprünglich wurde er für das preußische Staatsgebiet gegründet (vgl. Schreiben des Vorstands v. 14.1.1896. In: AdFSH 19. Ordner). Später dehnte sich der Einzugsbereich auf das Gebiet des Deutschen Reichs aus (vgl. Protokoll der Konferenz v. 13.11.1902 ebd.) Im folgenden wird die Organisation kurz „Vereinigung“ genannt.

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  59. Schreiben des Vorstands der Vereinigung v. 14.1.1896. In: AdFSH 19. Ordner.

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  60. Ebd..

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  61. Vgl. Klink, J.-G. (Hg.): Zur Geschichte der Sonderschule. S. 107.

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  62. Vgl. PreuB. Gesetzsammlung 1891, S. 300.

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  63. Schreiben der Vereinigung (undat.). In: AdFSH 19. Ordner.

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  64. Vgl. Min.Erl. v. 24.4.1896, M.d.g.A. M. 3789/Just.Min. I 2602/Min.d.Inn. II 5827; Erl. d. Reg.Präs. 2.6.1896; No. I M 3304. In: HStAD Reg. Düsseldorf Nr. 38829.

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  65. Wenn nach § 18 der Min.Anw. ein Arzt je 50 Geisteskranke oder 100 Epileptiker angestellt werden mußte, stellte sich durchaus die Frage, welche Anzahl von Ärzten beschäftigt werden mußten, wenn die Insassen gemischt waren. Mußten etwa bei einer Geisteskrankenanstalt mit 200 Insassen (100 Geisteskranke und 100 Epileptikern) bezogen auf die Gesamtzahl vier Ärzte beschäftigt werden oder nur drei (zwei Ärzte für 100 Geisteskranke und ein Arzt für 100 Epileptiker)?

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  66. Vgl. Schreiben v. 16.8.1899, M.d.g.A.M. Inn. II. No. 10204. In: AdFSH 19. Ordner

    Google Scholar 

  67. Vgl. Anweisung des Ministers der geistl. II.Ang. In: Zentralblatt für die gesamte 1901, S. 405f.

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  68. Vgl. Protokoll der Konferenz der Leiter von Anstalten für Idioten und Epileptischen am 4.5.1899 in Braunschweig; Schreiben des Vorstands der Vereinigung fir das Idiotenwesen (undat. vennutl. Aug./Sept. 1899). In: AdFSH 19. Ordner.

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  69. Vgl. Verfügung der Minister der Justiz, der geistl. pp. Angelegenheiten und des Inneren betr.: Anweisung über die Unterbringung in Privatanstalten für Geisteskranke, Epileptische und Idioten v. 26.3.1901. In: Grotesend, G.A. (Hg.): Das gesammte deutsche und preußische Gesetzgebungs-Material. Jhrg. 1901, S. 115–122.

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  70. Vgl. § 19 der Anweisung v. 26.3.1901 (ebd. S. 118); § 18 der Anweisung v. 20.9.1895. In: HStAD Reg. Düsseldorf Nr. 38829.

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  71. Vgl. Grotesend, G.A. (Hg.): Das gesammte deutsche und preußische Gesetzgebungs-Material. Jhrg. 1901, S. 117f.

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  72. Es handelt sich um den Abschnitt B in § 22 der Anweisung (vgl. ebd. S. 119).

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  73. Ebd.

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  74. Vgl. AdFSH 19. Ordner. Der. Brief ist ohne Angabe des Verfassers. Zu Beginn des Briefes befand sich jedoch die Ortsbezeichnung Idstein. Im Kalmenhof/Idstein war Direktor Schwenk, Vorsitzender der Vereinigung, Anstaltsleiter (vgl. Konferenzprotokoll der Vereinigungs-Anstalten in Kassel am 23.7.1901, ebd.).

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  75. Vgl. Anm. 68.

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  76. Vgl. Zitat S. 158.

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  77. Vgl. Erlaß v. 25.1.1902, Just.Min. I Nr. 474/M.d.g.Ang.M. Nr. 7761 II/Min.d.Inn. IIa Nr. 366. In: AdFSH 19. Ordner und 38. Ordner.

