Zusammenfassung
„Wie kommt der Sinn zum Bild?“
Die Frage, mit der Roland Barthes seinerzeit die Bildsemiotik aus der Taufe hob,1 verrät etwas von dem Staunen und der Faszination, die am Ursprung aller zeichentheoretischen Reflexion stehen. Wie kommt es nur, so fragt sich der Semiotiker, dass bestimmte Dinge sich nicht damit begnügen, zu sein, was sie sind, sondern dass sie über sich selbst hinaus verweisen, dass sie für etwas anderes stehen? Wie ist es möglich, dass wir von der Wahrnehmung materieller Gegenstände zu so ungreifbaren Einheiten wie “Inhalten” oder “Bedeutungen” gelangen?2 Und mit welchen Begriffen können wir konkrete Vorkommnisse dieses Phänomens am besten analysieren?
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Literatur
b=1993: 1417=1990: 28.
vgl. Posner 1996: 1658; Klinkenberg 1996: 77f.
Vgl. zum BildbegriffMitchell 1990; Aumont 1990; Scholz 1991, 2000b; Böhm 1994a; Sonesson 1989, 1993, 1995; Joly 1994a: Kap. 1, 1994b: Kap. 2
Zurn Beispiel Wollheirn 1980; Danto 1982, 1986; Schier 1986; Peacocke 1987; Hyrnan 1989; Walton 1990;
Budd 1996; Lopes 1996; Steinbrenner 1996, Hopkins 1998
Vgl. Jakobson 1975; Eco 1984: Kap. 1; Nöth 1990: 84ff.
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Blanke, B. (2003). Einleitung: Semiotik und Ikonizität. In: Vom Bild zum Sinn. Bildwissenschaft, vol 4. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11775-9_1
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Print ISBN: 978-3-8244-4514-1
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