Zusammenfassung
In sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekten wird die Reliabilität der Antworten auf Fragebögen zumeist ohne Prüfung angenommen, wenn es sich um standardisierte und nach allgemeinem Eindruck auch objektive Erhebungsformen und -fragen handelt. Wenn mehrere Items zu einer Skala zusammengefaßt werden, so wird standardmäßig Cronbachs Alpha, ein Maß der internen Konsistenz, mitgeteilt. Ist der Wert hoch (z.B. um.90), geht die Interpretation zumeist von der stabilen bzw. der reliablen Erfassung des Merkmals aus. Ein hoher Wert für Cronbachs Alpha bedeutet aber im Grunde nichts anderes, als daß die Items, die zu einer Skala zusammengefaßt worden sind, alle mehr oder weniger dasselbe messen und bei den Versuchspersonen auch so verstanden werden, die Items sind also homogen. Wollte man Cronbachs Alpha auf den fabulösen Wert 1,0 treiben, so müßte man dasselbe Item (oder dieselbe Frage) z.B. 10mal hintereinander zur Beantwortung vorlegen. Mit einer solchen Skala erreicht man die höchste interne Konsistenz.
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Literatur
Dollase, R.; Rüsenberg, M. and Stollenwerk, H. J. (1978). Das Jazzpublikum. Mainz: Schott.
Schmucker, F. (1993). Das Jazzkonzertpublikum. Das Profil einer kulturellen Minderheit im Zeitvergleich. Münster: Lit Verlag.
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Dollase, R., Koch, KC. (2000). Zur Stabilität der Erfassung temporaler Muster. In: Dollase, R., Hammerich, K., Tokarski, W. (eds) Temporale Muster. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11618-9_36
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Print ISBN: 978-3-8100-1980-6
Online ISBN: 978-3-663-11618-9
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