Zusammenfassung
Die deutsche Assekuranz hat das Fondskonzept bislang kritisch bewertet. Obwohl von hierher geringe Chancen für eine entsprechende Brancheninitiative existierten, belegen zwei Spezialinstitutionen im Bereich der Kfz-Versicherung, daß die VU dennoch bei gegebenem dringenden Anlaß den Versichertenschutz auch über das Vehikel selbstgegründeter Auffangeinrichtungen zu verbessern suchten. Sowohl der Verkehrsopferhilfe e.V. als auch der Solidarhilfe e.V. wurden bereits vor einer (EU-bedingten) Liberalisierung des deutschen Aufsichtsrechts geschaffen, um bestimmte Schutzlücken zu schließen, die in der Kfz-Haftpflichtversicherung trotz des dichten Regelungsgefüges bestanden.
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Literatur
Vgl. ähnlich bereits Famy (1970), S. 26.
Grundlage auch hier das Dritte Durchfilhrungsgesetz/EWG zum VAG (BGBl. I, S. 1630 v. 28.7.1994). Vgl. filr die Neufassung des PflVG jedoch etwas später BGBl. I, S. 1837 v. 3.8.1994. — Eine umfassende Besprechung zu letzterem findet sich etwa bei Lemor (1994b).
Zur Geschichte der Kfz-Haftpflichtversicherung bis 1955 vgl. Gerlach (1958), hier S. 21.
Vgl. E. Meyer (1958), S. 58, sowie aus heutiger Sicht Eckermann (1994), S. 904.
Vgl. zu diesen Leistungsgrundsätzen o.V. (VW, 1955), S. 628.
„Europäisches Übereinkommen über die obligatorische Haftpflichtversicherung für Kraftfahrzeuge“, vgl. bes. den 4. Erwägungsgrund sowie Art. 9 Abs. I.
Vgl. Art. 1 des Vertrages bei o.V. (VersR, 1963), hier S. 1011. Zur Antizipation gesetzlicher Regelungen vgl. Möller (1972), S. 234, Gärtner (1980), S. 129, Johannsen (1983), S. 250.
Zum gegenüber dem Ursprungsvertrag erweiterten Schutzbereich vgl. Johannsen (1988), S. 1179, sowie ausführlich Becker/Böhme/Dittrich (1994), S. 388–392.
Für einen Überblick vgl. ausfihrlich Eckermann (1994), S. 910–917.
Vgl. Deiters (1986), Johannsen (1988), S. 1180, Sievers (1988), S. 379f. sowie seinerzeit besonders Angerer (1970), S. 79f.
Zu den Konkursen vgl. Möller (1972), S. 263f., GDV (1967). Zum Konkursfall „Brandaris“ vgl. darüber hinaus o.V. (VW, 1961a/b), o.V. (VW, 1963). Zur „AMIIA”, die neben deutschen VN auch deutsche Arbeitnehmer betraf, vgl. BAV (1964), sowie o.V. (VW, 1964). Zur Schadenabwerdung vgl. auch OLG Frankfurt (1970), S. 657, und hierzu Sieg (1972), S. 479, Baumann (1975), S. 340.
Vgl. GDV (1967), o.V. (VW, 1967) sowie Waldock (1967), S. 97.
Johannsen (1983), S. 250 (Dieser verwendet „BAA“ anstelle des vertrauteren Kürzels „BAV”).
Vgl. Satzungs-und Vertragstext in ihrer Urfassung unter BAV (I 969a/b).
Vgl. Johannsen (1988), S. 1180.
Quelle: Nach Maßgabe der Urfassungen und Aktualisierungen von Solidarhilfe-Satzung und -Vertrag, vgl. BAV (1969a/b), BAV (1976). Ergänzend vgl. Johannsen (1983), S. 258–262, Oehmke (1990), S. 157f, Asmus (1991), S. 200f. sowie Hoeren (1995), S. 78f.
Vgl. Sieg (1971), S. 1538, Ders. (1972), S. 477, sowie bereits Diaz-Cafiabate (1967), S. 47f.
Vgl. Oehmke (1990), S. 158, sowie sinngemäß auch Sievers (1988), S. 377–379.
Vgl. Gärtner (1971), S. 504, sowie Starke (1976a), S. 155, der allerdings zu streng formuliert, indem er jeden Einfluß des VN auf die Wahl des VU verneint.
Vgl. zunächst o.V. (VW, 1968), S. 1244 („epochemachende neue Institution“), sowie den damaligen HUK-Verbandsvorsitzenden Brugger (1971), bes. S. 1359. Vgl. zudem Johansen (1988), S. 1180, Hoeren (1995), S. 80.
Vgl. Famy (1990), S. 9, der hierin auch den Grund für die unzureichende Auseinandersetzung der Literatur mit dem Solidarhilfe e.V. sieht.
Vgl. Becker/Böhme/Dittrich (1994), S. 397.
Zur Bewertung der Verpflichtungen aus dem Solidarhilfe-Vertrag aus Sicht der Rechnungslegung vgl. ausführlich bereits Angerer (1970). Für einen Einblick vgl. auch Asmus (1991), S. 200f.
Vgl. zur Verbindung von „Prämiengenehmigung und Solidarhilfe“ Baumann (1975), S. 338 (incl. FN 285), sowie Farny (1970), S. 26. Zur Bewertung vgl. Möller (1972), S. 235.
Vgl. § 3, bes. Abs. II SHV sowie kommentierend Johannsen (1983), S. 259f.
Anders die lnsolvenzsicherung der Reiseveranstalter, die hier die anteilige Nichtbefriedigung aller Ansprüche vorsieht. Vgl. § 651 k Abs. II BGB sowie ausführlich Abschnitt IX.0 dieser Arbeit.
Insofern ökonomisch unzutreffend die Ansicht des Gesetzgebers, der bei zeitlicher Streckung zunächst eine Beleihbarkeit der Ansprüche und hieraus folgert, daß keine „Verkürzung von Rechten und Ansprüchen“ möglich ist, vgl. Dt. Bundestag (1994), S. 112.
