Zusammenfassung
Im folgenden wird die Messung der Konstrukte dokumentiert, die im konzeptionellen Teil der Arbeit spezifiziert wurden und deren Kausalbeziehungen im siebten Kapitel einer empirischen Prüfung unterzogen werden sollen.
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Literatur
Falls nicht anders angegeben, handelt es sich um Indikatoren, die von der Autorin selbst entwickelt wurden.
Homburg und Giering (1996, S. 10).
Homburg und Giering (1996, S. 6 f.).
Vgl. Kumar, Scheer und Steenkamp (1993, S. 12).
Einzelne Indikatoren mußten aufgrund zu geringer Item-to-Total-Korrelationen eliminiert werden. Bei der Darstellung der Operationalisierungen in dieser Arbeit werden nur diejenigen Indikatoren angegeben, die letztendlich fir die vorliegenden Analysen verwendet wurden.
Vgl. McAllister (1995, S. 36).
Als Abbruchkriterium für die Anzahl extrahierter Faktoren wird das Kaiser-Kriterium gewählt, nach dem die Zahl der extrahierten Faktoren der Zahl der Faktoren entspricht, deren Eigenwerte größer 1 sind. Vgl. hierzu Backhaus, Erichson, Plinke und Weiber (1994, S. 225).
Vgl. zur Validitatsprüfung mittels exploratorischer Faktoranalyse Homburg (1995b, S. 86) Homburg und Giering (1996, S. 12) sowie Lechler (1997, S. 129). Zur Konvergenzvalidität vgl. auch Campbell und Fiske (1959), zur Validitatsprüfung von Skalen generell Cronbach und Meehl (1955).
Bei der Auswahl dieser Indikatoren wurde größtenteils auf die von Walter (1998, S. 217 ff.) verwendeten Indikatoren zur Messung des Beziehungserfolges zurückgegriffen.
Zur Problematik von Mehrebenen- und ebenenübergreifenden Analysen vgl. insbesondere Rousseau (1985).
“ Die Auswahl der Indikatoren zur Messung der Beziehungsatmosphäre orientiert sich weitgehend an Walter (1998, S. 222 ff.) sowie Pflesser (1995).
Indikatoren mit diesem Zeichen (R) sind im Sinne der Skalenbedeutung negativ formuliert. Zur Analyse wurden ihre Werte am theoretischen Skalenmittelpunkt (3) gespiegelt, um eine Verrechenbarkeit mit den positiv formulierten Indikatoren herzustellen.
Da die Gesamtskala “Beziehungsatmosphäre” aus nur zwei Indikatoren besteht, entsprechen die Trennschärfekoeffizenten r„ beider Indikatoren dem Pearson’schen Korrelationskoeffizienten r,5.
Die Auswahl der Indikatoren zum Subkonstrukt Anpassung orientiert sich teilweise an der Operationalisierung desselben Konstruktes bei Walter (1998, S. 220 ff.). Da die vorliegende Analysestichprobe neben Herstellern der Softwarebranche auch Dienstleistungsunternehmen (Werbeagenturen) umfaßt, die ihre Leistungen grundsätzlich kundenspezifisch erbringen, d.h. keine Standardprodukte absetzen, wurden Indikatoren zur Anpassung der Produkte, der Lagerhaltung, des Transportes, des Kundendienstes sowie der Anwenderschulung nicht in die vorliegende Analyse aufgenommen. Die Indikatoren der Subkonstrukte Austausch und Koordination wurden von der Autorin far die vorliegende Arbeit im Hinblick auf die Konstruktspezifikation (vgl. Abschnitt 2.2.) selbst entwickelt.
Indikatoren mit diesem Zeichen (R) sind im Sinne der Skalenbedeutung negativ formuliert. Zur Analyse wurden ihre Werte am theoretischen Skalenmittelpunkt (2) gespiegelt, um eine Verrechenbarkeit mit den positiv formulierten Indikatoren herzustellen.
Indikatoren mit diesem Zeichen (R) sind im Sinne der Skalenbedeutung negativ formuliert. Zur Analyse wurden ihre Werte am theoretischen Skalenmittelpunkt (3) gespiegelt, um eine Verrechenbarkeit mit den positiv formulierten Indikatoren herzustellen.
Ein Teil dieser Aussagesätze wurde dem Group Cohesiveness Index von Seashore (1954, S. 36 ff.), ein weiterer Teil dem Team Excellence Questionnaire von LaFasto und Larson (1987) entnommen und durch die Autorin ins Deutsche übersetzt. Die Autorin dankt an dieser Stelle Dr. Carl E. Larson von der University cf Denver, Colorado, für die freundliche Überlassung des Fragebogenmaterials.
