Zusammenfassung
Der säkulare Strukturwandel in Richtung Tertiarisierung der Wirtschaft ist u.a. durch den wachsenden Anteil des Dienstleistungssektors an der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung und an den Beschäftigten ebenso hinreichend belegt wie durch die Zunahme von Dienstleistungstätigkeiten im industriegewerblichen Bereich.1 Damit sind die als „Krise der Arbeitsgesellschaft“ apostrophierten Notwendigkeiten eines Umbaus des traditionellen Erwerbsarbeitssystems wie die erforderlichen, einschneidenden Adaptionen der Unternehmen an die veränderten Marktbedingungen und -erfordernisse verbunden.
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Peinl, I. (1999). Das Ende der Eindeutigkeiten Zu Gelegenheitsstrukturen weiblicher Erwerbsarbeit in der Landesbank Berlin und der Deutschen Bahn AG. In: Nickel, H.M., Völker, S., Hüning, H. (eds) Transformation — Unternehmensreorganisation — Geschlechterforschung. Reihe Geschlecht und Gesellschaft, vol 22. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11652-3_7
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