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Die Kommunikation mit ikonischen Zeichen

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Vom Bild zum Sinn

Part of the book series: Bildwissenschaft ((BILDW,volume 4))

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Zusammenfassung

Das Zeichenmodell, das im zweiten Teil dieser Untersuchung diskutiert worden ist, ist ein grundstrukturalistisches, denn unter Verwendung der klassischen Dichotomien von Ausdruck und Inhalt sowie von Invariante und Variante analysiert es das ikonische Zeichen in verschiedene Elemente, deren Relationen untereinander seine Spezifität ausmachen. Neben dieser Modellierung einer auf perzeptiver Ähnlichkeit gegründeten Zeichenfunktion habe ich darauf hingewiesen, dass die Interpretation ikonischer Zeichen über die ikonische Kategorisierung hinausgeht und auch Konnotationen mit einschließt, die mit der Ikonizität als solcher nichts zu tun haben. Diese Begrifflichkeit ermöglicht die systematische Analyse des Ergebnisses eines Zeichenprozesses als statische Struktur, sie liefert aber als solche — um auf die zu Beginn dieses Buches zitierte Formulierung von Barthes zurückzugreifen — keine Erklärung dafür, wie der Sinn zum Bild bzw. zu einer anderen Art von Ikon kommt, sondern bietet sich eher als Grundlage für Analysen an, die zeigen, wie der Sinn auf bestimmte Weise im Ikon ist.

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Literatur

  1. Allerdings begrenzen Sperber und Wilson die Pragmatik auf kommunikative sprachliche Semiosen, eine Einschränkung, die m.E. den Anwendungsbereich ihrer Relevanztheorie unnötig beschränkt. Zur Diskussion des Zuständigkeitsbereichs der Pragmatik vgl. fernerhin Morris 1938, 1946; Searle et al. 1980; Recanati 1981, 1993; Levinson 1983; Leech 1983; Parret 1983; Ducrot 1984; Eco 1990; Blakemore 1992; Moeschler und Reboul 1994.

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  2. Es sei daran erinnert, dass der Begriff des Signals kommunikative, d.h. intentionale Zeichen bezeichnet. Vgl. II1.2.3.

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  3. Wer sich ausschließlich für Ikonizitilt und nicht für Probleme der allgemeinen Semiotik interessiert, kann nach der Lektüre von II1.2.1 den Rest von 1II.2 und Kapitel III.3 zunächst überspringen und sich dann die in III.4 verwendete Begrifflichkeit mit Hilfe des Inhaltsverzeichnisses und des Registers punktuell erschließen.

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  4. Ich spreche anstelle von “Ostension” immer von “Vorzeigen” als einer besonderen Form des Zeigens, um sie als eine Sonderform der “ostensiv-inferentiellen Kommunikation” (Sperber und Wilson) von dieser terminologisch abzusetzen. Das Vorzeigen ist immer ein Zeigen materieller Objekte. Mentale Objekte wie z.B. Absichten kann man in einem noch zu besprechenden Sinne zeigen, aber nicht vorzeigen. Es lässt sich sagen, dass jemand seine Absicht zeigt, etwas zu tun, aber nicht, dass er diese Absicht vorzeigt - obwohl er die Absicht zeigen kann, indem er ein materielles Objekt vorzeigt (s.u.). Wenn man etwas vorzeigt, zeigt man es; aber nicht immer, wenn man etwas zeigt, zeigt man es auch vor. Zu dieser ganzen Problematik vgl. III.2.2.2 und III.2.3.2.

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  5. Zu sagen, dass ein Bild etwas zeigt, scheint mir eine ähnliche Redeweise, wie von dem Bild einer Pfeife zu sagen “Dies ist eine Pfeife”. Ein Bild ist keine Pfeife (vgl. II.2.5) und ein Bild selbst kann nicht zeigen. Trotzdem drückt man sich so aus - es handelt sich um (standardisierte) rhetorische Figuren, im ersten Fall um eine Metonymie, im zweiten um eine Metapher (vgl. Scholz 1991: 113f).

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  6. Diese letzte Form des Vorzeigens würde man umgangssprachlich wohl nicht als solche bezeichnen, ich subsumiere sie jedoch unter diesen Begriff, da sie sich in der hier relevanten Hinsicht nicht von den anderen beiden unterscheidet. Vgl. III.2.2.2.

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  7. Ich gehe im Sinne der Modularitätstheorie davon aus, dass dieser kontextuellen Relevanz beim Vorzeigen nicht ikonischer Objekte die Kategorisierung mit einer Basiskategorie vorausgeht. Dieser entspricht bei der Kommunikation mit ikonischen Signalen die ikonische Relevanz (vgl. II.2.2, II.3.1.2, II1.3.3.1).