Vgl. zur „Bagatellgrenze“, die eine Grenze für die Zumutbarkeit der Belastung formulieren sollte, Starke (1976a), S. 155, sowie kritisch Johannsen (1983), S. 258f, der auch auf weitere mit dieser Norm verbundene (Auslegungs-)Probleme hinweist. Vgl. demgegenüber z.B. Sieg (1971), S. 1538.
Vgl. hierzu Asmus (1991), S. 200.
Vgl. bereits Rosenkranz (1974), S. 128–130. Vgl. abwägend auch Johannsen (1983), S. 258, Ders. (1988), S. 1181. Orientierungsgrößen könnten die auch in der Kaskoversicherung üblichen Grenzen von 300 und 600 DM sein.
Vgl. zu den Inhalten der Novelle hier Neuhaus (1994), S. 97. Zur Konkursgefahr vgl. u. a. Hohlfeld (1995a), S. 12, Lemor (1994b), S. 1137, Postinett (1993). Auch der Gesetzgeber korrespondierte mit dem Gesetzesentwurf der gestiegenen Konkursgefahr, vgl. Dt. Bundestag (1994), S. 112.
Vgl. Eckermann (1994), S. 919. Grundlegend vgl. auch o.V. (VW, 1968), S. 1244, Möller (1972), S. 265, sowie Rosenkranz (1974), S. 19, zur Position der Assekuranz.
Lemor (1994b), S. 1137. Vgl. auch GDV (1993b), S. 125.
Vgl. bes. Dt. Bundestag (1994), S. 111, sowie ergänzend H. Müller (1993), S. 548f.
Vgl. aktuell Eckermann (1994), S. 919, sowie Hoeren (1995), S. 80 (m. w. N.). Schon Rosenkranz (1974), S. 125, hatte eine ähnliche Aufgabenbündelung zur Effizienzsteigerung vorgeschlagen.
Die Dritte Richtlinie Schaden weist verschiedentlich auf die Unzulässigkeit der Vorabgenehmigung und im Gegenzug auf die Präferenz für „alternative Schutzeinrichtungen“ oder „Garantiefonds” hin, vgl. bes. Erwägungsgründe, Abs. 20, 27 sowie Art. 45 Abs. II.
Quelle: Nach §§ 12–14 PflVG n.F. Vgl. ergänzend zum Entschädigungsaufschub Hofmann (1994), S. 43, zur grenzüberschreitenden Entschädigung Lemor (1994b), S. 1138, sowie zu den rechtlichen Voraussetzungen der Entschädigung Schwintowski (1994), S. 649.
Kritisch zur mangelnden Thematisierung vgl. Hohlfeld (1995a), S. 12. Zum Einfluß der verhandelten Frage der Staatshaftung vgl. nachfolgend Abschnitt C.
Vgl. stellvertretend Mayr (1911). Die Kreditwirtschaft setzte zunächst die Ansicht durch, daß ein (vollständiger) Einlegerschutz nicht via Gesetz möglich sei, vgl. Schultze-Kimmle (1968), S. 349. Zu den Konkursen der Gründerzeit vgl. einführend Sinnwell (1978), S. 22; Pohl (1990), S. 13f.
Bis zur BVR-Gründung 1977 gegliedert in die Verbände der gewerblichen Kredit- („Deutscher Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch) e.V.“, DGV) sowie der ländlichen Genossenschaften („Deutscher Raiffeisenverband e.V.”, DRV). Vgl. für einen Überblick Kronester (1983), S. 76f. Zum Vorschlag von 1913 vgl.
Hetz (1913), bes. S. 4–6, kritisch Schultze-Kimmle (1974), S. 18–28. Zur Vorreiterrolle des genossenschaftlichen Sektors vgl. auch v. Stein/v. Stieglitz (1994), S. 597.
Vgl. Schultze-Kimme (1974), S. 49f., 68–78 passim. Vgl. für einen Überblick Stucken (1968), sowie ausführlich Born (1967).
Vgl. — auch zur vorangegangenen Notverordnungsbasis — o.V. (Bank-Archiv, 1935), bes. S. 259f.
Vgl. v. Renteln (1937), S. 724. Zum „genossenschaftsscheuen“ Kapitalgeberverhalten vgl. auch D. Schmidt (1977b), S. 33.
Fuchs (1937), S. 1553. Hervorhebungen im Original andere, in dieser Form vom Verf.
Für eine Übersicht vgl. Kühler (1975), bes. S. 163. Die Meriten hierfür sind umstritten. Während das private Bankgewerbe einen Gemeinschaftserfolg betonte — vgl. z.B. o.V. (ZfgK, 1960), S. 1030 -, wurde von staatlicher Seite die Rolle der Bayerischen Staatsbank hervorgehoben, vgl. etwa Bahre (1981), S. 192. gierte der (regionale) Verband 1959 mit dem „Garantiefonds für die bayerischen Privat-bankfirmen“, dem Vorläufermodell für alle folgenden Konzepte im privaten Bankensektor. Eine ausgesprochene Vorbildfunktion resultiert aus der Zielsetzung des Fonds, der explizit einem flexibel gestaltbaren Einlagen-und nicht dem Institutsschutz dienen sollte. Tatsächlich blieb die Bedeutung dieser Institution auf konzeptionelle Aspekte beschränkt: Von 1959 bis 1967 unbeansprucht, bewährte sich das bayerische Modell vor allem gemessen an seiner prophylaktischen Zwecksetzung, ohne seine tatsächliche Belastungsfähigkeit unter Beweis zu stellen.
Vgl. Voigt (1962), S. 54, Dietrich (1968), S. 79, Keller (1991), bes. S. 47–49, 64f., 73f., 208–210.
Vgl. SzagunnNoigt (1966), S. 57. Erst im Jahre 1968 erfolgte beim Bankhaus Sauer die erste (effiziente) Abwicklung, vgl. Schultze-Kimmle (1968), S. 350, Dietrich (1968), S. 80.
Vgl. empfehlend zunächst Cahn (1958), S. 738. Die Länderaufsichtsbehörden zeigten Interesse, jedoch überwogen die von der Praxis geäußerten Bedenken. Vgl. o.V. (ZfgK, 1958), S. 954, Gnam (1959), S. 311, Ders. (1960), S. 375, Günther (1963), S. 105, später auch Consbruch (1969), S. 57.
