Skip to main content

Systematik, Integration und Weiterentwicklung der Theorie des Fremden

  • Chapter
Soziologie des Fremden
  • 176 Accesses

Zusammenfassung

Zentraler Gegenstand dieses Buches ist die Prüfung der Frage, was verschiedene gesellschaftstheoretische Ansätze zur Entwicklung einer soziologischen Theorie des Fremden beitragen können. Differenzierungstheorien bieten die Möglichkeit, die in Gemeinschaften und Gesellschaften dominierenden Konstruktionen von Fremdheit (in den drei Gesellschaftsformationen segmentäre, stratifizierte und funktional differenzierte Gesellschaft) auszuloten und ihren Wandel zu untersuchen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 74.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. So verweist Hahn (vgl. 1986, S. 215) darauf, Tenbruck habe sehr viel früher als Luh-mann gesehen, daß die stratifikatorische Differenz darauf basiert, daß sich über Strukturen lokalen Lebens eine überlokale Oberschicht erhebt.

    Google Scholar 

  2. Denn keines der Funktionssysteme übernimmt in Relation zu den übrigen strukturierende und steuernde Funktionen.

    Google Scholar 

  3. Ein Beispiel hierfür ist die Affäre der CDU im Jahre 1999 2000. Die Struktur der Parteisteuerung durch Helmut Kohl wurde über viele Jahre partiell auf personenbezogene Stratifizierung umgestellt. Ansätze, die in eine ähnliche Richtung weisen, werden z.B. auch in der Flugaffäre in Nordrhein-Westfalen deutlich, indem sich Politiker in Richtung einer „Kastenbildung“ (vgl. zum Thema Kastenbildung in den Stadien II und III von FAKKEL; vgl. Clausen 1983, S. 59ff.) von der Bevölkerung abzuheben und zu verselbständigen suchen.

    Google Scholar 

  4. So durchschneidet z.B. ethnische Differenz die funktionale Differenzierung und führt an ihren Grenzen zur Entdifferenzierung oder in ethnisch stratifizierten Gesellschaften zur Überlagerung einer Ethnie durch eine andere, und damit zu einer binären Codierung entlang von Ethnizität. Führt ethnische Differenzierung zu einer räumlichen Segmentierung der Ethnien, so können die Funktionssysteme an den Grenzen zwischen den Ethnien gebrochen werden, sich unter Umständen also nur auf engem Raum entfalten.

    Google Scholar 

  5. So trugen die Steuereintreiber im Frankreich des Ancien Régime (vgl. Delumeau 1989, S. 68, 236f., 243) nicht nur die Hochkultur in die Peripherie, sondern auch Momente funktionaler Differenzierung, indem sie am Prozeß der Herausbildung des Steuerstaates beteiligt waren.

    Google Scholar 

  6. Dies erfolgt auch bisweilen, z.B. durch Esser, der infolge der Entstehung eines neuen Problemlösungsbedarfs in der Folge der Mobilisierung sozialer Gruppen und ihrer Migration den Begriff einer Re-Segmentation in der „ethnischen Schicksalsgemeinschaft“ verwendet (vgl. Esser 1989, S. 240). Demgegenüber enthält sich z.B. Luhmann einer Diskussion der verbliebenen oder sich neu herausbildenden segmentären oder stratifikatorischen Komponenten.

    Google Scholar 

  7. Beispiel: Erst im Februar 2000 wurde in Vorbereitung der Neuwahl des Fraktionsvorstandes im Zuge der Bearbeitung des Parteiskandals durch die CDU beschlossen, den Fraktionsvorstand nicht mehr entsprechend regionaler, sondern entsprechend funktionaler Kriterien zu besetzen. Hier zeigen sich Ansätze einer Restrukturierung, durch die ein stratifikatorisches durch ein funktionales Prinzip ersetzt wird.

    Google Scholar 

  8. Anders z.B. Esser, der diesen Prozeß jedoch im Zusammenhang mit Ungleichmäßigkeiten in der Verteilung von Zugangschancen zu Funktionssystemen interpretiert und vermutet, daß der als Re-Segmentierung in Form ethnischer Mobilisierungen gedeutete Prozeß dann stabil sein kann, wenn die Modernisierung in Teilbereichen dauerhaft „nachhängt“ (vgl. Esser 1989, S. 247 ).

    Google Scholar 

  9. Als funktional differenziert kann ein (Sub-)System bezeichnet werden, dessen jeweiliger zentraler funktionsspezifischer Code nicht oder wenig durch ein anderes System gestört wird. Wird etwa im System Wissenschaft der wirtschaftliche Code (Zahlung) über den wissenschaftlichen (Wahrheit) dominant, so hat ein Wechsel des dominanten Differenzierungstyps stattgefunden. Etwa wenn Wissenschaftsbereiche nur dann gefördert bzw. nicht abgebaut werden, wenn ihre wirtschaftliche Nutzanwendung kalkulierbar ist, oder wenn Grundlagenforschung wenig oder nicht betrieben wird, weil ihre wirtschaftliche Verwertbarkkeit nicht antezipierbar ist.

