Zusammenfassung
Die soziologische Perspektive Emile Durkheims zu Strafe und Verbrechen enthüllt sich am Ende als ein umfassendes, wenngleich unvollendetes Projekt.
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Literatur
Vgl. die Rekonstruktion bei Richard Münch, Die Struktur der Moderne. Grundmuster und differenzielle Gestaltung des institutionellen Aufbaus der modernen Gesellschaften, Frankfurt a.M. 1984.
In der materialreichen Studie van Dülmens zur frühneuzeitlichen Lage von Verbrechen und Strafe im Reichsgebiet ist leider der Vergleich mit der französischen Entwicklung nicht systematisch betrieben. Überdies hält der Verfasser Foucaults Perspektive aufgrund seines “strukturalistischen” Ansatzes für problematisch (vgl. Richard van Dülmen, Theater des Schreckens. Gerichtspraxis und Strafrituale in der frühen Neuzeit, 2. Aufl., München 1988, S. 195, Fußnote. 1). Freilich ist bis in die Formulierungen hinein der Einfluß Foucaults ver-spürbar. Ein gegenüber Foucault neuer Akzent findet sich in der Hypothese, daß sich “das peinliche Strafensystem in der Praxis als ein Bändigungs- und Ausgrenzungsmittel von unteren Volksschichten” erweist. Vgl. van Dülmen, a.a.O., S. 184.
Vgl. hierzu nunmehr auch: Werner Gephart, Die non-rationalen Elemente der strafrechtlichen Rationalisierung, in: Bryde, Brun-Otto und Wolfgang Hoffmann-Riem (Hrsg.), Rechtsproduktion und Rechtsbewwßtsein, Baden-Baden 1988, S. 177–193.
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Gephart, W. (1990). Schlußbetrachtung. In: Strafe und Verbrechen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11530-4_8
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