Zusammenfassung
Die Gretchenfrage für jeden Unternehmer, der den Generationswechsel vor sich hat, lautet selbstverständlich: Wie bekommt man aus den in den vorherigen Abschnitten dargestellten Einzelstücken ein sinnvolles und vor allem auf die eigene Situation abgestimmtes Ganzes? Auch in diesem Zusammenhang gilt die alte Erkenntnis, die aber bedauerlicherweise immer wieder übersehen wird, daß vor einem Schematismus, der sich in der Kopie altbekannter Rezepte erschöpft, dringend gewarnt werden muß. Es gibt keine Patentrezepte, die auf jede Situation einfach übergestülpt zu werden brauchen, um zu einer akzeptablen Lösung zu kommen. Gerade die Nachfolgethematik setzt sich aus einer Palette unterschiedlichster Fragestellungen zusammen, die eine „Konfektionslösung“ ausschließen. Jede Situation ist durch Besonderheiten geprägt, die eine individuelle Vorgehensweise erfordern. Welche Gefahren damit verbunden sein können, wenn ohne Abgleich mit der individuellen Situation einfach Lösungen ungeprüft übernommen werden, wurde an anderer Stelle bereits am Beispiel des von dem Mitgesellschafter 1:1 übernommenen Testaments eindringlich dargestellt. Dieses einfach „abgekupferte“ Testament hätte zu einer erheblichen Erbschaftsteuerbelastung geführt, und damit wäre die Substanz des Unternehmens akut gefährdet gewesen. Durch die bloße Umformulierung weniger Sätze konnte dies vermieden werden.
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© 1996 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Schwass, J. (1996). Wie packe ich es an?. In: Unternehmensnachfolge regeln. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11696-7_9
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Print ISBN: 978-3-409-23881-6
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