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Expressives Schreiben in der Adoleszenz.

Bericht aus einer qualitativ-empirischen Studie

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Tatort: Biographie

Zusammenfassung

Wir möchten mit unserem Beitrag ein Porträt expressiv schreibender Jugendlicher geben. Darunter verstehen wir Adoleszente, die über einen gewissen Zeitraum dieses Lebensabschnittes hinweg literarische Texte für den eigenen Bedarf verfassen. Wir verwenden den Term „expressives Schreiben“, um diese kulturelle Praxis gegen das Produzieren von Sachtexten aller Art abzugrenzen, die in diesen Lebensjahren zu Bildungs- und Ausbildungszwecken abgefaßt werden. Expressive Texte entstehen ohne direkte Nötigung von außen; sie sind vergleichsweise ichbezogen; Themen und Formen werden frei gewählt, in mehr oder weniger enger Anlehnung- und Kenntnis - des aktuellen Kanons literarischer Textproduktion. Entsprechende Praktiken werden auch als „freies“, „literarisches“ oder „kreatives“ Schreiben reklamiert. In Anlehnung an den angelsächsischen Sprachgebrauch werden wir etwas neutraler und weniger wertbeladen den Begriff des expressiven Schreibens (expressive writing) (vgl. Waterman 1977) gebrauchen.

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Imbke Behnken (Dr.)Theodor Schulze (Prof. Dr.)

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Behnken, I., Zinnecker, J. (1997). Expressives Schreiben in der Adoleszenz.. In: Behnken, I., Schulze, T. (eds) Tatort: Biographie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11598-4_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11598-4_3

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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