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  8. Auch Eco spricht in diesem Zusammenhang von einer “impliziten oder expliziten Relevanz-Abmachung” (1975=1987: 300), ohne jedoch die pragmatischen Prozesse zu spezifizieren, durch die eine solche implizite Abmachung zustande kommt.

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  9. Das ist auch gar nicht möglich, weil es außer dem Signifikanten gar keine Invariante gibt, in Bezug auf welche es Varianten geben könnte - und auch keine von Situation zu Situation konstante extensionale Identität, die unter verschiedenen intensionalen Identitäten erkannt werden könnte. Vgl. II.1.2 und Prieto 1995.

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  10. Auch bei Eco ist im italienischen Original der oben zitierten Definition nicht von “Sachverhalten”, sondern von “Objekten oder Ereignissen” (“oggetti o eventi”) die Rede.

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  11. Genau genommen spricht Grice von “konversationalen Implikaturen”, die er von anderen Arten von Implikaturen unterscheidet. Ich werde mich später der Implikaturtheorie anschließen, die Sperber und Wilson ausgehend von Grice entwickelt haben. Dort spielt diese Differrenzierung keine Rolle, weshalb ich im Folgenden immer einfach von “Implikaturen” spreche. Zum Verhältnis von Grices Implikaturtheorie und der relevanztheoretischen Auffassung vgl. Wilson und Sperber 1981; Sperber und Wilson 1995: 182f, 256f; Carston 1989a; Recanati 1987, 1989, 1993; Moeschler und Reboul 1994, Yus Ramos 1998: 311ff.

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  12. Zum Disput zwischen den Vertretern einer funktionalistischen “Semiologie der Kommunikation” und einer formalistischen “Semiologie der Signifikation” vgl. Barthes 1964a; Prieto 1971; Segre 1973; Eco 1975: Kap. 0.5.2; Klinkenberg 1979, 1996: Kap. III.1.2; Mounin 1983; Ponzio 1993.

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  13. Vgl. II.1.1.1. Dass sich die gleiche Einstellung auch in dem Umfeld fand, in dem Grice seinen bahnbrechenden “Meaning”-Artikel (1957) schrieb, zeigen die Arbeiten von analytischen Philosophen wie Quine, Goodman und anderen.

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  14. Bei Prieto, auf den ich mich hier wesentlich stütze, ist nicht einfach von Anzeichen, sondern von “spontanen Anzeichen” die Rede. Der Gedanke dahinter ist der, dass auch Signale eine Form von Anzeichen sind, nämlich intentionale Anzeichen (vgl. für diese Terminologie Buyssens 1943, 1968; Prieto 1966, 1971, 1975b: Kap. 1, 1991: 87–122; Mounin 1983; Hervey 1982; Blanke und Posner 1998). Ich schließe mich dieser stringenten, jedoch ungebräuchlichen Terminologie nicht an, sondern benutze als Oberbegriff den des Zeichens, der denjenigen des intentionalen Zeichens (Signal) und den des nicht-intentionalen Zeichens (Anzeichen) umfasst.

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  15. Buyssens 1943: 11, zitiert nach Prieto 1971=1975a: 128.

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  16. “Indices faussement spontanés” und nicht “indices spontanés faux”: Falsch ist nicht unbedingt der Schluss auf den angezeigten Sachverhalt, sondern auf die Spontaneität (Unabsichtlichkeit) des Zeichens. Vgl. S. 142, Fußnote 2 und 3; Buyssens 1968: 19; Prieto 1968: 96, 1971=1975a: 127, I975b: 15, 1991: 119ff.

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  17. Grice 1957; Strawson 1964; Lewis 1969; Searle 1969; Schiffer 1972; Meggle 1981; Smith 1982.

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  18. Prieto 1971=1975a: 127, vgl. 1975b: 23f, 1991: 109ff.

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  19. Vom Lügen zu unterscheiden ist das absichtliche Täuschen, d.h. das Hervorbringen von fälschlich spontanen Zeichen (s.o.). Das Lügen setzt die ausdrückliche Absicht voraus, den betreffenden Sachverhalt mitzuteilen, während das Täuschen diese Absicht gerade verschleiert. Lügen kann man also nur in der Kommunikation. Insofern birgt Ecos oft zitierte Definition der Semiotik als “Theorie der Lüge” (1975: Kap. 1.3) eine gewissen Selbstwiderspruch, denn sie beschränkt den Gegenstandsbereich der Semiotik implizit auf kommunikative Semiosen. Das aber ist genau die Position von Autoren wie Buyssens und Mounin, gegen die sich Eco ein paar Seiten vorher vehement zur Wehr setzt (1975: Kap. 0).

