Zusammenfassung
In der entwicklungsorientieren Theorienbildung hat die Berücksichtigung der grundsätzlich interaktiven Konstituiertheit (kinder)sprachlicher Äußerungen — zumindest soweit sie dialogisch sind — bisher kaum systematische Berücksichtigung gefunden (siehe Kap. 3). Neben Gründen, die mit der Eigendynamik zu tun haben, die die Zugehörigkeit zu Disziplinen und Schulen entwickelt, und der Tatsache, daß sich die Variable „Alltagsinteraktion“ experimenteller Manipulation weitgehend entzieht (siehe Kap. 5), mögen methodische Schwierigkeiten dafür mitverantwortlich sein, die automatisch entstehen, wenn man die interaktive Konstituiertheit der Daten in einer Entwicklungstheorie ernsthaft zu berücksichtigen versucht.
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Hausendorf, H., Quasthoff, U.M. (1996). Ein Modell zur Beschreibung von Erzählinteraktion. In: Sprachentwicklung und Interaktion. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11463-5_7
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12743-9
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