Vgl. BVerwG (1959), bes. S. 592. Daraufhin forderte der Bundesrat eine entsprechende Ergänzung des Gesetzesentwurfs, vgl. Dt. Bundestag (1959), S. 54. Das KWG 1961 kam hierfür aber zu früh, vgl. Dt. Bundestag (1959), S. 67, später auch Dt. Bundesbank (1961), S. 9f., die die Auslassung mit Zeitnot sowie den bestehenden Hartungs-und Verbundregeln begründete.
Vgl. Günther (1963), S. 104, Szagunn (1963), S. 170, Herold (1963), S. 1131. gleicht. Jedoch verstärkte sich die Notwendigkeit, den Wettbewerbsnachteil gegenüber den „staatlich garantierten“ Einlagen bei Sparkassen zu egalisieren sowie der „politischen Tendenz, die einer gesetzlichen Einlagensicherung zuneigt, Rechnung zu tragen”’. Der „Gemeinschaftsfonds des privaten Bankgewerbes“ von 1966 stellt damit die erste bundesweite Einlagensicherungseinrichtung dieser Gruppe und überdies einen Praxisfall der Reaktion auf vergangene ökonomische ebenso wie für die Antizipation zukünftiger politischer (Fehl-)Entwicklungen dar.
Vgl. Szagunn/Voigt (1966), S. 143: „Der Gemeinschaftsfonds (…) schließt den Ring (…). Er führt damit zum Abschluß einer Entwicklung (…).“ Vgl. kritisch Schultze-Kimmle (1968), S. 3 50.
Vgl. Wettbewerbsenquête (1968), S. 143–145, resümierend Dürre (1968), S. 1131. Zur Reaktion der Banken vgl. o.V. (Bank-Betrieb, 1968), S. 254, D. Schmidt (1969a), Flachmann (1969).
Vgl. sukzessiv o.V. (Bank-Betrieb, 1969a), S. 33, o.V. (Bank-Betrieb, 19696), S. 106, o.V. (Bank-Betrieb, 1969c), S. 154, o.V. (Bank-Betrieb, 1969d), S. 322f., Flachmann (1969), S. 709. Zudem hatte der Genossenschaftssektor sein System erweitert, vgl. D. Schmidt (1976d), S. 322–324.
Vgl. zunächst Wettbewerbsenquête (1968), S. 143, D. Schmidt (1969b), S. 404. Charakterisierend vgl. v. Stein/v. Stieglitz (1994), S. 599, R. Fischer (1982), S. 24–26, D. Schmidt (1976b), S. 86.
Vgl. die Diskussion bei Consbruch (1969), D. Schmidt (1969a/b), Flachmann (1969), Günther (1970), und zum Vorschlag, die bilanziellen Sammelwertberichtigungen für einen von der Bundesbank verwalteten Sicherungsfonds verfügbar zu machen, Bruckner (1970).
Vgl. o.V. (Bank-Betrieb, 1973), S. 242, sowie ausführlicher o.V. (WiWo, 1973), S. 23.
Vgl. o.V. (Bank-Betrieb, 1974a), S. 177. Zu den Konkursen Bansa und Mertz vgl. im Überblick Keller (1991), S. 40f, sowie seinerzeit kritisch Bähre (1981), S. 196.
Vgl. o.V. (Bank-Betrieb, 1974b), S. 318. Zu Ursachen und Bewältigung des Konkurses vgl. auch o.V. (Bank-Betrieb, I974e), S. 415, Möhring (1974), und ausführlich bes. Blei (1984), hier S. 7–11. Einführend vgl. auch Kronester (1983), S. 84f., Vogelsang (1990), S. 2If., Keller (1991), S. 41–46.
Vgl. Dt. Bundesbank (1975), S. 22, 24. Die LiKo-Bank soll durch ihre Existenz das Vertrauen in die Kreditwirtschaft stabilisieren und in tatsächlichen Bedarfsfällen temporäre Liquiditätsprobleme überbrücken. Vgl. zu Initiatoren, Zielen und Kapitalgebem der LiKo-Bank einführend Dt. Bundesbank (1992), S. 31.
Vgl. o.V. (Bank-Betrieb, 1974c), S. 353.
Vgl. Keller (1991), S. 44f. und seinerzeit o.V. (Bank-Betrieb, 1974d), S. 356f., D. Schmidt (1976a), S. 50, und Ungnade (1974), S. 1077, zu verfassungsrechtlichen Bedenken. Zur Position der anderen Sektoren vgl. auch Günther (1976b), S. 25, R. Fischer (1982), S. 23.
Vgl. Dt. Bundestag (1975b), S. 23, und explizit Ronge (1978), S. 187 („taktische Drohung“).
Vgl. o.V. (Bank-Betrieb, 1975), S. 59, sowie Günther (1975), S. 250.
Vgl. Kruk (1976), bes. S. 355, 358, sowie Günther (1976a).
Die Integration der Landesbanken/Girozentralen folgte der Wettbewerbsenquête, wurde basierend auf dem Bonitatsargument aber zurückgestellt, vgl. D. Schmidt (1976a), S. 48, Schultze-Kimmle (1974), S. 667. Zum 1976 erfolgten Ausbau vgl. Scholl (1981), S. 92f.
Vgl. D. Schmidt (1977a), S. 207, Ders. (1977b), S. 34f. Vgl. R. Fischer (1982), S. 29f.
Nach h.M. ist die Gewährung eines Rechtsanspruchs Bestandteil des vom VAG ungeklärten aufsichtlichen Versicherungsbegriffs, vgl. Prölss/Schmidt/Schmidt (1997), S. 149–151. Den vor 1974 bestehenden Sicherungsinstitutionen war keine Versicherungseigenschaft nachgewiesen worden, vgl. Hübbe (1971), bes. S. 4, 197, sowie Sieg (1972).