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  20. Die Offenheit der Absicht, den Adressaten über die Informationsabsicht zu informieren, unterscheidet diese Kommunikationsform vom Produzieren fälschlich spontaner Zeichen.

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  21. Er interessiert sich allerdings wenig für das Zeigen als eine Form von intentionaler Informationsübermittlung und wirft es in den großen Topf der “natürlichen Bedeutung”. Posners (1996) auf Grice aufbauende Zeichenklassifikation ist in dieser Hinsicht wesentlich differenzierter.

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  22. b: 16; vgl. Blanke und Posner 1998. Einige Stellen in den Saggi di semiotica (1989, 1991, 1995) legen nahe, dass Prieto dann wieder von Grice abgerückt ist (vgl. 1I1.4.3.1). Interessanterweise formuliert er 1975 den

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  23. Gedanken, dass das Erkennen der Informationsabsicht ihre Erfüllung bewirkt, nicht wie Grice als Bedingung an die Absicht des Senders, sondern an die Interpretation des Empfängers. Posner (persönliche Mitteilung) überliefert eine Bemerkung von Prieto, dem der Gricesche Ansatz “zu viele Intentionen” bemüht habe. Das ist konsistent mit dem, was in III.2.2.2 über die Legitimität der Berücksichtigung von Intentionen in der Semiotik gesagt wurde. Es gibt normalerweise keinerlei Zeichen dafür, dass jemand beabsichtigt, seine Informationsabsicht solle aufgrund des Erkennens der Informationsabsicht realisiert werden, weshalb die Postulierung dieser Absicht dritter Ordnung intuitiv nicht überzeugt.

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  24. “l’univers du discours des sens”. “Sinne” als “Nachrichten”.

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  25. “système d’intercompréhension”. Dieses liefert die kontextuellen Relevanz (vgl. II.3.1.2.).

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  26. Eine “kontinuierliche kognitive Aktivität”, die von einem einzigen Zeichen ausgelöst würde, würde den Interpreten für den Rest seines Lebens blockieren - und abgesehen davon ist auch nicht zu sehen, zu welchem Zweck er diese Aktivität betreiben sollte. Ein solches Modell, dem jegliche pragmatische Komponente abgeht, entspricht dekonstruktionistischen Vorstellungen von Semiose (Derrida 1967; vgl. Culler 1982; Münker und Roesler 2000), ist aber Prietos Funktionalismus diametral entgegengesetzt. - Zur Opposition von “aktualer” und “virtueller Erkenntnis” vgl. Prieto 1975b: 99ff, 113ff, 1989: 99ff.

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  27. Genauer gesagt definieren Sperber und Wilson Relevanz in einer Modifikation ihrer ursprünglichen Terminologie über sogenannte positive kognitive Effekte. Vgl. III.3.2.1.

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  28. “Human cognition tends to be geared to the maximization of relevance” (Sperber und Wilson 1995: 260)

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  29. Ich übersetze “information-processing device” bewusst mit dem kruden Wort “Apparat”. Die in der Kognitionswissenschaft übliche Betrachtung des menschlichen Geistes als eine Art Computer (vgl. Johnson-Laird 1988, Crane 1995) kann man als reduktionistisch empfinden (vgl. Parret 1990), letztlich handelt es sich jedoch einfach um die Festlegung des Aspekts, unter dem der zu untersuchende Gegenstand betrachtet wird, so wie sie jede wissenschaftliche Disziplin vomimmt.

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  30. Sperber und Wilson 1995: 46–50, 124–132, 136f, passim; vgl. Yus Ramos 1998: 309. 2 Diese Letzteren entsprechen Sonessons “lebensweltlichen Hierarchien” (vgl. I1.3.2.2).

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  31. Die Tatsache, dass das Wort Mutter im Deutschen polysem ist, kommt in diesem theoretischen Rahmen darin zum Ausdruck, dass es Zugang zu zwei verschiedenen Konzepten mit dem gleichen lexikalischen Eintrag (s.u.) eröffnet.

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  32. Dieses letzte Beispiel macht deutlich, dass das enzyklopädische Wissen in der Relevanztheorie als idiosynkratisches und nicht als kulturelles betrachtet wird, wodurch es sich von Ecos Enzyklopädiebegriff unterscheidet (vgl. II.1.1.1).

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  33. Sperber und Wilson 1995: 72f, 82f. Zu den Annahmeschemata zählen auch die als “frame, ”script“ oder ”Szenario“ bekannten Repräsentationen typischer Szenen wie z.B. /Winterschlussverkauf/ (vgl. Eco 1984: Kap. 2.5). Sperber 1985: Kap. I1.3 behandelt Annahmeschemata unter dem Begriff ”semi-propositionale Repräsentationen“.

