Zusammenfassung
Frameworks sind ein Ansatz zur Wiederverwendung von Ergebnissen der Analyse, des Entwurfs und der Implementierung. Es werden sowohl die Architektur des Systems als auch die Quelltexte der Implementierung wiederverwendet (vgl. [EiNi99], S. 364f).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Für die Entwicklung eines Softwaresystems als zu lösendes Problem entspricht die Anwendung von Frameworks dem von PUPPE beschriebenen Einsatz von Skelettplänen bei der Skelett-Konstruktion. Der Skelettplan repräsentiert dabei eine abstrakte Wissensstruktur, bei der alle enthaltenen abstrakten Konstruktionsschritte zur Lösung konkreter Probleme unter Verwendung von Regeln zu primitiven Konstruktionsschritten konkretisiert werden. Sind mehrere Verfeinerungsschritte alternativ möglich, so können Prioritäten deren Auswahl bestimmen (vgl. [Pupp90], S. 137ff).
Der Begriff des Rahmenwerks (engl. Framework) wird in einem breiten Spektrum verwendet. In seiner ursprünglichen Bedeutung ist ein Rahmenwerk als Bezugsrahmen im Sinne allgemeiner Leitlinien, Regeln oder eines Modells aufzufassen (vgl. [Grif98], S. 114).
GAMMAS Arbeiten am Framework ET++ bildeten Grundlagen der weiteren Arbeiten im Bereich der Entwurfsmuster. Er beschreibt mit ihrer Hilfe in informeller Weise wesentliche Aspekte des von ihm entwickelten Frameworks (vgl. [Gamm92l).
Ein Beispiel für Struktur und typische Inhalte von Verträgen geben LAJOIE und KELLER (vgl. [LaKe94], S. 7).
Als Motiv wird ein allgemein leitender Gedanke bezeichnet. Der dem lateinischen motivum entlehnte Begriff bezeichnet im 16. Jahrhundert einen Beweggrund, Anlaß bzw. Antrieb. Im 18. Jahrhundert entwickelt sich das Substantiv unter dem Einfluß des italienischen motivo (u. a. für den Gesamtaufbau eines literarischen Werks wichtige Passage) und dem französischen motif die Bedeutung als (künstlerisches) Thema, Leitgedanke, charakteristischer inhaltlicher Bestandteil (vgl. [Pfei99], S. 893). Mit dieser Bedeutung wird der Begriff im hier beschriebenen Zusammenhang verwandt.
Beispiele für Motive geben JOHNSON sowie LAJOIE und KELLER (vgl. [John92], S. 7ff; [LaKe94], S. 8).
Rights and permissions
Copyright information
© 2002 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Dietzsch, A. (2002). Frameworks. In: Systematische Wiederverwendung in der Software-Entwicklung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11580-9_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11580-9_6
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-2151-0
Online ISBN: 978-3-663-11580-9
eBook Packages: Springer Book Archive