Zusammenfassung
Die Ziehung eines qualitativen Samples sollte, wie im Kapitel 3 erläutert wurde, nicht anhand des Zufallsprinzips, sondern durch eine systematische Kontrastierung von Fällen anhand der Vergleichsdimensionen erfolgen, die für die Untersuchungsfragestellung relevant sind. Diese Vergleichsdimensionen können entweder
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bereits bei der Konstruktion qualitativer Stichprobenpläne anhand theoretischen Vorwissens vor der Datenerhebung bestimmt oder
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während der Auswertung (bei der „Suche nach Gegenbeispielen“ i.S. von Linde-smith und Cressey oder beim „theoretical sampling“ nach Glaser und Strauss) sukzessive entwickelt werden.
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Kelle, U., Kluge, S. (1999). Verfahren der Fallkontrastierung II: Die Kodierung qualitativen Datenmaterials. In: Vom Einzelfall zum Typus. Qualitative Sozialforschung, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11776-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11776-6_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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