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  34. Es läge nahe, in ein’ Modell des enzyklopädischen Gedächtnisses auch einen Faktor wie “Wichtigkeit” oder ähnliches einzubauen. Je wichtiger eine Annahme sei, desto eher werde sie demnach bei der Verarbeitung herangezogen. Der Relevanzbegriff soll aber gerade Intuitionen wie die von “wichtiger” oder “interessanter” Information formalisieren, so dass diese Begriffe nicht selbst in der Formalisierung auftreten können (Sperber und Wilson 1987: 743). Dass die betreffenden Annahmen sich oft als wichtig erwiesen haben, schlägt sich in der Struktur des enzyklopädischen Gedächtnisses nieder: Wenn die mit der betreffenden Situation verbundenen Konzepte aktiviert werden, sind diese Annahmen leicht zugänglich. “Wichtigkeit” und “Ziel” lösen sich in der kognitiven Perspektive in kognitiven Effekt und Verarbeitungsaufwand auf.

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  35. Diese Annahme würde einen Kognitionspsychologen oder -philosophen wahrscheinlich in Schwierigkeiten bringen, denn er wäre verpflichtet, für jedes Zeichensystem ein eigenes Input-Modul zu fordern, das die entsprechenden Stimuli kategorisiert und in ein Konzept der “Sprache des Denkens” (“language of thought”, Fodor 1975) übersetzt. Ich überlasse dieses Problem den Spezialisten (z.B. Sandler 1993). Semiotisch gesehen ist die Annahme der Kodierung sinnvoll, und Sperber, der sogar für Teile der zentralen Denkprozesse eine modulare Organisation annimmt (1996: Kap. 6, 2000e), hätte damit vermutlich auch keine Schwierigkeiten.

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  36. Vgl. auch Posners u.a. von Grice und Prieto inspirierte Systematik der Zeichenprozesse, wo Kommunikationshandlungen als Sonderfall von Anzeigeprozessen erscheinen (1996).

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  37. In Fällen, in denen sich die Interpretation intrinsisch stark relevanter Ikons auf die ikonische Kategorisierung beschränkt, bilden sie eine Ausnahme von dieser Gleichsetzung, wenn man die intrinsische ikonische Kategorisierung gleichzeitig als Inputprozess und als Interpretation von Zeichen betrachtet (vgl. II.3.3.1). - Die Dekodierung kodierter Signale dagegen ist zwar im modularitätstheoretischen Rahmen ein Inputprozess, aber die Interpretation von Signalen umfasst auch immer einer inferentielle Komponente (vgl. I1I.3.2.3).

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  38. Levinson 1983: Kap. 1.4; Lyons 1977: Kap. 14; Segre 1986; Franck 1996.

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  39. Sperber 1980; Wilson und Sperber 1985; Sperber und Wilson 1995: Kap. 3.3.

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  40. Sperber und Wilson 1995: 265. Die Definition von Relevanz Ober positive kognitive Effekte ist eine Modifikation der Theorie in der zweiten Auflage des Buches (1995: 263–266). Kurz gesagt ist sie notwendig, weil die ursprüngliche Definition auch die kontextuelle Gewinnung falscher Annahmen als relevant klassifizierte, was mit der Neufassung nicht mehr der Fall ist (vgl. Ducker 1997; Origgi und Palma 1997). Wenn im Folgenden einfach von kognitiven Effekten die Rede ist, so sind damit positive kognitive Effekte gemeint.

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  41. Vgl. aber Sperber und Wilson 1995: 294, Fußnote d zu Kap. 2.

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  42. Diese Konzeption entspricht Prietos Verkettung semiotischer Strukturen (vgl. II1.2.4.1).

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  43. Sperber und Wilson 1995: 145, hier modifiziert in Übereinstimmung mit Sperber und Wilson 1995: 265f.

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  44. Sperber und Wilson sprechen nicht von der Relevanz materieller Objekten, sondern von der Relevanz von “Phänomenen” (1995: 153). Letztere sind “wahrnehmbare Objekte oder Ereignisse” (Sperber und Wilson 1995: 40), entsprechen also Prietos hier verwendetem Begriff des materiellen Objektes (11.1.2). Anstelle von “Individuum” benutze ich ebenfalls in Anlehnung an Prieto “Subjekt”.

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  45. : Kap. 3.7–8, 1995, vgl. Wilson und Sperber 1981. Der Grundsatz, dass die Kognition allgemein nach dem Kriterium der Maximierung der Relevanz funktioniert (vgl. 111.3.1.1), wird in Sperbers und Wilsons Arbeiten vor 1995 noch nicht als “kognitives Relevanzprinzip” bezeichnet, und das kommunikative Relevanzprinzip heißt dementsprechend nur “Relevanzprinzip”. Ich verwende hier der Kürze halber diese altere Terminologie.

