Zusammenfassung
Die vor Erarbeitung eines eigenständigen Fondskonzept zu würdigenden Einwände können zumeist auf Annahmen über Aktionsmuster von Wirtschaftssubjekten zurückgeführt werden. Die relevanten Verhaltensannahmen und -konsequenzen sind aber auf dem weitgehend fonds- und konkursfreien deutschen Versicherungsmarkt nicht empirisch überprüfbar. Folglich könnte allein auf Erfahrungen „konkursgewohnterer“ und insbesondere us-amerikanischer Märkte und Fonds abgestellt werden. Da ein Rückgriff auf die State Guaranty Funds angesichts der spezifischen Regulierungssituation kritisch gesehen wird, ist die Übertragung von Verhaltensweisen der hiervon sowie von zahlreichen weiteren Umweltdeterminanten beeinflußten Anbieter und Nachfrager problematisch: So hängt die Nachfrage nach Lebensversicherungsleistungen u. a. vom Sozialversicherungskonzept sowie den angebotenen Produktvarianten1, die Nachfrage nach Kfz-Haftpflichtversicherungen u. a. von der Philosophie des nationalen Haftpflichtrechts2 ab. Darüber hinaus sind es insbesondere die gesamte (Versicherungs-)Mentalität, die Erfahrungen und Erwartungen der VN, die ihr Verhalten auch in Konkurssituationen prägen und so von Staat zu Staat gravierende Unterschiede aufweisen. Daher werden Prognosen zum Einfluß eines VSF auf das Anbieter- und Nachfragerverhalten mit Hilfe der neutraleren Basis der ökonomischen Theorie erarbeitet. Angesichts des Erkenntnisobjekts menschlicher Verhaltensweisen sind dabei keine vollständigen Antworten, sondern stets nur grundsätzliche, aus Plausibilitätserwägungen abgeleitete Musteraussagen möglich und sinnvoll3.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
So kehren sich die Angebotsschwerpunkte der US-Lebensversicherer zunehmend zugunsten der sog. „annuities“ um, die aus der einmaligen Einzahlung eines Kapitalbetrages eine durch Vertragsjahre oder die verbleibende Lebensdauer des VN begrenzte Auszahlungsreihe garantieren, vgl. zu dieser „upside-down life insurance” Wright (1991), S. 80–82. Einen Gesamtüberblick zu speziellen Lebensversicherungsvarianten gibt Vaughan (1992), S. 245–260.
Die zuletzt durch spektakuläre Urteile — vgl. den Überblick bei Ellermann (1996) — vielbeachtete, verbraucherorientierte US-Rechtsprechung zum (Produkt-)Haftungsrecht hat sich in den achtziger Jahren aus der Kfz-Versicherungssparte entwickelt, vgl. Vaughan (1992), S. 462f, und kritisch zu den (gesamtwirtschaftlich schädlichen) Auswirkungen dieser Judikatur D’Arcy (1994), S. 171–175.
Vgl. mit besonderem Bezug zur Versicherungsnachfrage Schlesinger (1994), S. 113.
Vgl. Eisen/Müller/Zweifel (1990), S. 31, sowie Winter (1992), S. 63.
Vgl. Milde (1995), S. 520, Spremann (1990), S. 561–564, (noch) zustimmend Maneth (1996), S. 4f.
Vgl. richtungweisend Jensen/Meckling (1976), für eine aktuelle Darstellung in Verbindung mit dem Shareholder-Value-Konzept Süchting (1995a), S. 336–339.
Vgl. hierzu und zur folgenden Abbildung Winter (1992), S. 65, und die ausführliche tabellarische Darstellung von Breid (1995), S. 824.
Vgl. hierzu Spremann (1990), S. 566–568.
Zur Einordnung der Schadenfreiheitsrabatte vgl. untenstehend S. 82 dieser Arbeit.
Vgl. Spremann (1990), S. 568f, zur Begriffsbildung Maneth (1996), S. 6, Breid (1995), S. 825.
Hellwig (1988), S. 1067. Vgl. auch Richter (1994), S. 197, sowie auch für die Assekuranz richtungweisend und nicht auf den Gebrauchtwagenmarkt beschränkt, Akerlof (1970), S. 492–494.
Vgl. Keeton (1991), S. 8: „Whenever a large group of potential insureds are treated alike irrespective of some factor that differentiates them as insurance risks, a disproportionately high percentage of applicants for such insurance tends to come from the less desirable applicants because they get the better bargain.“ Für eine analytische Darstellung vgl. auch Demmler (1996), S. 218–220.
Zurückgehend auf Rothschild/Stiglitz (1976), sowie Wilson (1977). Für eine übersichtliche Darstellung vgl. Hellwig (1988), S. 1067, sowie aktuell den — durch die Frage der Verwendung genetischer Informationen initiierten — Rückblick von Rothschild/Stiglitz (1997), bes. S. 75f. Zur Bedeutung der adverse selection für VU vgl. generell auch McDowell (1994), S. 8, und am Beispiel der US-Schadenversicherung D’Arcy (1994), S. 178.
Vgl. für eine theoretische Diskussion Schlesinger (1994), bes. S. 128, 130, 133f. In der Praxis sind hierunter etwa die zahlreichen Selbstbeteiligungs-oder Höchstdeckungsregeln zu interpretieren.
Vgl. Hellwig (1988), S. 1067 (m. w. N.).
Vgl. McDowell (1989), S. 39. Eine eineindeutige Zuordnung des VN, zur Risikoklasse RK; würde die Subventionierung eliminieren, aber den Aufwand der Risikobewertung maximieren.
Vgl. Winter (1992), S. 63. Vgl. grundlegend auch bereits Möller (1985), S. 174 (incl. FN 5).
Pauly (1974), S. 45 (Hervorhebungen vom Verfasser). Vgl. für eine umgekehrt weite Abgrenzung, die die Unterscheidung der vier Asymmetrieformen verwischt („any inefficiency in the decisions of a contractual party that results from the incompleteness of the contracts and externalities among the contractual parties”) Winter (1992), S. 91 (Note 2).
Vandebroek (1993), S. 1. Vgl. ähnlich auch die Ansätze von Vaughan (1992), S. 626.
Vgl. besonders die Arbeiten von Mahr (1977), Forster (1977), und Steinmüller (1977). Für einen kritisch kommentierenden Überblick zur Begriffsbildung vgl. im Rahmen zahlreicher Nachweise Maneth (1996), S. 24f. Über die dort angegebenen Quellen hinaus vgl. ferner Eisen/Nell (1994), S. 221, McDowell (1994), S. 7, Schlesinger (1994), S. 123.
Ein Kfz-Haftpflichtversicherter könnte etwa das in seinem Vertrag versicherte Risiko solange mindern, wie er noch eine positive Kilometerzahl absolviert und das Fahrzeug nicht in einer Garage verschließt. Diese Risikoreduzierung wäre indes für ihn unzumutbar und würde überdies den ursächlichen Versicherungsvertrag rückwirkend entbehrlich machen.
Maneth (1996), S. 27 (1m Original fett). Zum Obliegenheitsbegriff vgl. Honsell (1988), bes. S. 1197f.
Vgl. Nickel (1995), S. 219, Eisen/Nell (1994), S. 221, ausführlich Demmler (1996), S. 229–232.
Vgl. Helten (1994a), S, 196. Bestätigend vgl. die empirischen Ergebnisse bes. bei GDV (19946), S. 123125, Fetchenhauer/Müller (1996a), S. 622, Hinzmann (1997).
Vgl. o.V. (DtSpkZtg, 1996) sowie Fetchenhauer/Müller (1996a), S. 620.
Vgl. knapp etwa Hellwig (1988), S. 1065, und kritisch v. d. Schulenburg (1989), S. 329f.
Vgl. ausführlich Eisen/Müller/Zweifel (1990), S. 33, 40–42, und im Überblick Dies. (1992), S. 28.
Eisen/Müller/Zweifel (1990), S. 32.
Vgl. Prölss/Schmidt/Weigel (1997), S. 490.