Vgl. Scholl (1981), S. 95, Nicklisch (1979), S. 38, sowie Schwark (1979), S. 227. Vgl. später zum steuerlichen Aspekt bes. Väth (1987), S. 251.
Hierfür war mitverantwortlich, daß den zu Beginn der achtziger Jahre einsetzenden europäischen Ansätzen zur Einlagensicherung nicht vorgegriffen werden sollte, vgl. Zimmer (1992b), S. 292.
Vgl. kritisch Sternebeck/Wittmann (1974), sowie die Replik von Schwark (1974b).
Vgl. zur Problematik der Freistellungserklärung ausführlich Möschel (1978), im Ergebnis S. 49–51.
Vgl. Ebenda, S. 26, 44–46, 50f.
Vgl. Schwark (1974a), S. 1853, Starke (19766), S. 281, Schwark (1979), S. 228, sowie pointiert Reiner Schmidt (1982).
Vgl. Engau (1985), S. 322. Zu den Funktionen des Eigenkapitals, insbesondere unter dem Aspekt der Haftung, vgl. grundlegend Süchting (1995a), S. 80–82.
Bereits zuvor hatte ein Disput zwischen einer Volksbank und dem Amt um die Pflichtmitgliedschaft begonnen, vgl. VG Berlin (1987), S. 370f., Schwark (1987), o.V. (WiWo, 1986).
Vgl. VG Berlin, S. 372f. die Zugehörigkeit zu einer Einlagensicherungseinrichtung offiziell wieder im Rang eines „wesentlichen Aspektes“, zu dessen Aufwertung daher andere Wege verfolgt werden.
Zur rechtlichen Wirkung vgl. Habscheid (1988b), S. 2332, Dreher (1992), S. 1598. Zur faktischen Wirkung vgl. Dt. Bundesbank (1992), S. 32, kritisch Reifner (1993), S. 275.
Zur Verbandsrechtsnormierung vgl. einführend Habscheid (1988b), S. 2329. Die Vertrauenshaftung geht zurück auf Canaris (1971), zur Anwendung auf die Einlagensicherung vgl. Nicklisch (1979), S. 40–42, Kronester (1983), S. 121–123, Schnetzer (1983), S. 53. Kritisch vgl. Habscheid (1988b), S. 2329–2331, H. J. Hahn (1989), S. 312f. Zustimmend vgl. später Vogelsang (1990), bes. S. 139–173, 193–195, 234f., kritisch hierzu Dreher (1992), passim, hier S. 1599, Hoeren (1994), S. 752.
Vgl. LG Bonn (1992), S. 880f., ergänzend Steiner (1992), S. 331f.
Vgl. OLG Köln (1992), S. 1618, S. 1620f.
Kritisch bewertet wurde überdies der Rückgriff auf lediglich ein ökonomisches Gutachten, vgl. Steiner (1992), S. 326, Ders. (1993), S. 156, sowie die Entgegnung von Rudolph (1993).
Vgl. Dreher (1992), S. 1602f., 1610–1612. Zustimmend auch Steiner (1993). Demgegenüber geriet die Frage der Beitragserhebung etwas in den Hintergrund, vgl. aber Dreher (1992), S. 1609.
Vgl. zur Empfehlung Einlagensicherung EG-Kommission (1986), S. 16, Niehoff (1993), S. 26.
Vgl. zum Vorentwurf EG-Kommission (1991). Erst der Richtlinienvorschlag von 1992 bewirkte aber den deutschen Widerstand, vgl. in der Entwicklung D. Schmidt (1990), S. 289f., M. Müller (1991), 0. Hahn (1991), Ders. (1992), S. 25f., Dt. Bundesbank (1992), S. 35, 37f., Dreher (1992), S. 1600, Grundmann (1993), S. 79f., Hafke (1993), Hellmann (1993), Weber (1994), S. 479.
Vgl. zum Vorschlag einer Einlagensicherungsrichtlinie EG-Kommission (1992), für erste Kritik o.V. (BöZ, 1992a/b), o.V. (HB, 1992a), sowie schließlich Dt. Bundestag (1992b), S. 1f., o.V. (HB, 1992c/d).
um Verlauf des europapolitischen Entscheidungsprozesses vgl. EuGH/Léger (1997), S. 14f.
Vgl. zum Bundesverband deutscher Banken Weber (1994), bes. S. 479, Franke (1994), S. 732, o.V. (BöZ, 1994a), o.V. (HB, 1994a). Vgl. zudem Bankenfachverband (1995), S. 24, BVR (1995), S. 29f., DSGV (1994), S. 76. Abwägender die Position der — mit einem eigenen System beschäftigten — Bausparinstitute, vgl. etwa Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen im DSGV (1995), S. 29.
Vgl. zur DSB o.V. (HB, 1994c), o.V. (BeZ, 1994c), zum Konkurs des Bankhauses Mody o.V. (HB, I995a), o.V. (HB, 1996b).
Vgl. — mit allerdings ungenauem Verweis auf das KWG — o.V. (HB, 1995e).
Vgl. o.V. (HB, 1995h), o.V. (BÖZ, 1995c).
Vgl. seinerzeit maßgeblich Bundesverband (1993), S. 14 (§ 6 Abs. la Statut), und dazu o.V. (HB, 1995f). Vorerst wurde den Obligationären eine Vergleichsquote von 60% avisiert, vgl. o.V. (HB, 1995i). Nach Abweisung des Vergleichsvorschlags und Konkurseröffnung war die Entschädigungsleistung jedoch erneut ungewiß, vgl. o.V. (HB, 1995m). Mit Blick auf die „Lücken“ im Sicherungssystem nutzten nun auch Vertreter anderer Bankengruppen den Fall, um die Lückenlosigkeit der eigenen Systeme zu betonen, vgl. o.V. (BöZ, 1995b).
Vgl. zum im August aktualisierten Statut Bundesverband (1996), zu der Behandlung der Einlagensicherung im Regierungsentwurf vgl. Deutscher Bundesrat (1996), S. 86, sowie kommentierend Karg/Lindemann (1997), S. 131f.
Vgl. einfiihrend W. Meyer (1997), S. 1172, W.-H. Roth (1997), S. 373, o.V. (BÖZ, 1997).
