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Studierendenbiographien von Diplom-Pädagoginnen im gesellschaftlichen Umbruch — Ausgewählte Fallbeispiele

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Part of the book series: Forschung ((FO ERZWISS,volume 57))

Zusammenfassung

Insgesamt konnten vier typische Verlaufsmuster identifiziert werden, die die Wege des ersten Jahrgangs von Diplom-Pädagoginnen in den neuen Bundesländern durch das Studium beschreiben. Im folgenden werden exemplarisch pro Muster 2 Einzelfallanalysen vorgestellt, die als Varianten innerhalb der Struktur dieses Musters zu verstehen sind. Diese sollen die herausgearbeitete Typologie, die sich aus den Mustern A: „Das Studium als Fortsetzung der ostdeutschen Normalbiographie”, B: „Das Studium als Zugewinn von Freizeitchancen”, C: „Das Studium als Bereitstellung neuer Möglichkeiten zur Selbstreflexion” und D: „Das Studium als neue Möglichkeit der fachlichen Qualifikation” zusammensetzt, verdeutlichen.

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Literatur

  1. Was Friedrich genau mit diesen Stellplätzen meint, bleibt relativ unklar. Zum einen können dies die Bereiche auf dem Schulhof sein, die eine bestimmte Klassenstufe für sich beansprucht, um ihren Status auszudrücken. Zum anderen wurde in den Schulen der DDR die Antrittsordnung bei Fahnenappellen mit dem Begriff Stellplatz bezeichnet. Diese waren nach Klassenstufen eingeteilt und in jedem neuen Schuljahr änderten sich demnach die Stellplätze für die einzelne Klasse. In beiden Fällen ist ein Statusgewinn mit der Änderung der Stellplätze verbunden.

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  2. Generell werden in Andreas Erzählung keine politischen Ereignisse erwähnt. Die Wende in der DDR wird von ihr überhaupt nicht angesprochen und scheint für sie bzw. ihre Biographie keine Rolle zu spielen. Zumindest beschreibt sie hier einen kontinuierlichen Verlauf.

    Google Scholar 

  3. In diesem Fall hätte sie jedoch einen höheren BAFöG-Satz erhalten. Ihre Situation ist aber etwas komplizierter, wie sie der Interviewerin beim Ausfüllen des Datenbogens mitteilt. Unterhaltsverpflichtet ist laut Gesetz ihr leiblicher Vater, der sich jedoch geweigert hat, sie zu unterstützen, da er nicht der Meinung ist, daß ein Studium notwendig ist.

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  4. Im Nachfrageteil erzählt Andrea etwas ausführlicher über ihre Familie. Als sie vierzehn Jahre alt ist lassen sich ihre Eltern scheiden. Gleichzeitig stirbt Andreas Ur-Großmutter, die bis dahin ihre Hauptbezugsperson war. Andrea empfindet diese Situation als „...ziemlich hart... “ und fühlt sich allein gelassen. Die Zeit der Scheidung ist für sie ein sehr einschnei-dendes Erlebnis, da „...viel och off’m Rücken der Kinder ausjetragen... “ wurde und der Vater sich „...so richtig zum Tyrannen entwickelt... “ hat. Einige Zeit später lernt die Mutter einen neuen Mann kennen, der mit zu der Familie zieht. Auch diese Situation ist für Andrea „...ziemlich schlimm... “, da sie und auch ihre Schwester sich nicht mit ihm arrangieren können. Seit dieser Zeit, seit ihrem 15. Lebensjahr, hat Andrea deshalb den Wunsch, zu Hause auszuziehen. Die Mutter scheint hierbei überhaupt keine Rolle zu spielen, was erneut deutlich macht, daß das Verhältnis zu ihr eher gespannt ist und Andrea von ihr keine Unterstützung erwartet.

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  5. Großer und sehr kompakter Motorroller.

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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Grunert, C. (1999). Studierendenbiographien von Diplom-Pädagoginnen im gesellschaftlichen Umbruch — Ausgewählte Fallbeispiele. In: Vom Pionier zum Diplom-Pädagogen. Forschung Erziehungswissenschaft , vol 57. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11780-3_7

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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  • Online ISBN: 978-3-663-11780-3

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