Vgl. etwa Breid (1995), bes. S. 824.
Vgl. v. d. Schulenburg (1989), S. 328. Typisch ist die Knüpfung des Versicherungsschutzes einer Feuerversicherung an die Installation von Feuerlöschern, Sprinkleranlagen oder Brandmeldern.
Vgl. Süchting (1995a), S. 336.
Vgl. Pauly (1974), S. 45, v. d. Schulenburg (1989), S. 329, Winter (1992), passim, bes. S. 63, 72, im Rahmen einer modellhaften Darstellung auch Schlesinger (1994), S. 124–126.
Für einen modellhaften Vergleich von Selbstbeteiligungsregel und Bonus/Malus-System, der mit einer expliziten Präferenz für Erstgenannte endet, vgl. Vandebroek (1993).
Herausragend etwa 1) die „Sünde wider die Marktwirtschaft“, vgl. wiederholt vor allem GDV (1993a), S. 26, Ders. (1994a), S. 24; ähnlich auch Angerer (1989), S. 30, sowie 2) die „kollektive Sterbekasse für die Fußkranken der Branche”, vgl. G. Büchner (1986), S. 1453.
Vgl. zu einer Reaktion auf Angerer (19856) bes. Finsinger (1988a), S. 41f. (incl. FN 27). Vgl. darüber hinaus auch Blankart/Wein (1989), S. 157.
So später auch Finsinger (1994a), S. 78.
Mit einem begrifflichen Überblick sowie einführend in die allgemeine Problematik vgl. Claassen (1988), S. 122–143 passim, bes. S. 122, 132. Für eine vertiefte allgemeine Darstellung vgl. etwa Fritsch/Wein/Ewers (1996), S. 74–122, hier einführend S. 74f. Zur Anwendung auf die Versicherungswirtschaft vgl. ausführlich die Arbeit von Strassl (1988).
Vgl. Meyer-Kahlen (1985), S. 254 („Substanzsicherung von Grenzkostenbetrieben“). Vgl. ferner Starke (1976a), S. 157, sowie abwägender Forster (1983), S. 121.
Vgl. im Ansatz ähnlich Möller (1985), S. 198f. Zur Unterscheidung von Konkursverhinderung und -bewältigung vgl. auch Klaue (1976), S. 269; Dreher (1991b), S. 106f., Heinrich (1991), S. 156.
Vgl. Möller (1972), S. 267, dessen „Prämienschleuderei“ z.B. Büchner/v. Uckermann (1987), S. 333, und GDV (1987), S. 26, adaptieren. Vgl. zudem R. Schmidt (1984), S. 352 („die Schlechten und Unredlichen”); Ders. (1986a), S. 431 („schwarze Schafe“); Angerer (1989), S. 30 („Versager”).
Vgl. etwa bereits Diaz-Canabate (1967), S. 47; ähnlich Bäumer (1991), S. 240, Hohlfeld (1994a), S. 235 einerseits, B.F. (1973), S. 16, Hübner (1988), S. 57, GDV (1989a), S. 21, Farny (1990), S. 31f, Geiger (1992), S. 317, Präve (19946), S. 204 andererseits.
Vgl. wertend bereits Braeß/Famy (1972), S. 211, darauf gestützt Bemstein/Zweigert (1973), S. 591, Scherer (1975), S. 236, Harbauer/Forster/Steinmüller (1978), S. 278f.; ferner GDV (1986), S. 24, Ders. (1989a), S. 21, Oehmke (1990), S. 198f., Hetmeier (1991), S. 1199, R. Schmidt (19936), S. 35. Auf den ökonomischen Kern konzentriert dagegen Rosenkranz (1974), S. 122, Seuss (1971), Famy (1979), S. 72, Ders. (1987), S. 1019, Ders. (1988c), S. 1049, Ders. (1989), S. 1482.
Kotsch (1991), S. 80 (Hervorhebung vom Verfasser), vor der Ausdifferenzierung seiner Position.
Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung sind Konkursgründe für VU gem. § 88 Abs. II S 1 VAG. Da Abs. I dem BAV die Konkurseröffnung zuweist, ergibt sich als faktische Zusatzbedingung, daß das BAV eine Sanierung im Sinne aller VN für unmöglich erachtet, vgl. Prölss/Schmidt/Kollhosser (1997), S. 1085, 1088, 1091. Für einen Überblick vgl. auch v. Uckermann (1988).
Vgl. ausführlich Süchting (1994a), S. 540f.
Vgl. z.B. Forster (1983), S. 121, Eggerstedt (1987a), S. 36 (FN 34), Finsinger (1988b), S. 701, und insbesondere Deregulierungskommission (1993), S. 31.
Vgl. bes. § 79 Abs. IV VAG für die Lebens-sowie § 80 VAG (u. a.) für die Kfz-Haftpflichtversicherung sowie ausführlich Abschnitt III.B.2 dieser Arbeit.
Vgl. generell v. Uckermann (1988), S. 999, sowie mit Blick auf Leistungsprobleme eines VSF vor allem Gäfgen/Endres (1989), S. 33, Famy (1990), S. 16f. und Oehmke (1990), S. 187–190 passim.
Vgl. Farny (1995), S. 6.09–617, bes. S. 611, 616f. Einführend vgl. Delisle (1988), S. 9, und auch bereits Süchting (1970), S. 268, 270.
Vgl. analog die Beispiele des „Sozio-Sponsoring“ bei Kotler/Bliemel (1995), S. 1023.
Vgl. § 101 Abs. I S 1, Abs. II S 1, 3 VAG und hierzu Prölss/Schmidt/Kollhosser (1997), S. 1095. Bis auf Spanien praktizieren alle EG-Staaten ähnliche Verteilungen, vgl. H. Müller (1995a), S. 156.
§ 101 Abs. Il S 2 sieht eine Obergrenze von 1%o der Bemessungsgrundlage „gebührenpflichtige Einnahmen“ vor, welche bereits so hoch ist, daß sie ihre cutoff-Funktion bislang nicht einmal annähernd erreicht hat, vgl. Prölss/Schmidt/Kollhosser (1997), S. 1095.
Vgl. Präve (1995), S. 1005, und für eine grundlegende Kritik an der Aufsichtsfinanzierung Ehlers/ Achelpöhler (1993), bes. S. 1030f.
Vgl. in diesem Sinne bereits ansatzweise Finsinger (1983a), S. 108.
Vgl. aktuell Beminger (1996a), S. 22, zur analogen spontanen Intervention des ehemaligen Konkurrenten eines insolventen Reiseveranstalters aus individuellen Nutzenerwägungen.
Vgl. kritisch zur sog. Bankenmacht-Diskussion etwa Süchting (1992), S. 256–266. Nicht zuletzt in der ersten Phase der Thyssen-Krupp-Verhandlungen im Jahre 1997 wurde die Öffentlichkeit erneut fir das Thema sensibilisiert. Angesichts des Tenors dieser ständig reanimierten Machtdiskussion ist wenig wahrscheinlich, daß im Rahmen einer öffentlichen Diskussion die Eigenverantwortlichkeit der VN gegenüber den „mächtigen“ VU besonders hoch gewichtet würde.
Wird dagegen präjudiziert, ein VSF begünstige häufigere und damit insgesamt höhere Sozialisierungen, so mündet das Argument ein in die der konkursfbrdemden Wirkung von VSF. Diese Einwände werden en detail in den nachfolgenden Kapiteln vertieft.
Vgl. einschränkend hierzu Farny (1990), S. 25.
Möller (1972), S. 267. Vgl. Braeß/Farny (1972), S. 211, B.F. (1973), S. 16, Harbauer/Forster/Steinmüller (1978), S. 279, später Bäumer (1991), S. 240, Hübner (1991), S. 308, Wasner (1992), S. 141f., Geiger (1992), S. 316, Präve (19946), S. 204, Famy (1995), S. 97, Schüler/Settnik (1996), S. 301, Prölss/Schmidt/ Weigel (1997), S. 650, und bes. Oehmke (1990), S. 199f. (m. w. N.).