Da die Gruppenkohäsion auf Individualebene und nicht, wie die übrigen Konstrukte der Gruppenprozesse, auf Teamebene erfaßt wurde, beträgt die Stichprobengröße für die hier dokumentierte Analyse nicht n = 233, sondem n = 589, was der Anzahl der hinreichend ausgefüllten zurückgesandten Teammitgliederfragebogen entspricht (vgl. Abschnitt 5.4.2.).
Ähnlich Brodbeck (1996, Anhang).
Im Beispiel: (4+4+4+3+1+2)/6=3.00.
Im Beispiel würden sich folgende Werte errechnen; Anton = (4+4+4)/3 = 4.00; Berta = (4+3+1)/3 = 2.67; Carla = (4+3+2)/3 = 3.00; Dieter = (4+1+2)/3 = 2.34.
Der Variationskoeffizient stellt den Quotienten aus Standardabweichung und arithmetischem Mittelwert (SD/M) einer Variable dar (Kriz und Lisch, 1988, S. 273). Er dient dem Vergleich der Dispersion von Variablen mit unterschiedlicher zentraler Tendenz.
Je höher der Variationskoeffizient in unserem Falle ist, desto stärker variiert die Kommunikationsintensität innerhalb eines Teams, d.h. desto zentralisierter ist das Kommunikationsmuster. Je stärker der Wert gegen Null geht, desto einheitlicher ist die Kommunikationsintensität über die Teammitglieder hinweg, d.h. desto dezentralisierter ist das Kommunikationsmuster. Die Invertierung bewirkt eine umgekehrte Codierung, so daß eine einheitlichte Polarität mit den übrigen in die Qualität der Gruppenprozesse eingehenden Subkonstrukte resultiert.
Um eine Aggregierbarkeit der beiden Indikatoren zum Subkonstrukt ‘Kommunikationsqualität im Team’ durch Berechnung eines Gesamtmittelwertes zu ermöglichen, wurde eine lineare Skalentransformation vorgenommen, wobei das empirische Minimum der Ausgangswerte auf 0 und das empirische Maximum auf 6 gesetzt wurde und die dazwischenliegenden Werte zwischen diesen Skalengrenzen entsprechend ihrer empirischen Ausprägung verteilt wurden.
Vgl. Abschnitt 4.2.1.
Da ein hoher Wert eine große Abweichung von der optimalen Teamgröße darstellt, wäre ein negativer statistischer Zusammenhang mit den im Modell nachgelagerten Konstrukten Qualität der Gruppenprozesse und Aufgabenerfüllung im Team hypothesenkonform (vgl. Abschnitt 4.2.1).
Zu weiteren deskriptiven Befunden zur relativen Teamgröße vgl. Kap. 5.4.2.
Ein Teil der Indikatoren wurde von Walter (1998, S. 229) übernommen. Die Boundary Spanning-Kompetenz ist im Gegensatz zu den übrigen Indikatoren dieses Konstruktes nicht durch die direkte Formulierung eines entsprechenden Indikators meßbar, sondern kann am ehesten über die Existenz guter persönlicher Beziehungen zu internen und externen Partnern erschlossen werden. Die Validierung dieser Annahme erfolgte durch eine Befragung der Respondenten im Pretest, die die entsprechenden Items als valide Operationalisierung der Boundary Spanning-Kompetenz einschätzten.
Vgl. Abschnitt 4.2.1., in dem behauptet wurde, daß die Teamgröße genau den tatsächlichen Anforderungen der Aufgabe entsprechen sollte und nicht, daß das Team möglichst groß sein sollte.
wobei n die Anzahl der Items bzw. Indikatoren und s’,o, die Varianz der Gesamtskala darstellt (Kriz und Lisch, 1988, S. 63). Zur Auswirkung der Gesamtskalenverlängerung auf die Skaleneliabilität vgl. auch Guiliksen (1965, S. 79 ff.).
Vgl. auch die Befunde von Gemünden, Walter und Helfers (1996, S. 30 ff.) sowie Walter (1998, S. 218 ff.), die an zwei unabhängig voneinander gewonnenen Stichproben (n = 578 und n = 206) von Hersteller-KundenBeziehungen unterschiedliche Erfolgsmuster im Hinblick auf die drei auch in der vorliegenden Arbeit betrachteten Dimensionen identifizieren können.
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Helfert, G. (1998). Operationalisierung der Konstrukte. In: Teams im Relationship Marketing. Neue betriebswirtschaftliche Forschung, vol 248. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11599-1_6
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