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  78. Vgl. Protokoll der Konferenz der Leiter der Idioten und Epileptikeranstalten v. 23.7.1901 in Kassel. In: AdFSH 19. Ordner, Zitat ebd. Zum Frankfurter Arztekongreß (vgl. S. 148 u. Anm. 46).

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  79. Vgl. ebd. Als Kommissionsmitglieder wurden Pastor Friedrich v. Bodelschwingh (Bethel), Pfarrer Weber (M.Gladbach) und Direktor Schwenk (Idstein) gewählt.

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  80. Vgl. Schreiben d. Direktors Schwenk v. 16.10.1901 und als Anlage Vereinbarung über die Sonderregelungen. In: AdFSH 19. Ordner.

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  81. Vgl. Schreiben v. 1.8.1902. In: AdFSH 19. Ordner. Dort sind auch die Artikel aus der Kölnischen Zeitung und dem Berliner Tageblatt im Wortlaut zitiert.

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  82. Vgl. Zitat S. 139.

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  83. Vgl. Protokoll der außerordentl. Konferenz der Leiter von Anstalten für Idioten und Epileptische Deutschlands v. 13.11.1902 in Berlin. In: AdFSH 19. Ordner.

    Google Scholar 

  84. Vgl. Jahressitzung des Vereins der deutschen Irrenärzte am 25. und 26. Mai 1893. In: AZIP Bd. 50/1894, S. 336.

    Google Scholar 

  85. Vgl. Schreiben v. 1.8.1902. In: AdFSH 19. Ordner.

    Google Scholar 

  86. Vgl. Trüper, J.: Ober das Zusammenwirken von Medizin und Pädagogik bei der Fürsorge für unsere abnormen Kinder. In: Die Kinderfehler (ab 1906 ZfK) 7. Jhrg. 1902, S. 98, Anm. 1.

    Google Scholar 

  87. Ebd. S. 102.

    Google Scholar 

  88. Vgl. ebd. S. 101, Anm. 2; Artikel o.A.: Pastoren und Idiotenanstalten. Abschrift. In: AdFSH 19. Ordner.

    Google Scholar 

  89. Vgl. Trüper, J.: Ober das Zusammenwirken von Medizin und Pädagogik bei der Fürsorge für unsere abnormen Kinder. S. 112.

    Google Scholar 

  90. Den Begriff „deutscher Darwin“ verwendet das der Universität Jena angegliederte „Ernst Haeckel-Haus” (vgl. Krauße, E./Nöthlich, R.: Museum Ernst-Haeckel-Haus der Universität Jena. Braunschweig 1990, S. 46–71). Haeckel hatte Charles Darwins Evolutions-und Selektionstheorie in seiner Natur-und Moralphilosophie des Monismus in Deutschland popularisiert, und er war es, der mit den Kindstötungen in Sparta ein historisches Beispiel einführte, auf das sich alle Befürworter der „Euthanasie“ an Behinderten in den folgenden Jahrzehnten beziehen sollten (vgl. Schmuhl, H.-W.: Rassenhygiene. S. 31–33).

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  91. Daß auch Triiper Theorien über Erblichkeit als diskussionswürdig erachtete, zeigt sich darin, daß er Autoren mit dieser Meinung in der von ihm mit herausgegebenen Zeitschrift für Kinderforschung eine Möglichkeit zur Veröffentlichung bot (z.B. Hieronymus, D.: Vererbung und erbliche Belastung in ihrer Bedeutung für Jugend-und Volkserziehung. In: ZfK 9. Jhrg. 1904, S. 241–253).

    Google Scholar 

  92. Vgl. Jantzen, W.: Sozialgeschichte des Behindertenbetreuungswesens. S. 89f; Schmidt, W.: Historische Wurzeln der Schule für Erziehungshilfe und deren Entwicklung zur Sonderschule. Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien 1996, S. 152–160; Wohlwollend kritisch zu Wilker: Peukert, D.: Grenzen der Sozialdisziplinierung. S. 200–204.

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  93. Vgl. Trüper, J.: Über das Zusammenwirken von Medizin und Pädagogik bei der Fürsorge für unsere abnormen Kinder. S. 98 u. 101.

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van der Locht, V. (1997). Anstaltsfürsorge zwischen rechtlichem Anspruch und konkreter Praxis. In: Von der karitativen Fürsorge zum ärztlichen Selektionsblick. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11788-9_4

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