Vgl. analoge Untersuchungen der Bankensicherheit fordernd Richter (1990), S. 153f.
Vgl. die Selbsteinschätzung der Behörde sukzessive bei Schmid (1952), S. VIII, Rieger (1978), S. 143, Angerer (1989), S. 29, Hohlfeld (1993c), S. 441, Ders. (1996a), S. 681. Vgl. damit konform die Regulierten, u. a. Nowak (1973), S. 12, Bäumer (1976), S. 774, G. Büchner (1983), S. 4.
Sönnichsen (1992), S. 328. Diese 1992 gegebene Existenz der (aufsichtlichen) „Rückendeckung“ ist von ihrer Ausnutzung zu unterscheiden, welcher das BAV umgekehrt aktiv gegensteuert.
Im Vorfeld der Richtlinien waren die Erwartungen uneinheitlich, vgl. moderat etwa Hetmeier (1991), S. 1200, und Michaels (1992), S. 13, gegenüber Mudrack (1992), S. 1018. Inzwischen geht die h.M. von einer gestiegenen Gefahr von Versichererkonkursen aus, vgl. aktuell H. Müller (1997), S. 438, Ders. (1996b), S. 358, Famy (1996), Schwintowski (1996), S. 229.
Mit diesem Terminus beschreibt die ökonomische Theorie Exportpreisstrategien, die auf Auslandsmärkten Preise setzen, die unter den Selbstkosten oder dem Inlandspreis liegen, vgl. z.B. Kotler/Bliemel (1995), S. 644. Die Diskussion um die Anreizeffekte von VSF klärt das unterbotene Niveau allenfalls implizit, vgl. etwa Oehmke (1990), S. 199 („Kostendumping“).
Vgl. einführend Baumann (1988), S. 534, Prölss/SchmidtlFrey (1989), S. 179f. Ausführlich vgl. Dies. (1989), S. 247–252, 266f., 296f.
Vgl. aktuell Prölss/Schmidt/Schmidt (1997), S. 207f. gegenüber Hohlfeld (1991), S. 374.
Vgl. kritisch zunächst die häufig plakativ betitelte („Preiskrieg“, „Atomisierung”, „Zersplitterung“, „Rabatthysterie”) Berichterstattung der Wirtschaftspresse, die auch Probleme der Abgrenzung von Produkt-und Preispolitik verdeutlicht, z.B. o.V. (HB, 1995d), Dolle-Helms/Henry (1995), Postinett (1993), Ders. (1995). Für zukunftsgerichtete Trendschätzungen vgl. dagegen etwa Gieseler (1996), sowie die Befragung von Finsinger/Bick (1996), hier S. 1556.
Vgl. Prölss/Schmidt/Schmidt (1997), S. 323.
Vgl. Prölss/Schmidt/Kollhosser (1997), S. 865f., 872–874. Dem BAV wurde vorgeworfen, auf dieser Basis eine Konservierung der bisherigen Preisaufsicht anzustreben, vgl. o.V. (HB, 1996a).
Einschlägig hier § 11a Abs. 1, III Nr. 1 VAG n.F. Zur Institution des Aktuars vgl. einführend Wenning (1995), S. 89, 103f., ausführlicher und auch kritischer vgl. auch Gebhard (1995), S. 129–133, 467f. Zur Verantwortlichkeit vgl. ferner Prölss/SchmidtlSchmidt (1997), S. 355f. i.V. M. Prölss/Schmidt/Kollhosser (1997), S. 1182–1184.
Vgl. grundlegend Kunreuther/Kleindorfer/Pauly (1983), S. 458f.
Zur Abgrenzung der „gesellschaftlichen“ von stärker solidarisch konzipierten „gemeinschaftlichen” und „bündischen“ Unternehmensformen für VU vgl. grundlegend bereits Mahr (1951), S. 30–39.
Vgl. bereits Famy (1967), S. 57–62, sowie aktuell Schierenbeck/Hölscher (1993), S. 181. Für eine analoge Betrachtung der drei großen Gruppen der deutschen Kreditwirtschaft vgl. Süchting (1992), S. 313–317. Zu Eigenmittelquellen für den VVaG vgl. bes. Schirmer (1994), S. 391–400.
So stellt schon Young (1961), S. 52, fest, daß „Growth is one of the most frequently used, yet least well-defined words in the business dictionary.“ In bezug auf VU vgl. Famy (1995), S. 285: „Wachstumsziele werden (…) häufig als natürliche Ziele empfunden, vermutlich in der Vorstellung, das Unternehmen sei ein natürlich wachsender Organismus, dessen Existenz im Falle der Stagnation oder Schrumpfung gefährdet ist”. (Hervorhebung vom Verfasser).
Vgl. ausführlich Famy (1995), S. 287–290. Zum „safety first“ vgl. Helten (1975), S. 91, Angerer (1985a), S. 12, Ders. (1987), S. 28f., Albrecht (1994), bes. S. 3f., 7, 15. Kritisch vgl. Eisen/Müller/Zweifel (1990), S. 25f., sowie bereits D. Schneider (1983b), bes. S. 12, 28f., kürzer Ders. (1983a).
Vgl. zur Subsumierung von Gewinn-, Sicherheits-und Wachstumsziel unter die „Solvabilität“ einführend Hesberg (1993), bes. S. 673, 676, sowie ausführlich Wagner (1992).
Vgl. einführend bereits Famy (1961), S. 146 (m. w. N.), sowie später Eisen (1988), bes. S. 1094.
Vgl. Delisle (1988), S. 8, sowie ausführlich den folgenden Abschnitt VIII. D.2.N dieser Arbeit.
Vgl. Famy (1995), S. 605–608, zur komplexen Integration des Bestandsgeschäfts in die Preispolitik.
Vgl. etwa Angerer (1985b), S. 234, daraufhin Finsinger (1988a), S. 41f., Monopolkommission (1988), S. 269, Dreher (1991b), S. 108f.
Vgl. für eine ausführliche Übersicht etwa Farny (1995), S. 596f.
Zur additiven Einbeziehung des Anlageerfolgs in die Prämie vgl. Albrecht/Lippe (1988), S. 526.
Vgl. § 76 Abs. I AktG für die AG, § 34 VAG (i.V.M. §§ 76ff. AktG) für den VVaG, § 3 VAG für die öffentlich-rechtlichen VU.
Für alle Gesellschaftsformen letztlich basierend auf den §§ 76–78 AktG. Zur am AktG orientierten Funktionenverteilung zwischen Vorstand, Aufsichtsrat und Eigentümerversammlung vgl. für den VVaG Prölss/ Schmidt/Weigel (1997), S. 587–606 passim.
Vgl. neben in dieser Arbeit erarbeiteten Grundlagen auch Maneth (1996), S. 4.
Vgl. einführend hierzu Kühleis (1994), S. 104, 109.
So schließt der Einlagensicherungsfonds bes. solche Verbindlichkeiten aus dem Schutzbereich aus, die gegenüber „a) Geschäftsleitern der Bank; (…) d) Mitgliedern eines zur Überwachung der Geschäftsführung bestellten Organs, wenn die Überwachungsbefugnisse des Organs durch Gesetz geregelt sind; (…)“ bestehen. Vgl. Bundesverband (1996), S. 21 (§ 6 Abs. III Statut).
Desiata (1996), S. 109. Vgl. analog G. Büchner (1988), S. 929, Raidt (1988), S. 497, Farny (1984), S. 38, Helten (1975), S. 91, Hesberg (1975), S. 382, Famy (1967), S. 73.
Vgl. staatenübergreifend zur „supervision of insurance managers“ Ellis (1990), S. 285f.
§ 7a Abs. I S 1 VAG. Die „Zuverlässigkeit“ ersetzt den früheren Terminus der „Ehrbarkeit” und ist daher bes. im charakterlichen Sinne zu verstehen, vgl. Prölss/Schmidt/Frey (1989), S. 196f, Prölss/Schmidt (1992), S. 44, sowie Prölss/Schmidt/Schmidt (1997), S. 243f., 255f.