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  46. Die Aussage, dass eine Relevanzvermutung kommuniziert werde, klingt ungewöhnlich. Sie ist aber mit der relevanztheoretischen Kommunikationsdefmition konsistent. Kommuniziert werden dieser Definition zufolge diejenigen Annahmen, für die gilt, dass der Sender mittels der Hervorbringung des Signals wechselseitig manifest machen will, dass er sie (die Annahmen) dem Adressaten manifest machen will (111.2.3.1). Das trifft auch auf die Vermutung optimaler Relevanz zu. Dieser Punkt ist für den theoretischen Status des Relevanzprinzips wichtig: “Anders als Grices Maximen werden weder die Relevanzvermutung noch das Relevanzprinzip als Ziel präsentiert, das vom Kommunikator zu verfolgen wäre oder als Regel, der er folgen müsste. Das (zweite) Relevanzprinzip ist eine deskriptive (im Gegensatz zu normative) Behauptung über den Inhalt eines gegebenen ostensiven Kommunikationsaktes. Es behauptet, dass ein Teil dieses Inhalts in der Vermutung besteht, dass der betreffende Kommunikationsakt für den Adressaten relevant ist” (Sperber und Wilson 1995: 271). Vgl. Wilson und Sperber 1981; Sperber und Wilson 1987; 1995: 161ff, Smith und Wilson 1992.

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  47. “The ostensive stimulus is relevant enough for it to be worth the addressee’s effort to process it” (Sperber und Wilson 1995: 270, vgl. 158). Ich schreibe im Folgenden kurz “Relevanzvermutung” statt “Vermutung optimaler Relevanz” (“presumption of optimal relevance”) und dass kommuniziert wird, das Signal sei “hinreichend relevant”.

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  48. Die Emsthaftigkeit ist nicht mit der Aufrichtigkeit zu verwechseln. Es geht kurz gesagt darum, dass der Sender will, dass der Sinn erkannt wird, nicht darum, dass er von der Wahrheit des Sinns überzeugt ist (Searle 1979, Posner 1996: §4). Man kann in diesem Sinne ernsthaft, aber nicht aufrichtig lügen. Und man kann nicht ernsthaft täuschen (vgl. 111.2.3.2).

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  49. Sperber und Wilson sprechen nicht von Signifikaten, sondern von der logischen Form, die ein Satz enkodiert oder vom Sinn eines Satzes. Ich verwende aus Gründen der terminologischen Einheitlichkeit den strukturalistischen Ausdruck. Genauer ware vom Signifikat eines Sems (nicht eines Monems) zu sprechen (vgl. Prieto 1966, 1975b: Kap.l).

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  50. Wilson und Sperber 1993. Zur Identifikation der propositionalen Form vgl. Sperber und Wilson 1995: Kap. 4.2–3; Carston 1987, 1988a; Blakemore 1989; Recanati 1989, 1993, 1994; Kandolf 1993; Moeschler und Reboul 1994: Kap.3–4. Zur Illokution Sperber und Wilson 1995: Kap. 4.3 und 4.10; Wilson und Sperber 1988, 1993; Groefsema 1992; Ifantidou-Trouki 1992; Moeschler und Reboul 1994: Kap. 1.3; Bird 1994; Hamish 1994.

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  51. Austin 1962; Searle 1969; vgl. Recanati 1981; Levinson 1983.

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  52. Möglich ist es, dass der Sender die höherstufige Explikatur <Der Sender warnt den Adressaten, dass p> kommuniziert - aber nicht notwendig.

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  53. “Sagen, dass p” ist definiert als “kommunizieren, dass der Gedanke, den p wiedergibt [the thought interpreted by p] als eine Beschreibung eines tatsächlichen Sachverhalts unterhalten wird” (Sperber und Wilson 1995: 247). Die Defmition zeigt, dass Sagen in diesem Sinne auch nichtsprachlich möglich ist.

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  54. Weitere, lesenswerte Kritik am Strukturalismus bringt Sperber 1974, 1980, 1985, 1996.

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  55. Rosch et al. 1976: 384f, 428ff; vgl. Fodor 1983: 94ff; Kleiber 1990=1993: 62ff.