Da sie Banken gruppenunabhängig bei der Überwindung temporärer Liquiditätsengpässe assistiert, ist diese Gemeinschaftseinrichtung kein Alternativ-sondern ein Ergänzungskonzept zur Einlagensicherung, vgl. Bieg (1986), S. 302, und bes. M. Roth (1994), S. 43f., 47f. („a Likobank must be regarded not as an alternative to but as a complement to deposit insurance“). Insofern stellt sie einen Ersatz für die fehlenden Überlaufvereinbarungen zwischen den Gruppensystemen dar.
Vgl. bereits Nicklisch (1979), S. 17. Vgl. ferner Burghof/Rudolph (1996), S. 45, und mit besonderem Blick auf die Genossenschaften auch Beuthien (1987), S. B.
Vgl. anläßlich der Statutsnovelle Schlösser-Christen (1985), S. 171f., Kessel (1985), S. 804.
Vgl. Dt. Bundesbank (1992), S. 34, Grundmann (1992), S. 1135.
Vgl. einführend Grundmann (1992), S. 1135f., vertiefend zum öffentlich-rechtlichen System D. Schmidt (1976b) sowie zum genossenschaftlichen Ders. (1977b) und BVR (o.J.), S. 9–16.
Diese sind im öffentlich-rechtlichen Sektor ex post in beiden Varianten, im genossenschaftlichen Sektor nur horizontal vorgesehen; für die faktische vertikale Verbindung sorgt die bereits ex ante erfolgende Mittelzuweisung von der Primärebene an den Zentralverband, vgl. BVR (o.J.), S. 10.
Vgl. Bieg (1986), S. 302, Nicklisch (1979), S. 18. Der Widerstand gegen diese Subventionierung der Konkurrenz wäre analog den Ausnahmeregelungen im Genossenschaftssektor um so stärker, wenn der Konkurs durch riskante Geschäftspolitik bedingt wäre, vgl. Habscheid (1988b), S. 2331.
Vgl. H. J. Hahn (1989), S. 310. Als Ausdruck des rudimentären Gruppeninteresses kann aber die großzügige Sicherungsgrenze interpretiert werden, vgl. D. Schmidt (1990), S. 283.
Hiermit ist jeweils genau eine Rechtsform verknüpfbar, da § 7 Abs. I VAG nur die der AG, des VVaG sowie des öffentlich-rechtlichen VU erlaubt, vgl. Prölss/Schmidt/Schmidt (1997), S. 232f.
Zur Interpretation des VVaG als genossenschaftlich geprägte Organisationsform vgl. einfiihrend Lorenz (1988), S. 1150–1153, Famy (1995), S. 171–173, Großfeld/Merdausl (1995), bes. S. 107.
Vgl. Schierenbeck/Hölscher (1993), S. 185, zur Verbundsituation aktuell Uschkoreit (1997), S. 20.
Aktuell sind je Bundesland maximal neun dieser VU tätig, vgl. o.V. (bum, 1997), S. 21f.
Vgl. hierzu GDV (1996e), S. 147. Insbesondere ist der amtierende GDV-Präsident in seiner Vorstandsfunktion in öffentlich-rechtlichen VU aktiv.
Vgl. Famy (1995), S. 190, sowie aktuell o.V. (bum, 1997), S. 21f.
Vgl. zur Skepsis gegenüber dem Regionalprinzip der Sicherungseinrichtung Dierolf (1994), S. 739f., zur gerichtlichen Würdigung auch BGH (1995), S. 1755f., Pleyer (1988), S. 229–231.
Zur Vereinfachung wird im Rahmen dieses Kapitels ohne zusätzliche Angaben innerhalb des Textes auf die §§ des aktuellen Statuts des Einlagensicherungsfonds [Bundesverband (1996)] verwiesen. — Da dieses Statut in den Grundlinien die Ursprungsfassung [Bundesverband (1976a)] fortschreibt, kann für bestimmte Aspekte auch auf ältere Normen zurückgegriffen werden.
Vgl. kritisch auch Keller (1991), S. 49f.
Vgl. Zimmer (1993), S. 247, v. Stein/v. Stieglitz (1994), S. 598, Vogelsang (1990), S. 30 (m. w. N.).
Vgl. Dziallas-Laur (1983), S. 40, Nicklisch (1979), S. 19.
Vgl. kritisch auch Zimmer (1992a), S. 460.
Vgl. kritisch Reifner (1993), S. 276, Deutsche Bundesbank (1992), S. 34.
Vgl. O. Hahn (1993), S. 879 („Vergessener Schuldnerschutz“).
Vgl. zur Sicht der Initiatoren Günther (1975), S. 250, Bundesverband (1975), S. 425, zustimmend Dt. Bundestag (1975b), S. 23, Ders. (1976), S. 104, Henke (1976), S. 520, Assmann (1976), S. 580.
Vgl. etwa Dt. Bundesbank (1992), S. 32, 35f., Zimmer (1992b), S. 295, 297, 0. Hahn (1992), S. 25, Grundmann (1993), S. 79. Kritisch zur Überhöhung eines angeblich perfekten Schutzes vgl. demgegenüber bes. Reifner (1993), S. 276, Süchting (1995b), Ders. (1995c), S. 54.
Bundesverband (1996), S. 19 (§ 6 Abs. I Statut).
Vgl. Fischer/Keber (1997), S. 577, Santomero/Trester (1997), S. 149, Hoeren (1995), S. 87, 90, McKenzie/ Khalidi (1994), S. 177, M. Roth (1994), S. 44, Buchholz (1993), S. 111. Als Ausnahmen der (statutgleichen) Notation der neuen Regel vgl. Schubert (1994), S. 120, Möschel (1995), S. 475.
Vgl. Keine (1993), S. 93f und auf geschichtlicher Basis ausführlich Keller (1991), S. 177–179.