Vgl. Neuhaus (1994), S. 17–19, Wenning (1995), S. 90f. Zum Aktuar vgl. §§ 11a — l lc VAG und ausfiihrend Präve (1996), S. 61, 64, sowie Ders. (1994a), S. 804f.
Vgl. ähnlich, jedoch mißverständlich auf das Konkursrecht verweisend Kanthack (1987), S. 10. 2 Vgl. hierzu Horsch (1995), S. 47.
Vgl. Kane (1995), S. 442, Ebke (1995), S. 32, 38, Koepke (1992), S. 614, Rockoff (1990), S. 133. Schließlich wurden vom 1.10.1988 bis zum 30.6.1995 ca. 6400 Manager wegen krimineller Handlungen angeklagt, 96,5% der Beschuldigten verurteilt, 75,5% erhielten in schweren Fällen eine Freiheitsstrafe, vgl. im Überblick o.V. (HB, 1995g). Kritisch zu Gefahren einer zu milden Strafverfolgung vgl. Nigh (1991), S. 432.
Für Hinweise auf Prozesse deutscher Bankmanager vgl. etwa Dreher (1991 b), S. 107, Vogelsang (1990), S. 36. Für einen Überblick zum Banesto-Konkurs vgl. seinerzeit Resener (1995), S. 76f., o.V. (HB, 1994d), o.V. (FAZ, 1994). Für den vormaligen Banesto-Präsidenten wurden zu Beginn des Verfahrens im Dezember 1997 von der Anklage 35 Jahre Haft gefordert, vgl. Potthoff (1997).
Kane/Hendershott (1996), S. 1310. Vgl. ferner Kane (1995), S. 441, sowie grundlegend bes. Fama (1980), Amihud/Lev (1981). Vgl. zur Assekuranz auch kurz Krakowski (1988c), S. 490.
Vgl. Süchting (1995a), S. 337, sowie Kindleberger (1989), S. 240: „Reputations generally suffer.“ Vgl. grundlegend für die deutsche Assekuranz auch bereits Famy (1967), S. 55, 63, 67.
Vgl. auch hier Jensen/Meckling (1976), S. 352.
Vgl. grundlegend Fama (1980), S. 295, sowie aktuell für die Assekuranz Mayers/Shivdasani/Smith jr. (1997), S. 36. Für empirische Nachweise am Arbeitsmarkt für US-Bankmanager und dessen differenzierte Sanktionsmechanismen vgl. Cannella/Fraser/Lee (1995), bes. S. 198f, 203, 209.
Vgl. anläßlich der US-Bankenkrise Mullins (1991), bes. S. 249–252, 263f., Cebenoyan/Cooperman/Register (1995), bes. S. 66, 70f., 74. Umgekehrt werden die mäßigeren Probleme der Credit Unions u. a. auf geringere Chancen der Manager, an den Erträgen riskanter Investments zu partizipieren, zurückgeführt, vgl. hierzu Kane/Hendershott (1996), bes. S. 1309, 1311, 1324.
Vgl. Bohn/Hall (1995), S. 4, 22f., Hägg/Skogh (1993), S. 109, Ambrose/Seward (1988), passim. Vgl. analog am Beispiel der amerikanischen Bankenkrise Cebula (1993), S. 621, Kane (1991), S. 97, Calomiris (1990a), S. 283, Rockoff(1990), S. 124, Carlstrom (1988a), Scott (1990), S. 41–43.
Vgl. zu einer modellhaften Ableitung Cummins/Danzon (1997), S. 18f. (bes. FN 28). Grundsätzlich skeptisch von hierher dem „go for the broke“ gegenüber vgl. auch Cummins/Sommer (1996), S. 1071, 1077, sowie Harrington (1991), S. 245f.
Vgl. Famy (1994b), S. 211, sowie Hohlfeld (19956), S. 566.
Kunreuther/Kleindorfer/Pauly (1983), S. 456. Vgl. ähnlich auch Eisen (1989), S. 170. Diese Ansicht bestätigten verschiedene Vertreter der Kredit-und Versicherungswirtschaft gegenüber dem Verf., vgl. Horsch (1995), S. 47.
Zur Abreizwirkung der Verletzung von „self-actuated ethical constraints“ vgl. Kane (1995), S. 441.
Prölss/Schmidt/Frey (1989), S. 199. Diese Formulierung umschrieb die Notwendigkeit der von § 8 Abs. I Nr. 1 VAG a.F. neben „Ehrbarkeit“ und „fachlicher Vorbildung” verlangten „sonst noch erforderlichen Eigenschaften“. Daß diese im VAG inzwischen nicht mehr explizit angefordert werden, tut der grundsätzlichen Relevanz dieses Qualifikationsproblems indes keinen Abbruch.
Vgl. Milde (1995), S. 521. — Die zuvor geschilderte Argumentation könnte im übrigen auch eine nach Maßstab der Eigentümer zu hohe Risikoaversion der Manager bewirken. Diese Inkongruenz der Interessen ist aus Sicht eines an Risikoaversion interessierten VSF indes nur zu begrüßen.
Vgl. Hansen (1996), S. R 362, Schmidt-Räntsch (1995), S. 13–16, Kaiser/Kaiser (1993), S. 11. Vgl. am speziellen Beispiel des GVVG-Konkurses auch Schmitz (1985a), Ders. (1985b), S. 137.
Vgl. einführend Kaulbach (1989), S. 299. Aktuell vgl. Prölss/Schmidt/Lipowsky (1997), S. 854.
Sog. „Mehr-als-er-hat-kann-man-ihm-nicht-nehmen-Regel“ nach Sinn (1980), S. 172–192, bes. S. 175. Vgl. für einen Überblick hierzu auch Kotsch (1991), S. 81 (auch FN 46).
Vgl. Amihud/Lev (1981), hier resümierend S. 615: „But even if we compare an owner whose entire wealth is invested in one firm with a manager whose entire income is obtained from one firm, it can be shown that the manager will be more risk averse with respect to the firm’s earnings than the owner will be, even when both have identical wealth and utility functions.“
Vgl. bereits Seuss (1964): „Wenn das düstere Bild eines Versicherungskonkurses an die Wand gemalt wird, wird jedoch zu leicht übersehen, daß auch das Kapital der Versicherung verlorengeht. Wohl keine Verwaltung einer Versicherungsgesellschaft wird gesonnen sein, dieses Kapital aufs Spiel zu setzen.“ Vgl. später Finsinger (1989a), S. 146, Ders. (1989c), S. 60, aktuell Browne/Hoyt (1995), S. 313f., Basedow (1994), S. 29, Finsinger (1994b), S. 87, Hägg/Skogh (1994), S. 108.
Vgl. Finsinger (1988b), S. 701, Ders. (1989a), S. 146. Kritisch vgl. dagegen Dreher (199 lb), S. 106f., Kotsch (1991), S. 81. Vgl. zu analogen Nachweisen am Beispiel institutioneller Bankeinleger Cebenoyan/ Cooperman/Register (1995), passim.
Vgl. Kromschröder (1988), S. 322, Schierenbeck/Hölscher (1993), S. 639f. Zwischenformen der Finanzierung wie Genunrechte oder Nachrangverbindlichkeiten mögen juristisch Fremdkapital darstellen, werden aber ökonomisch gerade daraufhin konzipiert, Eigenkapital(surrogate) darzustellen, vgl. hierzu Süchting (1994a), S. 543–545, Farny (1995), S. 712f. — Zu den Rückstellungskategorien vgl. einfilluend auch Welzel (1988), S. 685.