    Google Scholar 

  10. So z.B. im Bereich der Produktion, in der Konzeption und Umsetzung von lean management. „Der Markt tritt gleichsam direkt an die einzelnen Arbeitsplätze heran. Die Flexibilität, die dadurch erzwungen wird, führt zu Dezentralisierung, Vernetzung und gegenseitiger Durchdringung früher starr hierarchisch und funktionell differenzierter Unternehmensbereiche“ (Bornschier 1998, S. 129 ).

    Google Scholar 

  11. Dagegen können sich Individuen wehren, indem sie sich zusammenschließen und ihre Interessen gegenüber der Gesamtgesellschaft und spezifischer gegenüber dem politischen System artikulieren. Diese Refunktionalisierung über die Organisation gemeinsamer Interessen und der Bezug auf gesamtgesellschaftliche Werte und einen „Gesellschaftsvertrag“ (vgl. Bornschier 1998, S. 82) gelingt nur einem Teil derjenigen, die nur noch über die Nachfrageseite mit den Funktionssystemen verbunden sind (d.h. denjenigen, die nur [noch] als Konsumenten und Nachfragende von Dienstleistungen an den gesellschaftlichen Funktionssystemen partizipieren).

    Google Scholar 

  12. Die soziale Etikettierung der Roma war widersprüchlich: „Als Büßer wurden sie einerseits in den christlichen Lebenszusammenhang eingeordnet“… Die „kollektiven negativen Zuschreibungen stehen in einem engen Zusammenhang mit weitverbreiteten (spät-) mittelalterlichen Ängsten. Der Vorwurf des Diebstahls verweist auf die brüchig gewordene soziale Ordnung; der Vorwurf der Wahrsagerei verweist auf die zerfallende Vorherrschaft der mittlerweile schon zweigeteilten christlichen Kirche; der Vorwurf der Kundschafterei verweist auf die Unfähigkeit der Herrschenden, die Türken aufzuhalten; der Vorwurf der als häßlich empfundenen dunklen Hautfarbe verweist auf die Angst vor der Pest aus dem Osten” (Reemtsma 1996, S. 30).

    Google Scholar 

  13. Juden waren jedoch nicht nur im Kreditgeschäft tätig, sondern arbeiteten „nicht selten auch als Ärzte, Kaufleute, Schneider, Schuhmacher oder Hausierer und traten in vielen,bürgerlichen` Berufen in Konkurrenz zu Christen. Es läßt sich leicht nachvollziehen, daß ein tüchtiger Konkurrent — und Tüchtigkeit war für Minderheiten stets eine Überlebensbedingung! — mit Mißtrauen und Neid betrachtet wurde“ (Bergdolt 1994, S. 120 ).

    Google Scholar 

  14. Nicht nur der konfessionelle Unterschied, sondern auch rechtliche Sonderstellungen, die faktisch Beschränkungen ihrer Bürgerrechte darstellten, hatten die Juden in den Augen der Mitmenschen gesellschaftlich und psychologisch isoliert. Seit dem 4. Laterankonzil (1215) waren sie zudem als Außenstehende gebrandmarkt, da man sie zwang, den spitzen Judenhut zu tragen, ja vielerorts einen runden Flecken aus gelbem Filz, der, wie die Volksmeinung kolportierte, ein Geldstück darstellte “ (Bergdolt 1994, S. 119 ).

    Google Scholar 

  15. Einen wesentlichen Anteil an den Pogromen hatten die sich um den fir die unter seiner Leitung erfolgenden Ermordungen an Juden berüchtigten Grafen Emicho scharenden Kreuzfahrer.

