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Vernünftig werden heißt weiblich werden! Beitrag zu einer evolutionären Bewußtseinsökologie

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Vernunft angesichts der Umweltzerstörung

Zusammenfassung

Die Frage, was Vernunft angesichts der ökologischen Krise bedeuten kann, möchte ich in diesem Beitrag so aufgreifen, daß ich sie mit der Geschlechterproblematik in unserer Gesellschaft in Verbindung bringe.1 Ein historischer Rückblick zeigt, daß sich die letzten vier- oder fünftausend Jahre der abendländischen Kulturgeschichte durch die Kontinuität eines Patriarchates, also einer Herrschaft der Männer über die Frauen auszeichnen. Diese Entwicklung hat sowohl einen sozial- wie auch einen bewußtseinsökologischen Aspekt, d.h. es gibt ein Wechselspiel zwischen gesellschaftlichen Strukturen einerseits und Bewußtseinszu-ständen und daraus entspringenden Handlungsweisen andererseits. Die patriar-chale Ordnung der gesellschaftlichen Strukturen äußert sich wie folgt: Der evolutionär ältere Bereich des Verwandtschaftlichen und Familiären, heute des Privaten, ist den Frauen zugewiesen, während die evolutionär jüngeren Bereiche des Politischen und des Ökonomischen den Männern (deren „Erfindung” sie ja auch sind) vorbehalten sind. Ebenso sind Frauen von der Mitwirkung in Wissenschaft und Philosophie weitgehend ausgeschlossen. Erst in jüngerer Zeit zeichnet sich hier eine Trendwende ab. Als bewußtseinsmäßiges Korrelat zur Geschlechterdifferenz auf der strukturellen Ebene sehe ich eine eher weiter gefaßte „Vernunft” auf der weiblichen und ein eher enger gefaßter „Verstand” auf der männlichen Seite. Diese Unterscheidung hat einen Bezug zur bekannten Kontrastierung einer „instrumentellen” mit einer „kommunikativen” Rationalität, wie wir sehen werden.

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© 1994 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Steiner, D. (1994). Vernünftig werden heißt weiblich werden! Beitrag zu einer evolutionären Bewußtseinsökologie. In: Zierhofer, W., Steiner, D. (eds) Vernunft angesichts der Umweltzerstörung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11746-9_9

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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