Zusammenfassung
Städtebilder prägen (nicht nur) die westlich-christliche Geistes- und Kulturgeschichte seit jeher. In ihnen kristallisieren sich elementare Bestandteile des Denkens ebenso wie tiefsitzende kollektive Imaginationen, Vorstellungen vom Lauf und der Ordnung der Welt und auch psychische Dispositionen. Von Anfang an standen Städtemythen fir intensive und zugleich hochgradig widersprüchliche gesellschaftliche Erfahrungen und Emotionen: Anmaßung und Überheblichkeit, Ausschweifung und Korruption (Babel), Perversion (Sodom und Gomorrha), Macht (Rom), Zerstörung (Troja, Karthago), Offenbarung und himmlische Ordnung (das Heilige Jerusalem) u.v.a.m. (vgl. Pike 1981: 6f).
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Frank, S. (2003). Vorspiel: Erzählungen von Städtegründungen. In: Stadtplanung im Geschlechterkampf. Stadt, Raum und Gesellschaft, vol 20. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11479-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11479-6_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3853-1
Online ISBN: 978-3-663-11479-6
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