Vgl. Schierenbeck/Hölscher (1993), S. 502f. Zum Zusammenhang von § 65 Abs. I VAG und der ausführenden Deckungsrückstellungsverordnung vgl. Prölss/Schmidt/Mayer (1997), S. 803. Das geltende Limit ist zudem ausgesprochen vorsichtig kalkuliert, um die Verzinsungsgarantie nicht zu gefährden: Für auf DM lautende Verträge gilt derzeit ein Höchstzinssatz von 4% p. a., vgl. § 2 Abs. I DeckRV. Die Dritte Richtlinie Leben ermöglicht grundsätzlich auch, an der Verzinsung der Anleihen des Staates anzuknüpfen, auf dessen Währung ein Vertrag lautet, vgl. Art. 17 Erste Richtlinie Leben i. d.F. von Art. 18 Abs. I lit. B. a) i) Dritte Richtlinie Leben.
Vgl. Horsch (1995), S. 46. Vgl. in anderem Zusammenhang auch Eisen (1989), S. 169, Kunreuther/ Kleindorfer/Pauly (1983), S. 469f.
Vgl. ausgehend von den europäischen Richtlinien H. Müller (1995a), S. 268f. Ausführlich hierzu vgl. Prölss/Schmidt/Lipowsky (1997), S. 730f. und auch Abbildung I dieser Arbeit.
Vgl. zur Lebensversicherung Gebhard (1995), S. 398f., sowie generell Süchting (1994a), S. 540f.
§ 54 Abs. I VAG und analog Art. 20 Dritte Richtlinie Leben (Schaden).
Vgl. Schierenbeck/Hölscher (1993), S. 198f., Meyer (1989), S. 202, Kalbaum/Mees (1988), S. 333.
Umschreibt, worauf eine Bilanzposition geographisch zurückgeht. Von den Ersten Richtlinien als „Vorhandensein“ definiert, später in bezug auf Wertpapiere indes problematisiert, vgl. H. Müller (1995a), S. 277. Da die Staaten der EU eine einheitliche Belegenheit repräsentieren, ist das Prinzip nur wenig restriktiv, vgl. Prölss/Schmidt/Lipowsky (1997), S. 748.
Vgl. Heim-ich (1991), 159f., Hörngren (1994), S. 66, sowie bes. Finsinger (1994b), S. 90: „solvency regulation must be cautious and failures infrequent if a guarantee fund system is established.“
Vgl. etwa Braeß/Famy (1972), S. 211f., B.F. (1973), S. 17, Farny (1975), S. 30, Seuss (1979), S. 90, Hübner (1988), S. 257, GDV (1989a), S. 21, Oehmke (1990), S. 99, 200f., Farny (1990), S. 31, Dreher (1991b), S. 107, Molitor (1991), S. 100, Schlecht (1991), S. 338. Die grundsätzliche Gefahr einer Indifferenz fondsgeschützter VN akzeptierten auch die Deregulierungsbefürworter die im Gegensatz zu Vorgenannten jedoch von wirksamen Gegensteuerungsmöglichkeiten ausgingen, vgl. z.B. Soltwedel et al. (1986), S. 97, Eggerstedt (1987a), S. 38, Finsinger (1988b), S. 701, Eisen (1989), S. 169f., Deregulierungskommission (1993), S. 21.
Vgl. stellvertretend bereits Müller (1972), S. 269, sowie Oehmke (1990), S. 200f.
Vgl. Baltensperger/Derrnine (1990), S. 27f., und mit Blick auf Deutschland Elbem (1985), S. 228. Vgl. o.V. (ZfV, 1971), S. 414.
Insbesondere unter Einbeziehung der „indirekten“ Preispolitik der Rückgewährregeln bestand auch fir die strenger regulierten Sozialrisiken preispolitischer Spielraum, vgl. z.B. Scherer (1975), S. 38, Claus (1980), S. 24, Gärtner (1980), S. 346, Angerer (1985b), S. 230, aktuell Famy (1995), S. 595.
Vgl. zu entsprechenden Einschätzungen auch von Vertretern der Assekuranz Horsch (1995), S. 43.
Vgl. resümierend v. d. Schulenburg (1996), S. 56f. Für eine genauere Darstellung der Ergebnisse vgl. ausführlich Ders. (1992), Ders./Wähling (1991), Ders. (1989), sowie Finsinger/Grüne-Henze/v. d. Schulenburg (1987). Zur mangelnden Informationsnachfrage vgl. zudem aktuell Geiger (1996), Bittl (1993), S. 36f., sowie Krause (1988), S. 354.
Vgl. einführend Heiss/Lorenz (1996), S. 551, sowie ausführlich Hübner (1994).
Lemor (1994a), S. 120. Vgl. ähnlich auch Bittl (1993), S. 40.
Hübner (1994), hier S. 318. Vgl. ferner Basedow (1994), S. 31.
Bosselmann (1995), S. 315 (Hervorhebung vom Verfasser). Für einen Überblick zum Stand der juristischen Diskussion vgl. auch Nell/Traub (1994), S. 94–96.
Famy (1995), S. 592. Hervorhebung im Original. Vgl. ähnlich Vaughan (1992), S. 79.
Vgl. Süchting (1994b), S. 451f., sowie später für die Assekuranz Schwintowski (1996), S. 229f.
Der produktionstheoretische Ansatz wird bes. auf Farny zurückgeführt, vgl. einführend Farny et al. (1983), S. 53f. sowie aktuell Farny (1995), S. 476–478. Umgekehrt ist das Informationskonzept bes. mit W. Müller verknüpft, vgl. hierzu Eisen/Müller/Zweifel (1990), S. 27, sowie aktuell W. Müller (1995), hier S. 1019f. Zur Vereinbarkeit vgl. bes. Corsten (1994), hier S. 77–84.
Vgl. diese Zielhierarchie befürwortend bes. Farny (1967), S. 64, Ders. (1970), S. 10, Ders. (1979), S. 65. Zustimmend vgl. stellvertretend Scherer (1975), S. 100–103, Harbauer/Forster/Steinmüller (1978), S. 275f., Forster (1983), S. 107f Kritisch vgl. dagegen Baumann (1975), S. 304, sowie pointiert Hollenders (1985), S. 274–279, Eggerstedt (1987a), S. 33–35.
Vgl. grundlegend Kotler/Bliemel (1995), S. 712, 718.
Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 410. Vgl. ferner ebenda, S. 418, 421, sowie Dies. (1992), S. 23f. Vgl. zur Problematik der Beurteilung der Qualität von Versicherungsleistungen grundlegend Wein (1997), S. Ill, Möller (1985), S. 177f.
Vgl. KromschröderBuchwieser/GründVHaindl (1992), bes. S. 51–62 passim. Auf das Informationskonzept gestützt und von hierher kritisch zu einzelnen Punkten vgl. Eisen/Müller (1993), S. 290f. Vgl. hierzu indes auch die Erwiderung von Kromschröder (1993), bes. S. 1068f.
GDV (1992), S. 121. Eine Erhebung des Stern unter ca. 10.000 VN ergab 1993/94, daß für 75% der Deutschen die (schnelle und korrekte) Schadenregulierung ausschlaggebendes Auswahlkriterium ist, vgl. für eine Zusammenfassung o.V. (VW, 1994).
Vgl. grundlegend v. Ungern-Sternberg/v. Weizsäcker (1981), S. 613.
Vgl. Kaas (1995b), S. 30f. Zum Reputationstransfer vgl. auch Schade/Schott (1993), S. 501.
Vgl. Pritchett (1994), S. 105: „The ultimate in poor quality for an insurance product (…) is the financial inability to pay a legitimate claim.“
Vgl. zusammenfassend v. d. Schulenburg (1996). Zur Vermutung über die Sicherheitsorientierung der VN vgl. Motive (1963), S. 24, übernehmend Prölss/Schmidt/Frey (1989), S. 16f. und zuletzt Prölss/Schmidt/ Schmidt (1997), S. 51. Vgl. auch Wenzel (1990), S. 116f. (m. w. N.).
Vgl. Monopolkommission (1988), S. 264, Krakowski (1988c), S. 488, Eisen/Müller/Zweifel (1990), S. 65, und auf der anderen Seite Dreher (1991b), S. 107.
Vgl. neben den vorgenannten auch Daykin et al. (1987), S. 237f., 263f., die zudem auf die Problematik einer dahingerichteten Beeinflussung durch die VU aufmerksam machen.
