Zusammenfassung
Das grundlegende — und konsensuale — Postulat der Sozialisationstheorie, das die personale und soziale Entwicklung des Menschen sich in stetiger Auseinandersetzung mit den äußeren gesellschaftlichen und sozialen Bedingungen vollziehen sieht, beinhaltet bereits die wesentlichen Bestimmungsstücke des ökologischen Ansatzes — und damit auch die offenen Fragen. Der Umwelt von Kindern wie Erwachsenen und deren Austausch mit ihr gilt dessen Augenmerk, ohne sich mit den groben Kategorien des Schichtansatzes zufrieden zu geben, aber auch ohne daß zureichend geklärt ist, was denn dann unter Umwelt zu verstehen sei, welche Formen des Austausches zwischen Mensch und Umgebung zu beachten, welche Konzeptualisierungen vorzunehmen, welche methodologischen Wege für die empirische Erfassung zu beschreiten sind. Hier knüpft die vorliegende Schrift an. Ihr thematisches Anliegen, der Argumentationsgang, die wesentlichen theoretischen Aussagen und die methodo-logischen Folgerungen werden in diesem Schlußkapitel nun noch einmal in komprimierter Form zusammengeführt und in der gebotenen Kürze wiedergegeben:69
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Dippelhofer-Stiem, B. (1995). Bilanz und Desiderate. In: Sozialisation in ökologischer Perspektive. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11424-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11424-6_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12680-7
Online ISBN: 978-3-663-11424-6
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