    Google Scholar 

  16. Der „Schwarze Tod“ trat in Europa in einer Zeit auf, in der die zentralen hochkulturellen Kräfte (Kaisertum und Papsttum) in einer Zersetzungsphase begriffen waren. Im Klerus war eine gravierende moralische Krise zu verzeichnen und in der Bevölkerung stiegen Ambivalenz und Abneigung gegenüber der Kirche. Zudem bildeten sich in England, Frankreich und Spanien sowie in weiteren Randgebieten Europas die Anfänge der späteren Territorialstaaten heraus (vgl. Zinn 1989, S. 151). der Pest, zusammenhängt. Diese Situation ist — dies wäre weiter zu prüfen — möglicherweise als eine weitgehende Segmentierung des gesamten personellen und sozialen Bewußtseins deutbar. Wenn jeder — auch der nächste Verwandte oder Nachbar — potentiell ein Gefährlicher, ein Fremder, ein aus dem eigenen Kreis Auszugrenzender ist, dann könnte dies bedeuten, daß ein Vorgehen entsprechend einwertiger Logik schließlich nicht mehr nur auf Minderheiten Anwendung fand — jedoch auf diese besonders —, son-dem daß damit bereits die Basis fir die Pogrome der Inquisition gelegt war, indem schließlich jeder zum potentiell Verdächtigen und Vemichtbaren werden konnte. Zinn schreibt, „daß zudem ein mitleidiger und mildtätiger Umgang mit Kranken und Hilflosen in einer Zeit steigenden Egoismus und protestantischer Abkehr von der mittelalterlichen Vorstellung der Werkheiligkeit zugunsten der selbstgerechten Prädestinationslehre den ideologischen Rückhalt verlor und damit die soziale Distanzierung durch höhere Peinlichkeitsschwellen und schichtenspezifische Diskriminierungsattitüden befördert wurde” (Zinn 1989, S. 255). Im Kontext der Universalisierungskonzeption von Mead gelesen, könnte hieraus geschlossen werden, daß eine im Mittelalter sozial präsente Tendenz zur Universalisierung des Mitleids fir einige Jahrhunderte erheblich zurückgedrängt wurde.

    Google Scholar 

  17. Zu Bekanntheits-und Vertrautheitswissen vgl. Schütz 1971, S. 16f.

    Google Scholar 

  18. Durch die häufig praktizierte Heimunterbringung in Deutschland sind sie gleichzeitig gegenüber ihrer sozialen Mitwelt (Bürgern deutscher Nationalität) sozial unsichtbar gemacht und gegenüber neo-nationalistischen Angriffen exponiert. Ersteres kann als eine milde Form der Anwendung einer einwertiger Logik bezeichnet werden, die Angriffe selbst entsprechen einer einwertigen Vernichtungslogik des Fremden. Jedoch werden sie bereits durch ihre räumliche Ausgrenzung aus der Wohnwelt anderer auch als nicht im symbolischen Universum der Gesellschaft angesiedelt klassifiziert.

    Google Scholar 

  19. Eine Ausnahme stellt die politische Konstruktion der Schweiz dar, ein europäisches Modell des Nebeneinanderstehens und Ineinandergreifens mehrerer Sprachräume und kultureller Traditionen mit einer ausgefeilten Form politischer Integration (vgl. Hoffmann-Nowotny 1998, 2001).

    Google Scholar 

  20. Aber: „Innovationen sind im Zweifel nicht willkommen. Zwar werden alle Beteiligten und Betroffenen in einem Unternehmen ihre Bereitschaft zur Innovation bekunden, diese Äußerung ist aber oft nur ein Lippenbekenntnis. Denn Innovationen bedeuten eine erhebliche Veränderung der bisherigen Arbeitsweise, die von vielen als Störung, ja als Ärgernis, wenn nicht gar als Umbruch und sinnlose Turbulenz empfunden werden“ (Hauschildt 1993, S. 89 ).

    Google Scholar 

  21. Auf einfachster Ebene ist z.B. das Personal neben der Wahrnehmung seiner „Funktionen“ auch damit beschäftigt, private Fragen in der Dienstzeit zu regeln, soweit die Arbeitsbedingungen dieses zulassen. In den Pausengesprächen wird vieles aus der Welt außerhalb des Funktionssystems in dieses hineingetragen. Sogenannte private Probleme jedweder Art lassen sich nie vollständig aus dem Prozessieren von Funktionssystemen verbannen und sei es nur, daß jemand erkrankt und dadurch die Autopoiësis des Funktionssystems an diesem Arbeitsort beeinträchtigt wird. Schließlich ist auch das Arbeitsethos eines Individuums niemals vollständig unabhängig von in seinem Lebensverlauf aufgenommenen Normen, Prinzipien, Erfahrungen etc. zu sehen.

    Google Scholar 

  22. Entscheidungen dürften dann nicht aufgrund der hierarchischen Positionierung von Personen in einer Organisation getroffen werden, sondern allein auf der Basis fachlicher bzw. funktionsspezifischer Erwägungen.

    Google Scholar 

  23. Z.B. Verwandtschaft mit Vorgesetzten oder Dienststellenleitern, Beziehungen zu Politikern, Verwandtschaft mit Politikern, eine für das Funktionssystem irrelevante Parteizugehörigkeit, die familiale Herkunft, etc.

    Google Scholar 

  24. Dies ist wohl einer der Gründe dafür, warum wirkliche Interdisziplinarität in interdisziplinären Projekten nur selten erreicht wird. Diese würde erfordern, daß der Code und die Programme des anderen Subsystems als gleichwertig in ihrer Bedeutung angesehen würden.