Vgl. einführend Abschnitt II.B.2 dieser Arbeit sowie Schedlbauer/Scully (1997a), S. 265. Zum Lernwillen der VN „aus gegebenem Anlaß“ vgl. auch Möller (1985), S. 199. Analoge Beispiele liefern auch die nachfolgend beschriebenen Entwicklungen der Sicherungssysteme im Bereich der privaten Kreditinstitute und Reiseveranstalter, vgl. den folgenden Abschnitt IX.B und C dieser Arbeit.
Eisen/Müller/Zweifel (1992), S. 30. Vgl. analog auch Sönnichsen (1992), S. 330.
Für einen Überblick zu den auch auf den Versicherungsmärkten dominierenden Generalisten Standard & Poor’s und Moody’s sowie zum seit der Jahrhundertwende tätigen Spezialisten Best’s vgl. Schedlbauer/ Scully (1997a), S. 262f., Steiner/Heinke (1996), S. 1695, und ausführlich Schweizer Rück (1995e), S. 2226. Knapper, aber mit Duff & Phelps sowie Weiss Research weitere Rating Agencies für us-amerikanische VU einbeziehend, vgl. NAIC (1992), bes. S. 109f.
o.V. (FAZ, 1996). Vgl. ferner Finsinger (1997), S. 215 (Anm. 5), Steiner/Heinke (1996), S. 1696, Eckhardt (1996), S. 1374, Famy (1996a), S. 467, o.V. (BöZ, 1996c).
Deren Resultate sind allerdings außerordentlich umstritten, vgl. etwa die Auseinandersetzungen um die Leistungsvergleiche der Stiftung Warentest, bei o.V. (HB, 1995n), Lansch (1996), Kohlmann (1996), vs. Schanz (1996a), A. Surminski (1996a), und resümierend Clemens (1996). Vgl. ähnlich die Debatte um die Capital-Ratings bei Jung/Kahlen (1995), Kahlen (1995), Jung/Kahlen/Schmitz/Stoll (1996), bes. S. 132, 134, vs. Schulz (1995), S. 1476–1479. Kritisch zu den Ansätzen vgl. auch Finsinger (1997), S. 210–212, Haller (1996), S. 140f., Steiner/Heinke (1996), S. 1697, 1703.
Vgl. hierzu im Rahmen eines Berichts Ober die „Auftaktveranstaltung“ am 2.12.1996 o.V. (ZfV, 1997) sowie den Veranstaltungsbericht von Moll-Iffland (1996), S. 1707.
Vgl. zur Assekurata GmbH M. Surminski (1996), sowie generell Eckhardt (1996), S. 1374, A. Surminski (1997), S. 115.
Vgl. Schulz (1996), S. 1072 (m. w. N.), Famy (1996a), S. 466, Schulz (1995), S. 1474–1476.
Vgl. skeptisch zur Bedeutung des Konkursrisikos Finsinger, hier bei Schulz (1996), S. 1071, ferner A. Surminski (1997), S. 112, 114, Eckhardt (1996), S. 1373, Kasten (1995), S. 701f.
Weiss (1994), S. 564f. — Vgl. für die analogen Probleme des Bankvertriebs Süchting (1992), S. 457.
Vgl. zum „Qualifizierungswettbewerb“ Wenning (1995), S. 118f. — Zu den Vertriebsschwerpunkten deutscher VU vgl. Farny (1995), S. 636, 638, und zu Veränderungspotentialen der europäischen Deregulierung Slottko (1992), S. 41–44, sowie Finsinger/Schmid (1993).
So bereits Gärtner (1984), S. 517.
Vgl. einführend Süchting (1992), S. 460–464 passim.
Vgl. Meffert/Bruhn (1995), S. 319–326. Ausgehend von der Einkaufswirtschaftlichkeit der Bankleistung vgl. ferner Süchting (1992), S. 458f.
Meffert/Bruhn (1995), S. 284. Vgl. auch Backhaus (1995), S. 280.
Vgl. Backhaus (1995), S. 420f, und mit Blick auf die Kreditwirtschaft Süchting (1992), S. 474. „Hoffentlich allianz-versichert“, „R + V — Wir öffnen Horizonte” etc. Vgl. zu den werblichen Schwerpunkten Hattemer (1988), S. 1304, und analog Süchting (1992), S. 476f., S. 480f.
Bittl (1993), S. 40 (Hervorhebung vom Verfasser). Vgl. ferner Stremitzer/Ennsfellner (1994), S. 391, sowie ausführlich KromschröderBuchwieser/Gründl/Haindl (1993), S. 44f.
Vgl. mit diesem Ergebnis auch Heinrich (1991), S. 105 (incl. FN 146).
Mit diesem Argument lehnt z.B. Scherer (1975), S. 99, eine Berücksichtigung dieser Faktoren ab.
Monopolkommission (1988), S. 270. Hervorhebungen vom Verfasser. Das Problem der Indifferenz grundsätzlich akzeptierend und auf die Effizienz von Selbstbeteiligungen verweisend vgl. bereits Rosenkranz (1974), S. 126f. und später Krakowski (1988e), S. 490f., Finsinger (1989a), S. 146, Blankart/Wein (1989), S. 155, Eisen/Müller/Zweifel (1992), S. 30, Deregulierungskommission (1993), S. 21, Finsinger (1994b), S. 87, 89.
Vgl. etwa kritisch — allein zu Selbstbeteiligungsvarianten — Oehmke (1990), S. 201f. Ausführlicher hierzu vgl. Abschnitt X.B dieser Arbeit.
Vgl. zum bonitätsorientierten Selbstbehalt Eisen/Müller/Zweifel (1992), S. 30, im Sinne der Kritik zutreffend vgl. grundsätzlich bereits Hetmeier (1991), S. 1199.
Vgl. etwa R. Schmidt (1986a), S. 429f., GDV (1989a), S. 21, Gäfgen/Endres (1989), S. 33f., Farny (1989), S. 1482f., Ders. (1990), S. 29f, Oehmke (1990), S. 207, sowie undifferenzierter auch gegen die Policyholders Protection gerichtet GDV (1986), S. 24, Ders. (1987), S. 26.
Vgl. Crabb (1985), S. 60, Haasen (1987), S. 84. Vgl. im Ergebnis auch Hübner (1988), S. 256.
Best’s (1991), passim. Vgl. die Einschätzungen zur Finanzlage der Fonds im Wandel bei Clarke/WarrenBoulton/Smith/Simon (1988), S. 388, Oehmke (1990), S. 101, gegenüber Nigh (1991), S. 429f., Koepke (1991), S. 62f. Zu den maßgeblichen Insolvenzen vgl. einführend Vaughan (1992), S. 355, sowie Abschnitt Il.B.2dieser Arbeit.
Vgl. zum Fall Mutual Benefit z.B. Williams (1993), S. 36, für einen ausführlichen Überblick auch Krogh/Levin (1986), S. 337–350, sowie aktuell Winkler/Flanigan/Johnson (1994), S. 343–347.
Zu den schließlichen Belastungswirkungen vgl. Krohm (1992), S. 25. Zur Vereinheitlichung vgl. einführend A. Surminski (1991), S. 449, ausführlich Halperin (1993), bes. S. 67f., Hofmann (1993), S. 3. Eine „Federal Insurance Guaranty Corporation“ wurde bereits in den Geburtsjahren der Guaranty Funds diskutiert, jedoch setzten sich die (Aufsichtsbehörden der) Einzelstaaten mit ihrem föderal geprägten Ansatz durch, vgl. Pfennigstorf(1970), S. 730, Krogh (1972), S. 437f.
Vgl. zunächst o.V. (BSZ, 19946), o.V. (HB, 1994b), sowie resümierend Kleffner/Jorgensen (1997), bes. S. 536, 551.
Vgl. o.V. (HB, 19956) und später Yellin (1996b). Zur bisher weitgehend undiskutierten CompCorp vgl. einführend Kleffner/Jorgensen (1997), S. 549 (auch FN 13).