Vor allem der Bundesverband präferiert unverändert eine Anknüpfung an der 30%-Klausel und bezieht diese derzeit auf das nicht näher definierte „maßgeblich haftende Eigenkapital“, vgl. aktuell Bundesverband (1997). Benachrichtigungen der Banken an ihre Kunden anläßlich der entsprechenden AGB-Änderung verwandten mit dem noch unbestimmteren Begriff des „für die Einlagensicherung maßgeblichen haftenden Eigenkapitals” eine noch erklärungsbedürftigere Formulierung.
Vgl. grundlegend Dreher (1992), S. 1601, Habscheid (1988b), S. 2329, sowie bereits Schwark (1974a), S. 1852f. Die Richtlinie legt die Einräumung eines Rechtsanspruchs nahe, vgl. Hoeren (1995), S. 171–173, die Umsetzung in deutsches Recht ist jedoch ein eigenständiges Problem.
Vgl. Habscheid (1988b), S. 2329 („aus rechtlicher Sicht ein Mehr“), sowie Keller (1991), S. 79.
Vgl. O. Hahn (1991), S. 926, mit Bezug darauf Hottner (1992), S. 232f.
Vgl. von hierher kritisch zum Einlagensicherungsfonds u. a. Zimmer (1993), S. 250.
Vgl. die Anregung von Keine (1993), S. 97f., der aber gleichzeitig auf die abwehrende Haltung der Prüfungsverbände gegenüber einem verbandlichen Risikoklassenverfahren verweist.
Vgl. Bundesverband (1996), S. 32–35. Nachfolgend werden zitierte §§ zur Abgrenzung von den ohne Zusatz verwandten Fondsnormen durch den hochgestellten Zusatz -A-gekennzeichnet.
Zusammengesetzt aus 0,3960 Normalumlage zzgl. 2,5 x 0,3%0 Zuschlag bzw. 0,6%o Maximalumlage zzgl. 2,5 x 0,6960 Zuschlag.
Vgl. Zimmer (1992b), S. 292, Vogelsang (1990), S. 41. Auch die seither bewältigten Fälle haben zwar die gezeigten sekundären, jedoch keine ernstzunehmenden Leistungsmängel offenbart.
Vgl. zur ersten, besser fundierten Schätzung Keller (1991), S. 68f., zu den genannten Vermutungen etwa Platow-Brief (1995), S. 1.
Vgl. bereits Neeff (1980), S. 77, Möschel (1978), S. 7, sowie aktuell Hoeren (1995), S. 91f.
Vgl. Keine (1993), S. 87, Zimmer (1993), S. 250, U. Schneider (1990a), S. 1400f.
Vgl. ausführlich Hoeren (1995), S. 110–114.
Vgl. anfangs bes. Möschel (1978), hier S. 26. Aktuell aus Sicht des Bundesverbandes Weber (1994), S. 477. Empirische Belege der Praktikabilität eines Außenseiterstatus’ haben die privaten Bausparkassen, aber auch die Ökobank geliefert, vgl. hierzu Reifner (1993), S. 275.
Vgl. seinerzeit Bähre (1981), S. 198. Zuletzt wurde bes. der Status der Postbank diskutiert, vgl. D. Schmidt (1990), S. 289. Diese untersteht seit 1.1.1996 dem BAKred, genießt aber auch hinsichtlich der Einlagensicherung eine dreijährige Übergangsfrist, vgl. einführend Rehbein (1993), S. 258. Insgesamt ist die Außenseiterproblematik mittlerweile sekundär, vgl. Zimmer (1992b), S. 294.
Vgl. zur Struktur der deutschen Klage W.-H. Roth (1997), S. 374–378 passim, sowie demgegenüber EuGH (1997), S. 1017–1019; EuGH/Léger (1997), S. 14. Vgl. auch W. Meyer (1997), S. 1171.
Vgl. Grundmann (1993), S. 80, sowie das Avis des ZKA (1991), S. lf.
Vgl. Hoeren (1993), S. 185f. Vgl. aus aktueller Sicht zudem W.-H. Roth (1997), S. 373.
Vgl. zuletzt EuGH (1997), S. 1023. Anhand des Richtlinientextes vgl. Weber (1994), S. 477, Franke (1994), S. 736, Hoeren (1994), S. 751. Deutlicher als Art. 3 vgl. den 15. Erwägungsgrund ESRL, demnach „alle Kreditinstitute einem Einlagensicherungssystem beitreten müssen“
Vgl. im Original 14. Erwägungsgrund ESRL, zustimmend etwa Dermine (1996), S. 343. Zur Legitimation der Abweichung vom Prinzip der Mindestharmonisierung vgl. EuGH (1997), S. 1020.
Vgl. EuGH (1997), S. 1019f., kritisch zu dessen vager Begründung vgl. W.-H. Roth (1997), S. 376f.
Vgl. etwa Anhang I ESRL, der die Einlagearten aufzählt, auf die das Schutzniveau ausgedehnt werden kann; bes. die Nm. 10.-13. boten Gelegenheit, privaten Einlegern Privilegien einzuräumen.
McKenzie/Khalidi (1994), S. 175. Hervorhebung vom Verfasser.
Vgl. die hierauf gerichtete Kritik von Zimmer (1992a), S. 465.
Vgl. bes. Hoeren (1995), S. 170–172, Franke (1994), S. 734, konträr vgl. die Vertreter der deutschen Kreditwirtschaft, etwa Lehnhoff(1994), Weber (1994), S. 479.
Vgl. Hottner (1992), S. 233, sowie vorangegangenen Abschnitt zur Einlagensicherung. und Einlagensicherung haben bereits wichtige Anknüpfungspunkte für analoge VSF aufzeigt. Mit Blick auf die Präferenzen der staatlichen Entscheidungsträger empfiehlt sich ein Exkurs über die Grenzen der Branche hinaus. Aktualität und politische Brisanz legen hierfür das Beispiel der Reisebranche nahe. Die Würdigung von Entstehung und aktuellem Stand der Sicherungssysteme für Pauschalreisende konzentriert sich bislang auf die reiserechtliche Literatur, wobei die Separierung vom Gläubigerschutz im Bank-oder VersicherungskonkursI darin begründet sein könnte, daß dort Verluste beim Vermögensaufbau betrachtet werden, während ein Reisender eine planmäßige Vermögensverwendung betreibt. Nach einer Abgrenzung der Besonderheiten seiner Ausgangslage können aber dennoch Hinweise übergreifenden Gehalts herausgearbeitet werden.
Vgl. aber ansatzweise Dreher (1992), S. 1597, Ders. (1991b), S. 94.
Vgl. einführend Schlotmann (1995), S. 446f. sowie ausführlich de With (1994), S. 1068–1075.
Vgl. zum Richtlinienentwurf (bes. Art. 7, Ziff. b) Dt. Bundestag (1988), S. 6–9, bes. S. 9. Hierzu sowie zur vorangegangenen Entwicklung seit 1970 vgl. ferner Abeltshauser (1991), S. 97.
Vgl. für einen Überblick Tonner (1992), S. 47f., Abeltshauser (1991), S. 100.
Vgl. z.B. Tonner (19936), S. 237; Eckert (1994), S. 1069, sowie o.V. (DZWir, 1994), S. 261. Zur bisherigen Konkursentwicklung vgl. Marketing Anzeigen (1994), S. 33.
Für einen Überblick vgl. Führich (1995a), S. 375. Eine ausführliche Besprechung dieser „Vor(aus)kasseRechtsprechung“ des BGH findet sich u. a. bei Teichmann (1987).
Vgl. zur Selbstüberschätzung bereits Larenz (1980), S. 692. Zu Mißbrauchspotentialen vgl. ferner Eckert (1987), S. 206, sowie kritisch Huff(1996), S. 218.
Vgl. Streinz/Leible (1996), S. 1936 („Papiertiger“), Joachim (1994), S. 56–58, sowie die nachfolgenden Ausfiihrungen. Differenzierend vgl. Fährich (1995a), S. 376.
Vgl. ausfilhrlich zum Grundtatbestand Eckert (1987), S. 208.
Vgl. Solveen/Tonner (1994), S. 75. Aktuelle Schätzungen zeigen wettbewerbsbedingt sinkende Preise und geben den Durchschnittswert mit ca. 1050 DM an, vgl. Niedecken (1996), S. 3f.
Vgl. neben der bereits zitierten BGH-Judikatur auch Eckert (1995), S. 244 (m. w. N.).
Laut einer Allensbach-Erhebung dominierten in Deutschland 1996 die Motive „Reisen und Urlaub“ das Sparverhalten, vgl. o.V. (VW, 19966).
Vgl. aktuell Pick (1995), S. 354f. Zur Chance im Konkursverfahren vgl. Eckert (1987), S. 203, 207.
Vgl. abwägend Taupitz (1993a), S. 577. Dagegen befindet sich die skeptische Einschätzung von Eckert (1987), S. 209f. (m. w. N.) oder Führich (1995a), S. 375f. eher im Einklang mit der realen Situation etwa der Konkursopfer im Jahre 1993, vgl. o.V. (HB, 1995j).
Vgl. StreinzlLeible (1996), S. 1934 (m. w. N.), Pick (1995), S. 349, Abeltshauser (1991), S. 102.
Vgl. Wehlau (1997), S. 101 (m. w. N.), Taupitz (1993b), S. 2169, und pointiert Löwe (1993).
Vgl. Huff (1996), S. 218, Streinz/Leible (1996), S. 1937, Tonner (1995), S. 160f. Zur zunehmenden LastMinute-Tendenz vgl. zudem Niedecken (1996), S. 4, Bremkes (1996b), S. 33.
Vgl. zu den Nachfragepräferenzen die Ergebnisse bei Lettl-Schröder (1996), S. 44, 46. Zum Mitverschulden beim offenkundigen Billigangebot der MP Travel vgl. Wehlau (1997), S. 101f.
Vgl. Eckert (1994), S. 1069. Zum zähen Entscheidungsverlauf vgl. sukzessive Tonner (1992a/b/c).
Vgl. Joachim (1994), S. 56. Vgl. insbesondere Löwe (1993), Hill (1993), und auch Taupitz (1993b).
Vgl. Solveen/Tonner (1994), S. 4, Tonner (1993c), S. 236. — Im Francovich-Urteil hatte der EuGH Italien für Schäden von Beschäftigten haftbar gemacht, die diesen durch Konkurs ihrer Arbeitgeber entstanden. Zuvor hatte Italien die Richtlinie, die einen entsprechenden (Mindest-)Schutz vor Zahlungsunfähigkeit gewähren sollte, nicht umgesetzt. Vgl. Tonner (1993b), S. 1205–1207.
Vgl. bes. LG Bonn (1994a), S. 442, 445, sowie abgrenzend LG Bonn (1994b).
Zum Sicherungssystem als Imagemaßnahme vgl. Marketing Anzeigen (1994), S. 33.
Vgl. Fährich (1993), S. 351, Solveen/Tonner (1994), S. 75, o.V. (DZWir, 1994), S. 260, Eckert (1994), S. 1074, Pick (1995), S. 353, Schlotmann (1995), S. 450 (m. w. N.).
Eckert (1995), S. 251, sieht hierin neben der Anspruchsdokumentation auch eine -verkörperung; in der Regel wird der Gesetzestext jedoch eng ausgelegt und eine nur nachweiserleichternde Funktion des Scheins befürwortet, vgl. z.B. Tonner (1995), S. 154, sowie Fährich (1996), S. 123.
Diese Teilvorschrift wurde im Rahmen der Staatshaftungsfrage vom EuGH ebenfalls für unzulässig erklärt, vgl. Micklitz (1996), S. 240. Seit dem 1.1.1997 ist daher die Entgegennahme jeglicher Vorauszahlungen an den Sicherungsschein geknüpft, vgl. Führich (1997), S. 51.
Vgl. Eckert (1994), S. 1069. Zur maßgeblichen DRV-Jahresversammlung vgl. o.V. (FAZ, 1993a/b).
Vgl. Chierek (1994a), S. 21. Bei der Vorstellung des Sicherungskonzepts wurde noch versucht, mittels Fragebogen die Präferenzen der Veranstalter zu erheben, vgl. Tourgarant (1994).
Gründer sind neben dem Deutschen Reisebüroverband die Europäische Reiseversicherung AG und die dem Springer-Unternehmensverbund zuzuordnende Verlags-und Industrieversicherungsdienste GmbH (VVDG), aus deren Häusern sich auch Vorstand und Aufsichtsrat des DRS rekrutierte. Als Garant treten z.B. die Elvia-Reiseversicherung und die LTU, als Rückversicherer der Hermes, ein Spezialversicherer des Gerling-Konzerns und die Münchener Rück auf. Vgl. Pick (1995), S. 364.
Angaben entnommen aus Bremkes (1996a). Vgl. auch Fährich (1995a), S. 381. Zum „Versagen der Bankenlösung“ vgl. kritisch Ders. (1996), S. 123.
Da die Großveranstalter auf DRS und TourVers entfallen, werden diese als die beiden Marktführer angesehen, vgl. — auch zu den Zahlenangaben — Chierek (1996b), S. 16f., Fährich (1996), S. 123.
Einführungen unterschiedlicher Tiefe zum vom Genossenschaftsgedanken geprägten VVaG geben u. a. Schierenbeck/Hölscher (1993), S. 181–185, Farny (1995), S. 168–185.
Vgl. Chierek (1996b), S. 17, kritisch auch Führich (1996), S. 119, 123f.
Quelle: In Anlehnung an DRS (1996). Vgl. auch den Text des Muster-Sicherungsscheins im Anhang dieser Arbeit sowie auszugsweise Pick (1995), S. 364f.
Vgl. Art. 8 PRRL und gleichlautend den Schlußsatz der Erwägungsgründe, ebenda.
Die Verbraucherzentrale Hamburg hatte bereits im Januar 1993 auf die Staatshaftung hingewiesen — vgl. Solveen/Tonner (1994), S. 2f. — und so das Interesse der Öffentlichkeit verstärkt.
Vgl. Dt. Bundesrat (1993), S. 4f., Dt. Bundestag (1993a), S. 11, Taupitz (1993b), S. 2172, und ausführlich Solveen/Tonner (1994), S. 76–79. Vgl. konträr de With (1994), S. 1079.
Vgl. explizit Führich (1993), S. 351, Ders. (1995), S. 1140. Unterstützung signalisierten auch die Bundestagsfraktionen von CDU und SPD, vgl. Tonner (1992b), S. 156. Vgl. engagiert, en detail aber nicht immer nachvollziehbar auch Mittelstandsinstitut Niedersachsen e.V. (1994), S. 8–10, 12f. Zur Skepsis potentieller Subventionsgeber vgl. Joachim (1994), S. 59, Tonner (19936), S. 1210.
Vgl. Buchholz (1993), S. 112, sowie die Analyse von Fischer/Grünbichler (1991), bes. S. 755–757.
Vgl. umfassend Führich (1995a), S. 387f., 390–392.
Vgl. Kaller (1996), bes. S. 193f. gegenüber Dt. Bundestag (1993a), S. 13.
So im Ergebnis Kaller (1996), S. 195. Anderer Ansicht dagegen Eckert (1995), S. 253. Ebenfalls kritisch — vor allem zum Begriff des „Gelegenheitsveranstalters“ — vgl. Klose (1995).
Vgl. Dt. Bundestag (1993a), S. 12. Die kritische Einschätzung des Bundesrates hierzu setzte sich nicht durch, vgl. Bundesrat (1993), S. 4f. sowie hierzu Dt. Bundestag (1993a), S. 24.
Vgl. Dt. Bundestag (1993a), S. 12, Pick (1995), S. 357. Einer vorläufigen Entschädigung mit Rückforderungsoption zugeneigt dagegen Tonner (1995), S. 151. Vgl. auch o.V. (SZ, 1996).
Vgl. bereits Tonner (1993c), S. 236; ferner Führich (1995b), S. 1141; Tonner (1995), S. 151.
Zu den ersten Schätzungen im Fall MP Travel in den Anhörungen der BT-Ausschüsse vgl. Pick (1995), S. 350, für eine aktualisierte Schätzung dagegen Huff (1997).
führten die fünf größten Fallissements zu einem Gesamtschaden von nur ca. 2 Mio. DM, vgl. Fährich (1996), S. 124. Zur gesamten Entwicklung 1995/96 vgl. Chierek (1996b), S. 16f. (Tab. 1).
Vgl. Beminger (1996b), S. 24, einführend auch Hildebrandt (1996), die im übrigen von einem Schadenvolumen von 20–30 Mio. DM ausgingen.
Dieser wäre durchaus von Relevanz, wie der Konkurs einer Möbelhauskette zeigt, in dem 24 Mio. DM geleistete Anzahlungen zur Disposition standen, vgl. o.V. (HB, 1995c), o.V. (BöZ, 1995a).
Vgl. Streinz/Leible (1996), S. 1931 (FN 10).
Erforderlich sind im einzelnen, daß 1) das durch die Richtlinie vorgeschriebene Ziel die Verleihung von Rechten an einzelne vorsieht, deren Inhalte 2) auf Basis der Richtlinie bestimmbar sind und 3) zwischen der staatlichen Pflichtverletzung (Umsetzungsverspätung) ein Kausalzusammenhang besteht. Vgl. einführend Thalmair (1996), S. 1975 (m. w. N.), Wägenbaur (1997), S. 31.
Vgl. EuGH (1996), bes. S. 1834–1837. Kommentierend vgl. einführend u. a. Wägenbaur (1997), S. 30f., Micklitz (1996), S. 239, Huff (1996), S. 218, Tonner (1996a/b) sowie ausführlich Wehlau (1997), bes. S. 100–102, Streinz/Leible (1996), bes. S. 1933–1938.
Bieg (1997), S. 60, der die Einlagensicherung als positiven Beleg seiner Ansicht zitiert.
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Horsch, A. (1998). Funktionsfähige Realmodelle von Sicherungseinrichtungen als Konstruktionshilfe für Versichertenschutzfonds. In: Versichertenschutzfonds in der deutschen Assekuranz. Schriftenreihe des Instituts für Kredit- und Finanzwirtschaft, vol 25. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11747-6_9
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