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  56. Wollte man Prietos Modell als ein kognitives verstehen, so wäre es nicht nur den in 1I.3.1.2 vorgebrachten Einwänden ausgesetzt, sondern auch dem zentralen Argument von Fodor gegen die New-Look-Kognitivisten (1983: Kap. III.5), deren Auffassung zufolge jegliche Kategorisierung top-down erfolgt. Wenn jeder Kategorisierungsprozess unter Rückgriff auf alle möglichen enzyklopädischen Annahmen geschähe, so Fodor, dann würde das die Kategorisierung unnötig aufwendig machen und in einem Maße verlangsamen, das mit der empirischen Evidenz nicht kompatibel ist. Fodors Hauptargument für die Postulierung der Modularität der Input-Module ist also, ganz in Übereinstimmung mit der Relevanztheorie, eins der kognitiven Ökonomie.

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  57. Eco 1975, 1979, 1984, 1990; Groupe p 1992, 1994, 1998; Klinkenberg 1983, 1996.

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  58. Vgl: die Präsentation der Pragmatik in Klinkenberg 1996: Kap. VIII.

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  59. Diese Position entspricht mutatis mutandis der von Sonesson (1996: 79ff), far den der pragmatische Aspekt der Interpretation ikonischer Signale im Übrigen nicht im Zentrum des Interesses steht.

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  60. Außer der hier zitierten Passage Sperber und Wilson 1995: 226f, 19866=1991: 542f; Wilson und Sperber 1986=1991: 593, 1992: 53ff.

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  61. Im englischen Original steht nicht “relevant” sondern “pertinent”, was nahelegt, dass Sperber und Wilson unter “pertinence” im Gegensatz zu “relevance” die abstraktive Relevanz verstehen. Das erinnert entfernt an Sonessons Unterscheidung von Relevanz und Pertinenz (1989: I.4.6, passim), für die ich allerdings keine konsistente Interpretation finde. Bei Sperber und Wilson taucht der Begriff “pertinent” aber nicht weiter auf, und in der französischen Übersetzung ihres Buches (1989) benutzen sie, wie im Französischen üblich, “pertinent” dort, wo im englischen Original “relevant” steht (vgl. auch die französisch- und italienisch-sprachigen Arbeiten von Prieto mit Prieto 1986).

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  62. Diese Formulierung ist von modularitätstheoretischem Gesichtspunkt aus problematisch, denn der entscheidende Punkt der ganzen Theorie ist ja gerade, dass die Input-Module informationell verkapselt sind, dass es also keine modulübergreifenden top-down-Prozesse gibt (vgl. 1I.1.1.2). Carlton (1988b) diskutiert die Kategorisierung von ambigem Input bei der Sprachwahrnehmung, welche die Modularitätstheorie vor ähnliche Probleme stellt, und schlägt verschiedene Lösungsmöglichkeiten vor, von denen eine z.B. darauf hinausläuft, dass die Inputsysteme einen ambigen Output an die zentralen Denksysteme liefern, die dann aufgrund kontextueller Informationen über die Kategorisierung entscheiden. Wir brauchen diesen Punkt hier nicht zu verfolgen; die Kategorisierung von Drudeln ist aber sicherlich ein interessantes und problematisches Thema für die Modularitätstheorie.

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  63. Diese Maxime ist eine Spezifikation der Relevanzprinzips für den Gebrauch ikonischer Signale und keine Regel, die den Kommunikationsteilnehmern bekannt sein müsste und gegen die sie verstoßen könnten. Vgl. S. 163, Fußnote 2.

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  64. Die Relevanztheorie ist ihrem Wesen nach eine minimalistische Theorie. Da sie den pragmatischen Apparat zur Verfügung stellt, mit dem sich jeglicher durch diese Geste kommunizierte Sinn als Implikatur herleiten lässt, gibt es aus ihrer Perspektive keine Veranlassung, in solchen Fällen ein umfangreiches Signifikat zu postulieren.

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  65. Es ist aber unzweifelhaft, dass erst die Berücksichtigung der Senderabsicht die Erschließung der Implikatur <Diese Uhr ist wasserdicht> ermöglicht, womit das Signal als Ganzes nach Griceschen Kriterien auf jeden Fall kommunikativ ist. Wenn man die Meinen/Zeigen-Opposition zur Zeichenklassifizierung verwendet, wird man solche Fälle unterschiedslos mit intrinsisch kategorisierbaren Ikons zusammenfassen, sofern der Sender damit über die Kategorisierung hinaus etwas meint. Benutzt man sie dagegen, wie in 11I.2.3.2 vorgeschlagen, zur Unterscheidung verschiedener Schichten des Sinnes, so sind differenziertere Analysen möglich.

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  66. : 201, Hvbg. im Orig. Die einschlägigen Passagen zur Referenz sind bei Prieto 1989: 157–170, 1991: 111116 und 201–236. Ich erinnere daran, dass der Begriff “Objekt” bei Prieto nicht nur materielle, sondem auch mentale Objekte umfasst. Objekte wie z.B. die Relevanztheorie oder Beethovens Waldsteinsonate können also genauso Referenten sein wie fiktionale Objekte, etwa Godzilla oder Rotkäppchen (vgl. 11.1.2.1 und II.2.3).

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  67. Vgl. dazu Prieto in einer Kritik des Ogden-Richards-Dreiecks: “Meiner Ansicht nach ist es der Verweis auf den […] Sinn und nicht der Verweis auf den Referenten, der das Ziel des Kommunikationsaktes bildet. Was den (oder die) Referenten betrifft, so ist es der Sinn, der darauf verweist (referiert), und zwar in dem Maße, in dem sich unter den ihn bestimmenden Eigenschaften solche befinden, deren oppositionales Element [vgl. hier II.1.3] in etwas besteht, das als ein vom Sinn selbst unterschiedenes Objekt erscheint (1989: 159f, Hvbg. im Orig.).” Prieto fügt hinzu: “Meiner Ansicht nach konnte nur eine Semantik, die das Wort und nicht den Satz als sprachliche Grundeinheit nimmt, zu der Auffassung des Referenten führen, die durch das Ogden-RichardsDreieck schematisiert wird.” Der Vorwurf des Reduktionismus, den Prieto hier an Ogden und Richards (1930) richtet, weil sie den Sinn ignorieren, gilt a fortiori für Goodmans Theorie mit ihrem Denotationsbegriff, der zwar aus der Perspektive einer nominalistischen Philosophie ontologisch korrekt sein mag, aber semiotisch gesehen uninteressant, weil zu unspezifiziert ist.

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  68. Sofern die betreffende Sprache den Unterschied zwischen definiter und indefiniter Referenz enkodiert. Das muss nicht der Fall sein, wie z.B. das Lateinische oder Russische zeigen. - Neben der extensionalen und der rein intensionalen Bestimmtheit des Referenten gibt es noch weitere Aspekte, in denen sich Formen der Referenz unterscheiden. Vgl. Lyons 1977: Kap. 4.2.

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  69. Vgl. Moeschler und Reboul 1994: Kap. 3, 5 und 13.

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  70. Vgl. den Begriff des “interpretativen Gebrauchs” von Signalen bei Sperber und Wilson 1995: Kap. 4.7.

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  71. Für eine über diese vereinfachte Definition hinausgehende differenzierte Betrachtung des Begriffs der Indexikalität im Kontext der Entwicklung von Peirces semiotischen Denken und seiner gesamten Zeichenklassifikation vgl. Roesler 1999.

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  72. Vgl. Sontag 1977; Barthes 1980; Dubois 1990; Prieto 1991; Noth 1997; Santaella 1998. Seit ihrer Erfindung hat man Techniken wie Fotomontage etc. benutzt, welche die Fotografie zu einem fälschlich spontanen Zeichen machen, und die heute zur Vertilgung stehenden Methoden der digitalen Bildverarbeitung lassen den Charakter des Anzeichens, welcher der Fotografie immer noch zugebilligt wird, fast schon als Anachronismus erscheinen. Vgl. Mitchell 1992; Sonesson 1999.

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  73. I show Mr X a photograph of Mr Y displaying undue familiarity to Mrs X. (2) I draw a picture of Mr Y behaving in this manner and show it to Mr X’ (Grice 1957=1971: 56=1993: 8).

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  74. Das setzt allerdings voraus, dass man Prietos Auffassung des Bildes, das er über die Ähnlichkeit zum Referenten definiert (1991: 127f), durch das hier vertretene Ikonizitätsmodell ersetzt.

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  75. Vgl. Sperber und Wilson 1995: 158 über den bzw. die Adressaten von Massenkommunikation.

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  76. Wie bei der Kommunikation ist das Ziel der Interpretation von [Anzeichen] ein mentales Objekt. Mit dieser Interpretation sucht man nämlich, ein Wissen in Bezug auf ein vom Zeichen unterschiedenes Objekt zu erwerben: Dieses Objekt bildet das Objekt, auf welches das Wissen, das man mit der Interpretation des Zeichens zu erwerben sucht, verweist oder sich bezieht und das deshalb der Referent dieses Wissens ist“ (Prieto 1991: 89).

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  77. Zum Beispiel Barthes 1961, 1964, 1980; Dubois 1990; Santaella 1998. Auch Nöths (1997) ansonsten aufschlussreiche Zusammenfassung und Diskussion der Argumente zu der Frage, ob “Bilder lügen können” krankt an der Gleichsetzung der Fotografie als Anzeichen mit der Fotografie als Signal.

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  78. Ich halte es terminologisch durchaus für sinnvoll, von “Illokution” auch im Zusammenhang von nichtverbaler Kommunikation zu sprechen. Kjerups Rede von “piktoralen illokutionären Akten” mag, wenn man von der Etymologie ausgeht, ein “schlimmes Oxymoron” sein (Scholz 1991: 128). Sicherlich spricht man im Allgemeinen besser von “kommunikativen Handlungen mit Bildern” als von “bildlichen Sprechakten”, wie Scholz vorschlägt, aber im Rahmen der Sprechakttheorie ist es trotzdem nötig, propositionale, illokutionäre und perlokutionäre Akte unterscheiden zu können (vgl. Searle 1969). Ich halte eher die konventionelle Anbindung der Illokution an die Bildkommunikation als solche, von der auch Scholz auszugehen scheint (1991: 129), für eine unnötige theoretische Annahme.

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  79. Ich beziehe mich auf das “prototypische”, d.h. statische, zweidimensionale, ikonisch stark relevante Bild im Sinne von Sonesson (1989: 342).

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  80. Vgl. Joly 1994a: Kap. 3 und 1994b: Kap. 3.3, wo diese Parameter allerdings zu meinem Befremden einzig als Aspekte der plastischen Bildschicht (s.u.) aufgefaßt werden.

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  81. Doris Mosbach fasst die Medienabhängigkeit des mit piktoralen Signalen kommunizierten Die Gruppe p. geht davon aus, dass solchen Szenen auch visuelle Typen entsprechen können, wobei es nicht möglich ist, genau festzulegen, wann man es mit einem visuellen Typ (z.B. /Pferd mit Reiter/) und wann bloß mit einer enzyklopädischen Information (/Auf Pferden kann man reiten/) zu tun hat. Zu unterscheiden sind davon auf alle Fälle die Bildstereotype (vgl. 11.4.3.1).

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  82. : 181f. Vgl. dazu auch’ die Fußnote 33 auf S. 436f des Traité du signe visuel sowie das Kapitel X Ober Stilisierungen.

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  83. Durand 1970; Groupe It 1976, 1978, 1992, 1996a; Klinkenberg 1994; Forceville 1994a, b, 1996; Edeline 1998.

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  84. Wenn man anerkennt, dass die visuelle Semiotik […] eine immense Analogie der natürlichen Welt ist […], dann negiert man sie damit als solche: Die Analyse einer gegliederten ebenen Oberfläche wird in dieser Perspektive darin bestehen, die ikonischen Zeichen zu kategorisieren und sie in einer natürlichen Sprache zu lexikalisieren; es ist dann nicht erstaunlich, dass die Untersuchung der Organisationsprinzipien der auf diese Weise erkannten Zeichen in ihrer Lexikalisierung aufgeht und dass die Analyse z.B. eines Gemäldes schließlich zu einer Analyse des Diskurses über das Gemälde wird. Die Spezifität der visuellen Semiotik löst sich so in die beiden Makrosemiotiken der natürlichen Welt und der natürlichen Sprachen auf’ (Greimas und Courtès 1979: 177).

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  85. Literaturangaben s. S. 72, Fußnote 4.

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  86. Ähnlich wie Barthes äußert sich auch Gombrich in der bereits in III.4.2.1 behandelten Passage (1960: 66ff=1967: 89ff). Zum Begriff der Verankerung vgl. Kjerup 1989, zu dem der Polysemie Joly 1994b: Kap. 3.1.1. Noth (1997: 140) verweist in diesem Zusammenhang auf Wittgenstein (1953: §140b), Gombrich (1972: 82) und Fodor (1981).

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  87. Sperber und Wilson 1995: Kap. 1.11, 4.4, 4.6; vgl. Sperber und Wilson 19866; Sperber 1980; 1985; 1996: Kap. 1, 2000a.

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  88. Das Beispiel verdanke ich Anja Brug.

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  89. Vgl. Sperber und Wilson 1986; 1995: Kap. 4.6–9, 1990a; Wilson und Sperber 1992; Pilkington 1992.

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  90. Zumindest, wenn man der Kommunikationsdefinition der Relevanztheorie (s. 111.2.3) folgt, die - im Gegensatz zu Theoretikern wie Meggle (1981, 1993, 1995) und Posner (1996) - nicht grundsätzlich zwischen Kommunikationsversuchen und geglOckter Kommunikation unterscheidet. Vgl. Sperber und Wilson 1987: 740; 1995: 158.

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Blanke, B. (2003). Die Kommunikation mit ikonischen Zeichen. In: Vom Bild zum Sinn. Bildwissenschaft, vol 4. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11775-9_4

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