Vgl. Jarvis (1995), S. 18, sowie etwas zurückhaltender Yellin (1996a).
Vgl. etwa Starke (1976a), S. 157, R. Schmidt (1984), S. 353, Ders. (1986a), S. 431 (incl. FN 48), Famy (1987), S. 1012, Starke (1988), S. 1237, Hübner (1989), S. 46f., Farny (1990), S. 9.
Vgl. u. a. G. Büchner (1986), S. 1453, Ders./v. Uckermann (1987), S. 332f., Hübner (1989), S. 47, Nowak (1990), S. 45, Bäumer (1991), S. 239f., Mohr (1991), S. 631, GDV (1991), S. 23, Geiger (1992), S. 316, sowie verweisend auch Schanz (1991), S. 23. — Dreher (1991b), S. 104f., greift im Rahmen seiner Betrachtungen zu VSF für die deutsche Assekuranz sogar auf die FSLIC-/FDIC-Krise anstelle beobachteter Versichererkonkurse auf dem US-Markt zurück.
Vgl. Heinrich (1991), S. 157f. Allerdings könnte bei zunehmender Konkursdimension die Schwierigkeit zunehmen, die Fondsbeiträge in voller Höhe von den VU zu erhalten.
Vgl. Oehmke (1990), S. 227, Famy (1989), S. 1482.
Vgl. grundlegend Hollenders (1985), S. 280–284, sowie Horsch (1995), S. 37f.; zustimmend auch Weinel (1996), S. 160.
Vgl. analog zur Einlagensicherung schon Wettbewerbsenquéte (1968), S. 139, Nicklisch (1979), S. 21. Aktuell vgl. bes. Süchting (1992), S. 363, Dt. Bundesbank (1992), S. 31, Keine (1993), S. 90f.
Vgl. Han/Lai/Witt (1997), S. 1114, sowie ansatzweise Duncan (1984), S. 296.
Zur Ursächlichkeit des Zusammenhangs von Größe und Belastbarkeit für Probleme einzelstaatlicher Guaranty Funds vgl. Winkler/Flanigan/Johnson (1994), bes. S. 358, 361, 363. Mit Blick hierauf eine Ausnahme vgl. auch Oehmke (1990), S. 102, 208, Heinrich (1991), S. 156.
Winkler/Flanigan/Johnson (1994), S. 366. Vgl. analog Crabb (1985), S. 64, o.V. (Economist, 1991), S. 78, 80; sowie bes. Schut (1991), Halperin (1993). Unverändert sogar positiv zur Belastbarkeit auch des bundesstaatlichen Systems vgl. etwa Krohm (1992), S. 25f.
Vgl. Tapp (1986), S. 35f., 58f. sowie zur effektiven Fondsbelastung auch Hübner (1989), S. 47. Für aktuelle positive Einschätzungen der Policyholders Protection vgl. die Hinweise bei Präve (19946), S. 203, sowie Schedlbauer (1995), S. 204, 207. Vgl. abwägender Clifford Chance (1993), S. 133.
Das Modellgesetz der NAIC sah ein Maximum von 2% des (Netto-)Vorjahres-Prämieneinkommens des VU im betroffenen Staat vor; diese absolute Obergrenze bildet einen Cap unabhängig von der im einzelnen tatsächlich gewählten, vgl. Hübner (1988), S. 252 (incl. FN 333).
Vgl. Wright (1991), S. 92f., Halperin (1993), S. 68.
Vgl. Winkler/Flanigan/Johnson (1994), S. 346f. (Table 1).
Hierauf basiert die amerikanische Kritik maßgeblich, vgl. Hübner (1988), S. 255 (m. w. N.).
Vgl. grundlegend Gäfgen/Endres (1989), S. 33, GDV (1989), S. 22, Oehmke (1990), S. 202f
Famy (1989), S. 1480, 1482 (Hervorhebungen gem. Original).
Vgl. Gärtner (1984), S. 525f., Angerer (1985b), S. 234, und bes. Dreher (1991b), S. I11, der von einem „Disziplinierungsinstrument fir Mitbewerber“ ausgeht.
Vgl. einfihrend zum Begriff der Selbstregulierung Hoeren (1995), S. 4–6.
Vgl. ungewohnt lakonisch etwa Finsinger (1988a), S. 42, oder Blankart/Wein (1989), S. 158.
Vgl. Finsinger (1985), S. 131 („das marktkonforme Instrument der Garantiefonds“), vs. Famy (1987), S. 1020 („die stärkste Form der Regulierung”). Vgl. später skeptischer Ders. (1990), S. 33.
Vgl. Prölss/Schmidt/Schmidt (1997), S. 31.
Vgl. beispielhaft Oehmke (1990), S. 197–205 (bes. S. 202f.) passim.
Oehmke (1990), S. 204. Vgl. zur Bindung des Arguments an aufsichtsersetzenden VSF auch bereits Gärtner (1984), S. 526. Vgl. Monopolkommission (1988), S. 270f.
Vgl. Farny (1995), S. 248, fir einen Überblick vgl. ferner Schlie (1988), bes. S. 933f.
Vgl. GDV (1986), S. 24, Ders. (1987), S. 26, Ders. (1989a), S. 22.
Vgl. vor dem Hintergrund der Diskussion um die EG-Einlagensicherungsrichtlinie z.B. Franke (1994), S. 732. Die Rechte etwa des Einlagensicherungsfonds beschränken sich auf Prüfungsakte, ohne daß Einfluß im Sinne einer (materiellen) Staatsaufsicht möglich ist. “ Vgl. zunächst die empirischen Ergebnisse von Fischer/Grünbichler (1991), bes. S. 755, 757, sowie später zur Einflußnahme des maßgeblichen „Subventionsgebers” Buchholz (1993), S. 112.
Maßgeblich hierfür ist der obligatorische Rechtsanspruch des Einlegers auf Entschädigung, der bislang gerade zur Vermeidung der Beaufsichtigung der Einlagensicherung durch das BAV von den Banken abgelehnt worden ist. Vgl. hierzu Abschnitt IX.B.I dieser Arbeit sowie zum Änderungspotential der Einlagensicherungsrichtlinie Hoeren (1995), S. 173–191 passim.
Stärker auf eine sukzessive Folge von Einzelkonkursen ausgelegt vgl. Oehmke (1990), S. 96.
Vgl. R. Schmidt (1986a), S. 43If (FN 48), Oehmke (1990), S. 205f., Heinrich (1991), S. 157.
So setzt Oehmke (1990), S. 96 (Hervorhebungen vom Verf.), an am „(…) Versicherer B, dessen finanzielle Verfassung bedenklich ist, der sich aber bislangüber Wasser’ halten konnte. Die (…) fällige Umlage übersteigt jedoch seine Verhältnisse und bewirkt so seinen Zusammenbruch, (…). Die infolge (…) fällige erhöhte Umlage übersteigt aber nun die Möglichkeiten des Versicherers C, (…).“ Keine der Formulierungen informiert zweifelsfrei über die maßgeblichen Konkursgründe.
Diese Belastung ist in ihrer Höhe nicht zuletzt durch die steuerliche Abzugsfähigkeit der Fondsbeiträge determiniert. Erfolgsneutralität ist hierdurch indes nicht erreichbar, solange nicht die (weitgehend theoretische) Möglichkeit negativer Besteuerung einbezogen wird.
Vgl. analog zu Widerständen der VN gegen eine derartige Preispolitik Hübner (1989), S. 47.
Koepke (1991), S. 63, zu Chancen der Beitragsanhebungen für State Guaranty Funds.
Vgl. Finsinger (1988a), S. 40, 53, Monopolkommission (1988), S. 278 (Tab. 9), sowie unverändert Deregulierungskommission (1993), S. 27 (Tab. 5).
So erhoben die Guaranty Funds von 1969–1986 mit zusammen 1,3 Mrd. $ lediglich das Anderthalbfache der 900 Mio. $, die allein 1987 benötigt wurden, vgl. Krohm (1992), S. 22.
Im Jahre 1984 wurden noch gesamte Umlagen in Höhe von 73,5 Mio. $ erhoben, wohingegen die Konkurse der Coastal Insurance Co. sowie der American Mutual Insurance Co. im Jahre 1989 allein 90,0 bzw. 128,5 Mio. $ und der Mission Insurance Group Inc. in den ersten drei Jahren allein 625,5 Mio. $ erforderten, vgl. Koepke (1991), S. 62f.
Vgl. zu den folgenden Berechnungen sowie als Basis der Tabelle 3 Winkler/Flanigan/Johnson (1994), S. 357f. Aufgrund des abweichenden Finanzierungsverfahrens ist der Fonds des Staates New York nicht enthalten. Vgl. auch Spencer (1990), S. 332. Belastungsmindernd wirken auf lange Sicht indes die Rückflüsse aus dem Liquidationsprozeß, vgl. Monopolkommission (1988), S. 278.
Vgl. — auch zur Gesetzesbegründung — Prölss/Schmidt/Schmidt (1997), S. 430f
Vgl. Monopolkommission (1988), S. 265. Vgl. kritisch hierzu allein im Sinne des angesprochenen Dilemmas von Leistungsfähigkeit und Kettenreaktion, jedoch ohne Erörterung der quantitativen Festlegung Farny (1990), S. 24, 29f.
Nachfolgende Überschlagsrechnungen beruhen auf den Angaben in GB BAV 1996, Tab. 110, 140.
Vgl. Süchting (1994a), S. 539–542, sowie kritisch Stützel (1983), bes. S. 28f.
Zur Bilanzposition „Wertpapiere und Anteile“ vgl. einführend Schierenbeck/Hölscher (1993), S. 618, und ausführlich Prölss/Schmidt/Lipowskv (1997), S. 733–736 passim.
Vgl. Farny (1995), S. 716. Für den Standpunkt des Aufsichtsamtes vgl. bes. BAV (1995a) sowie im Rahmen der an die VAG-Novelle anschließenden Anlagehinweise BAV (1995b), S. 359.
Albrecht (1992), S. 20 (Hervorhebungen im Original). Vgl. auch Farny (1995), S. 33–37.
Zu Auslösungs-und Folgetatbeständen von Solvabilitätsplan und Finanzierungsplan vgl. ausführlich Prölss/ Schmidt/Kollhosser (1997), S. 1036–1039.
So bereits Möller (1972), S. 268. Vgl. auch R. Schmidt (1986a), S. 430.
Art. 19 Abs. III GG erweitert den Geltungsbereich der Grundrechte auf „inländische juristische Personen, soweit sie ihrem Wesen nach auf diese anwendbar sind.“ In bezug auf die nachfolgend diskutierten Grundrechte wird die Anwendbarkeit auf juristische Personen von der h.M. bejaht, woraufhin im Rahmen dieser Arbeit auf eine Problematisierung dessen verzichtet wird. Vgl. einführend hierzu etwa v. Münch/Kunig/ Krebs (1992), S. 1004–1016 passim.
Vgl. Oehmke (1990), S. 211–226. Vgl. darüber hinaus auch anläßlich des Rosenkranz-Gutachtens bereits Bemstein/Zweigert (1973).
Vgl. einführend Schmidt-Bleibtreu/Klein (1995), S. 276f.
Vgl. hierzu einführend v. Münch/Kunig/Gubelt (1992), S. 733f., 766 (Art. 12, Rn 44–46, 102). 4 Vgl. Schmidt-Bleibtreu/Klein (1995), S. 323, 328 (Art. 12, Rn 12, 18).
Die negative Vereinigungsfreiheit ist auch auf öffentlich-rechtliche Organisationen grundsätzlich anwendbar, vgl. Maunz/Dürig/Scholz (1989), S. 9/80–9/82, jedoch schützt sie nach h.M. bes. vor Zwangszusammenschlüssen auf Basis privaten Rechts, vgl. ebenda sowie Jarass/Pieroth (1995), S. 244. Fernerhin wird der Geltungsbereich des Art. 9 I GG nicht tangiert, wenn es sich um eine Anstalt öffentlichen Rechts handelte, deren Mitgliederpflichten sich in Beitragszahlungen erschöpfen, mit denen eine Reservenbildung zwecks späterer Erbringung von Versicherungsleistungen bezweckt wird; auch hierüber wäre ein VSF bei entsprechender Ausgestaltung also selbst bei ausnahmsweiser Anwendbarkeit des Art. 9 I GG zu retten.
Vgl. Baatge (1975), S. 37f., zu den Inhalten des angesprochenen § 3 Abs. II Satzung PSV auch Grevemeyer (1975), S. 41.
Vgl. auch die Ergebnisse von Oehmke (1990), S. 168f., 213.
Vgl. Schmidt-Bleibtreu/Klein (1995), S. 369, 376.
Vgl. zur Vemachlässigbarkeit generell Monopolkommission (1988), S. 269f., Blankart/Wein (1989), S. 156, Deregulierungskommission (1993), S. 31, Finsinger (1994a), S. 77f. Auf Basis einer rechtlichen Würdigung vgl. Bernstein/Zweigert (1973), S. 612f. und — ohne darauf zu rekurrieren — im Ergebnis gleichlautend auch Oehmke (1990), S. 216f.
Vgl. v. Münch/Kunig/Gubelt (1992), S. 736. Zum Begriff der Berufsausübung — auch mit Blick auf die juristische Person — vgl. zudem Schmidt-Bleibtreu/Klein (1995), S. 328, 341.
Vgl. aber in diesem Sinne Oehmke (1990), S. 215.
Nur dann liegt Ungeeignetheit nach Art. 12 vor, vgl. Schmidt-Bleibtreu/Klein (1995), S. 323.
Bemstein/Zweigert (1973), S. 586 (m. w. N.). Hervorhebung vom Verfasser.
Schmidt-Bleibtreu/Klein (1995), S. 184 (Art. 3, Rn 13).
So bereits Bemstein/Zweigert (1973), S. 591f. in Erwiderung der Kritik von Braeß/Famy (1972), S. 213, sowie Möller (1972), S. 266f. Hervorhebung vom Verfasser.
Vgl. Braeß/Farny (1972), S. 213f. sowie unverändert Famy (1990), S. 26f.
Vgl. Bemstein/Zweigert (1973), S. 593, im Ergebnis gleichlautend auch Oehmke (1990), S. 213.
Vgl. Tipke/Lang (1994), S. 47, und ausführlich Hübschmann/Hepp/SpitalerBirk (1995), S. 57–59.
Vgl. zu den vorangegangenen Zitaten sowie generell zur Zulässigkeit von Sonderabgaben Hübschmann/ Hepp/SpitalerBirk (1995), S. 67f. Vgl. ähnlich auch Tipke/Lang (1994), S. 47.
Vgl. Oehmke (1990), S. 221–226 passim anhand der nachfolgend zitierten Einzelstellen.
Koch/Scholtz/Scholtz (1993), S. 38 (§ 3 AO, Rn 14/1).
Vgl. Hübschmann/Hepp/SpitalerBirk (1995), S. 59–63 passim. Oehmke (1990), S. 225f., lehnt mit Blick auf die Finanzierungsfunktion eine Relevanz für die Fondsproblematik ab. Oehmke (1990), S. 223. Vgl. Koch/Scholtz/Scholtz (1993), S. 38.
Vgl. Oehmke (1990), S. 211, 231, der von einem speziellen „Garantiefonds-Gesetz“ ausgeht.
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Horsch, A. (1998). Problematisierung von Versichertenschutzfonds aus dem Blickwinkel der ökonomischen Theorie. In: Versichertenschutzfonds in der deutschen Assekuranz. Schriftenreihe des Instituts für Kredit- und Finanzwirtschaft, vol 25. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11747-6_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11747-6_8
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-14417-9
Online ISBN: 978-3-663-11747-6
eBook Packages: Springer Book Archive