Zusammenfassung
„Letztens bin ich mit einigen Zehnjährigen, die in unserem Hort angemeldet sind, über ihre Nachmittagsbeschäftigungen ins Gespräch gekommen. Anlaß war ein auffälliges Fehlen. Sie schilderten, daß vier oder fünf von ihnen sich dort verabredeten, wo beide Eltern, weil sie arbeiten, gerade abwesend sind: ‚Und dann machen wir es uns gemütlich.‘ Das heißt, sie sehen fern oder hören Musik oder verkleiden sich oder alles zusammen. Und wenn dann irgendwann der Hunger kommt, teilen sie ihr Geld, um den Pizzaschnelldienst zu bestellen. Anders als bei uns im Hort sei es nicht so laut, nicht so voll oder chaotisch. Und so würden sie dann einen gelungenen Nachmittag verbringen.“
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Zeiher, H. (2000). Familienalltag und Kindheit. In: Herlth, A., Engelbert, A., Mansel, J., Palentien, C. (eds) Spannungsfeld Familienkindheit. Reihe Kindheitsforschung, vol 14. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11454-3_8
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