    Google Scholar 

  25. Ein Beispiel fur sekundäre Segmentierungen sind Wohnblocks, die teilweise oder überwiegend von Menschen bewohnt werden, die über Arbeit nicht oder kaum in Funktionssysteme eingebunden sind. Ein Modellversuch mit dem Einbau von Pförtnerlogen in Hamburger Wohnblocks (vgl. Kieler Nachrichten, Nr. 36 vom 12. 2. 2000, S. 5 im Wochen-endJournal, Titel: „Das Pförtner-Projekt“) zeigte als praktische Resultate einen erheblichen Rückgang von Vandalismus, zufriedenere Hausbewohner, weniger Wohnungsleerstände und weniger Mieterwechsel. Die Pförtner bzw. Pförtnerinnen bilden einen sozialen Schnittpunkt für Hausbewohner, wirken vertrauensbildend und nehmen neben Dienstleistungsaufgaben auch Kontrollfunktionen wahr. Es handelt sich hierbei um die Rückbindung in funktional differenzierte Strukturen. Dadurch, daß der Anbieter von Wohnraum seine Leistung anreichert, wird für die Bewohner die Beziehung zu einer umfassenderen Gesellschaft leichter spürbar. Die funktional differenzierte Gesellschaft wird in der Person des Pförtners, den sie kennen, sichtbar.

    Google Scholar 

  26. Als Versuch einer Reduktion anomischer Tendenzen können auch Bemühungen um die lokale Sichtbarmachung des staatlichen Gewaltmonopols gesehen werden (Reinstitutionalisierung von Dorf-oder Stadtteilpolizisten). Die Idee des Sichtbarmachens der Polizei war einerseits dem Kontrollaspekt, andererseits dem Sicherheitsgefihl und -bedürfnis der Bürger geschuldet und damit auch in Richtung Vertrauensbildung orientiert. Zugleich wird darin eine bereits von Durkheim angesprochene Vorstellung deutlich, daß die Entferntheit der Staatsgewalt vom einzelnen dazu fihre, daß „das Gefihl vom Staat beim einzelnen weder mit Konsequenz noch mit der nötigen Stärke vorhanden“ sei (Durkheim 1990, S. 463). Durkheim glaubt, daß das Fehlen einer Orientierung an höheren Zielen, die der Mensch sich zu eigen machen könne, zu Regellosigkeit und Egoismus fihre. Ein Druck auf den einzelnen seitens der Gesellschaft sei erforderlich, um eine Demoralisierung des Menschen zu verhindern. Demgegenüber war die Einführung des Blockwarts im Nationalsozialismus lediglich auf Kontrolle und Spitzelwesen orientiert. Der Vertrauensaspekt erscheint hier geradezu ins Gegenteil verkehrt, indem es zu einer Zentrierung auf Mißtrauen kommt.

    Google Scholar 

  27. Im Fall der mittelalterlichen Pestepidemien bestand diese Möglichkeit eines schnellen Zurückdriftens der Logik der Erklärungsansätze von segmentären in solche, die der stratifikatorischen oder funktionalen Differenzierungsform entsprechen würden, kaum, da keine rationale konsensfähige Erklärung fir die Ursache der Epidemien zur Verfügung stand, die es ermöglicht hätte, daß ein Funktionssystem (wie die Medizin) sie entsprechend ihrer Funktionslogik erfolgreich hätte bearbeiten können. Versuche solcher säkularer Erklärungen (z.B. durch Papst Clemens VI., indem er als Argument gegen die Vorstellung, Juden seien „Brunnenvergifter“ anfiihrte, auch die Juden fielen der Pest zum Opfer und die Seuche breche an Orten aus, an denen es keine Juden gebe) wurden nicht oder kaum von der Bevölkerung aufgenommen (vgl. Delumeau 1989, S. 186f.).

    Google Scholar 

  28. In diesem Zusammenhang sind Sündenbockmechanismen von Bedeutung. Sie sind monokontextural, insofern (alternative) Erklärungen fir die Verursachung von Phänomenen (fast) vollständig aus dem Blick geraten.

    Google Scholar 

  29. Eine Parallele zur gern von Politikern und Journalisten angenommenen Panik bei bestimmten Ereignissen deutet sich hier an. Es wird dabei von politischer und medienöffentlicher Seite nicht zur Kenntnis genommen, daß die von einem Ereignis Betroffenen sich schnell auf segmentärer Ebene reorganisieren, daß jedoch die Organisationsstrukturen, die die Betroffenen selbst schaffen, nicht mit denjenigen in den Funktionssystemen ausgebildeten übereinstimmen müssen.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2002 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Geenen, E.M. (2002). Systematik, Integration und Weiterentwicklung der Theorie des Fremden. In: Soziologie des Fremden. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11436-9_6

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11436-9_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-3599-8

  • Online ISBN: 978-3-663-11436-9

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics